Mittwoch, 19. Juli 2017
rur
diegolego, 00:32h
Jetzt ist mir Ole tatsächlich zuvorgekommen (hat er etwa schon Ferien?). Ich wollte nähmlich auch auf diesen heise-Artikel Bezug nehmen. Um meine eigenen Gedanken nicht zu beeinflussen, habe ich seinen Post vorsichtshalber nicht geleesen.
Elon Musk warnt erneut vor den Gefahren unregulierter Forschung an Künstlicher Intelligenz. Sie gefährde die menschliche Zivilisation als Ganzes.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß ich Roboter, Drohnen und autonome Fahrzeuge für die bedeutensten Entwicklungen der Gegenwart erachte. Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht von irgendeiner - früher undenkbaren - Entwicklung berichtet wird. Das jüngste Beispiel mag vielleicht nicht unbedingt in die Kategorie künstliche Intelligenz fallen, aber es zeigt doch welche Möglichkeiten Computer und Algorithmen heute eröffnen.
Die Idee der Robotersteuer bzw. Sozialabgaben finde ich ja ganz gut - und anschaulich. Nehmen wir das Beispiel der Fahrkartenautomaten. Früher kaufte man die Fahrkarten an einem Schaltern bei einem echten Menschen. Diese wurden durch Automaten ersetzt. Sollte der Besitzer des Fahrkartenautomaten nun Steuern und Sozialabgaben für seinen Automaten zahlen? Wohl kaum, denn der Automat ist auch nichts anderes als der mechanischer Webstuhl und die Dampfmaschine.
Was unterscheidet also den Roboter bzw. die künstliche Intelligenz wie sie befürchtet werden von dem Fahrkartenautomaten? Werfen wir einen Blick in die Literatur. Karel Čapeks R.U.R. steht für "Rossum’s Universal Robots", entscheidend ist hier das "Universal". Es geht nicht nur darum, eine Sache besser zu machen als der Mensch. Und meiner Meinung nach ist das der Punkt ab dem wir uns Gedanken machen müssen.
So lange die Maschinen und Apparate nur eine (spezielle) Fertigkeit des Menschen nachahmen, befinden wir uns nämlich lediglich in einer Situation, die mit der Industrialisierung vergleichbar ist. Das kann zwar revolutionär sein, sollte aber nicht kritisch für die menschliche Zivilisation als Ganzes sein.
Nachtrag (24.7.2017): Ole hat zu seinem Post übrigens mehrere Updates nachgetragen.
Elon Musk warnt erneut vor den Gefahren unregulierter Forschung an Künstlicher Intelligenz. Sie gefährde die menschliche Zivilisation als Ganzes.
Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß ich Roboter, Drohnen und autonome Fahrzeuge für die bedeutensten Entwicklungen der Gegenwart erachte. Es vergeht kaum ein Tag an dem nicht von irgendeiner - früher undenkbaren - Entwicklung berichtet wird. Das jüngste Beispiel mag vielleicht nicht unbedingt in die Kategorie künstliche Intelligenz fallen, aber es zeigt doch welche Möglichkeiten Computer und Algorithmen heute eröffnen.
Die Idee der Robotersteuer bzw. Sozialabgaben finde ich ja ganz gut - und anschaulich. Nehmen wir das Beispiel der Fahrkartenautomaten. Früher kaufte man die Fahrkarten an einem Schaltern bei einem echten Menschen. Diese wurden durch Automaten ersetzt. Sollte der Besitzer des Fahrkartenautomaten nun Steuern und Sozialabgaben für seinen Automaten zahlen? Wohl kaum, denn der Automat ist auch nichts anderes als der mechanischer Webstuhl und die Dampfmaschine.
Was unterscheidet also den Roboter bzw. die künstliche Intelligenz wie sie befürchtet werden von dem Fahrkartenautomaten? Werfen wir einen Blick in die Literatur. Karel Čapeks R.U.R. steht für "Rossum’s Universal Robots", entscheidend ist hier das "Universal". Es geht nicht nur darum, eine Sache besser zu machen als der Mensch. Und meiner Meinung nach ist das der Punkt ab dem wir uns Gedanken machen müssen.
So lange die Maschinen und Apparate nur eine (spezielle) Fertigkeit des Menschen nachahmen, befinden wir uns nämlich lediglich in einer Situation, die mit der Industrialisierung vergleichbar ist. Das kann zwar revolutionär sein, sollte aber nicht kritisch für die menschliche Zivilisation als Ganzes sein.
Nachtrag (24.7.2017): Ole hat zu seinem Post übrigens mehrere Updates nachgetragen.