Donnerstag, 25. August 2022
A****löcher
Ende Juli erhielten wir ein Schreiben im Briefkasten, daß bei uns in der Wohnung die Fernsehdose ausgetauscht würde. Zunächst war ich skeptisch, aber dann bestätigte die Hausverwaltung, daß das seine Richtigkeit habe. Beim Grillen mit den Nachbarn machten wir noch Witze über V******* bzw. deren Techniker. Am 1.8. war es dann soweit und wir mußten feststellen, daß unser Internet nicht mehr funktionierte. Bei unserem Provider P*** wußte man von nichts und sie wollten einen Techniker vorbeischicken. Erst nach energischer Nachfrage konnte der Kollege an der Hotline feststellen, daß sie nicht mehr für unser Haus zuständig waren. Der Vermieter kann entscheiden, welches Unternehmen das Haus versorgt, und unsere Hausverwaltung entschied, das zu ändern - nur hat uns leider niemand Bescheid gegeben. Bis wir das verstanden, einen neuen Provider ausgesucht, Vertrag abgeschlossen, Technikertermin, und Router bekommen hatten, hat es bis heute gedauert.

Wie Ihr Euch vorstellt, bin ich über den Vorgang ziemlich verärgert. Die Provider haben üblicherweise Knebelverträge und zwei Jahre und dann gibt es drei Monate Kündigungsfrist (oder so). Aber sie dürfen mir von einem Tag zum anderen kündigen? Das kann es doch irgendwie nicht sein.

Offensichtlich hat es die Hausverwaltung versäumt, uns zu informieren. Im Prinzip könnten wir dagegen klagen; machen wir natürlich nicht.
Aber auch der alte Provider (P***) ist nicht ganz unschuldig. Ich gehe von Kündigungsfristen aus, dh zwischen der Kündigung der Hausverwaltung und dem tatsächlichen Wechsel. Diese Frist hätte der alte Provider nutzen müssen, um uns rechtzeitig zu informieren.

Heutzutage werden mehr und mehr Prozesse ins Internet verlagert, so daß es Züge einer kritischen Infrastruktur annimmt. Dann muß es auch bitteschön so behandelt werden.

Nachtrag (25.8.2022): Wir haben natürlich nicht V******* als neuen Provider gewählt.

... link


Berliner Klimatag
kunterbuntes Programm

... link