Montag, 10. Juli 2017
Hermeto2
Heute war ich beim Insektendealer, um Springschwänze zu kaufen. Er meinte, sie würden die Hermetosphäre nur ein mal putzen und dann verschwinden - aka aus Futtermangen eingehen. Keine Ahnung, ich werde es sehen. Jedenfalls sollen die Springschwänze abgestorbenes pflanzliches Material vertilgen. Er nennt sie "Bodenpolizei".

Am Wochenende habe ich nämlich eine neue Hermetosphäre aufgebaut. Das Setting ist wie gehabt. Nur die Tillandsie ist eine andere und zwar Tillandsia Stricta. Außerdem habe ich dem Substrat mehr Sand beigemengt. Hatte ich schon erwähnt, daß man für die Hermetosphären ausschließlich destilliertes Wasser verwendet? Nachdem sich bei der ersten Schimmel gebildet hatte, entschloß ich mich dieses mal Springschwänze hinzuzufügen. Mal sehen, wie sie sich machen. Endgültig geschlossen habe ich das Glas noch nicht.

Die erste Hermetosphäre war mir ja verkocht. Jetzt will ich versuchen, sie wiederzubeleben. Doch dazu mußte ich sie öffnen. Es gab Überdruck und die entweichende Luft hat ziemlich schlimm gestunken. Ich vermute, daß darin nur noch Bakterien leben, die sich aber ziemlich wohl fühlen. Jedenfalls habe ich einen Ableger reingetan und reichlich Springschwänze - mal sehen, ob die das aufräumen können, oder ob sie in der Atmosphäre eingehen.

Nachtrag (12.7.2017): heute habe ich die zweite Hermetosphäre verschlossen und somit offiziell gestartet.

Nachtrag (19.7.2017): die Springschwänze in der wiederbelebten Hermeto1 sind nach ein paar Tagen eingegangen :(