Freitag, 21. August 2015
Fundcrowding
In der Zitty von vor ein paar Wochen war ein Artikel über Crowdfunding zu lesen (Die Crowdschnorrer, Felix Schmidt und Philipp Wurm, 17/2015).

Anhand einer "Kaffeemaschine, die nicht nur mahlt und brüht, sondern auch röstet" wird über das Prinzip Crowdfunding hergezogen. Die Maschine wurde zwar gebaut, aber scheint die Versprechungen nicht so ganz zu erfüllen.
Nun ja, ich würde sagen, es sollte klar sein, daß wer ein solches Produkt finanziert ein Risiko eingeht. Es gibt keine Rückgabe wie bei Internetbestellungen oder so. Darum bezahlt aber jeder auch nur einen verhältnismäßig kleinen Teil - im Gegensatz zur Bank. Aber das ist doch auch der springende Punkt, nämlich daß mittels Crowdfunding Produkte realisiert werden können, die auf konventionelle Art und Weise wahrscheinlich nicht auf den Markt kommen würden. Damit verbunden ist wie gesagt ein Risiko, das ja sonst die Bank trägt.

Als weitere "Bruchlandung" und "Enttäuschung" wird der verpackungsfreie Supermarkt original unverpackt in Kreuzberg genannt (mein link von damals). Ich halte das nach wie vor für eine gute Idee und auch wenn ich (noch) nie dort war, finde ich, daß gerade solche idealistischen Ideen förderungswürdig sind.

Zitty selbst hatte übrigens auch schon positiv oder zumindest neutraler über Crowdfunding geschrieben. Bisher habe ich selbst erst im Rahmen der Griechenland-Rettung an einer Initiative teilgenommen. Ole ist allerdings aktiver dabei. Er nennt es "zeitversetztes Konsumieren": Uhr (März 2015), Tablet (Mai 2015) und Coffee-Grinder.

Wäre ich BWLer, dann würde ich ja selbst mal etwas starten. Neben dem Sauggebläse (Kombination aus Laubbläser und Staubsauger zum gerichteten Saugen) halte ich den Tattoo-Printer für eine super Idee. Stellt Euch vor, man könnte ein beliebiges Bild aus dem Computer tätowieren. Unebenheiten und Wölbungen könnten eine Herausforderung darstellen, aber sonst besteht die nötige Technologie bereits.

Nachtrag: hehe

Nachtrag2: besagte Uhr hat er mir eben vorgehführt (net schlescht)

Nachtrag3: Ole ausführlich