Sonntag, 22. Januar 2017
Wir glauben an gar nichts und sind nur hier wegen der Gewalt
Das Pascow-Konzert (vorgestern) war ein voller Erfolg. Das war auch nicht anders zu erwarten, wie dieses Beispiel illustriert. Nur am Merch-Stand sind wir uns nicht einig geworden. Ich hatte ja dem Taxi-Fahrer mein letztes Geld gegeben und so versuchte ich für 4 Euro und 6 Pfund eine CD zu erwerben. Mit dem einen Kerl konnte ich mich dann ganz gut über EA80 unterhalten. Über die CD sind wir uns trotzdem nicht einig geworden. Der andere Kerl, mit dem Makkus einen Deal gemacht hatte (Vinyl+Jute für weniger Geld als meins), hörte mir nicht mal zu and hat mich gleich zur Vorband geschickt.
Im Nachhinein frage ich mich, ob das so eine Art Euro-Chauvinismus war. Nach dem Motto: Wegen des Brexit mit dem Pfund nichts zu tun haben wollen und so zu seinem Wertverlust beitragen. Aber was die Jungs sicherlich nicht bedacht haben ist, daß eine schwache Währung gut für den Export ist. Vielleicht sollte ich für das morgige Helmet-Konzert endlich die lustigen Pfund aus meinem Portemonnaie aussortieren.

Unterdessen hat Ole mal wieder etwas gepostet: Jahresrückblick in Lichtgeschwindigkeit. Wer mal einen Kochkurs verschenken will, wird bei Goldhahn & Sampson pfündig. Jedenfalls haben sie das gute Herdade do Esporão Öl. Last but not least, ist der Suffering Bastard im Mandy's in der Reichenberger ganz lecker - danach empfielt es sich trotzdem, ein Bier zu trinken (das ist erweiterter Infinitiv). Gewalt muß übrigens nicht unbedingt physisch sein, sondern kann auch mit Macht zu tun haben, zB beiim Verkauf von Merchandising-Gimmicks und der Wahl der Währung.

Nachtrag (23.1.2017): Link korrigiert