Donnerstag, 22. November 2018
Xgraphics
Was Jugend Forscht angeht, hatte ich zu Schulzeiten ein kleines Programm geschrieben, das die Bewegung von Massen im Raum aufgrund ihrer Gravitation simulieren sollte. Den Kern stellen 3 Gleichungen dar, die auf dem Newton-Verfahren basieren, also ein recht einfacher nummerischer Ansatz. Ursprünglich war das in Basic, wobei ich nicht mehr weiß, ob auf dem CPC6128 oder schon auf dem PC. Jedenfalls besuchte ich im ersten Semester einen C-Kurs und im Zuge dessen schrieb ich eine Version in C. Später, als ich mit Linux vertrauter wurde, entwickelte ich das Programm unter Verwendung von Xgraphics weiter. Dabei handelt es sich um eine Art Paket, das dem Buch "Physik per Computer: Programmierung physikalischer Probleme mit Mathematica und C" auf Diskette beiliegt. Es ermöglicht, Fenster und Buttons zu programmieren. Der Vorteil ist, daß es relativ einfach zu programmieren ist. Der Nachteil ist, daß 50% der Rechenkapazität für das Interface verwendet wird (egal ob man etwas macht oder nicht). Kürzlich habe ich versucht, die letzte Version zu kompilieren - und es ist mir tatsächlich gelungen. Es hat zwar einen Moment gedauert, bis ich herausgefunden habe wie, aber es läuft trotz ein paar Warnings. Ausschlaggebend war, daß man das beiliegende compile-Script verwendet und ein paar andere Pakete installiert (xorg, etc.). Das war dann so ein xmgr-Erlebnis.

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