Montag, 6. Januar 2020
Filmquadrat
Gestern habe ich seit langem mal wieder einen Film gesehen und zwar The Irishman (2019). Der Film geht bescheidene 3.5 Stunden. Ich kenne mich mit dem Genre nicht aus, will aber ein paar Kommentare abgeben.
1. Im Vergleich zu dem was man heute so gewohnt ist, ist der Film verhältnismäßig wenig brutal. Natürlich werden Menschen kaltblütig erschossen und man sieht auch Blut, aber es sind einerseits nicht soo viele und andererseits ist es nicht so exzessiv wie zB bei Tarantino.
2. Kraß ist eher die psychologische Ebene, dh wer wen tötet und wie er damit umgeht.
3. Der Film folgt in gewisser einer Dramaturgie und gegen Ende geht es nur noch Berg ab. Es wird gezeigt, daß die Gangster - wenn sie im Laufe ihrer Karriere nicht erschossen werden - wie alle anderen Menschen im Altersheim landen und irgendwann sterben (ggf im Knast).
Interessant ist vielleicht noch die Rolle der Frauen. Sie tauchen nämlich entweder als Raucherinnen auf oder als Töchter.