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Dienstag, 2. Dezember 2025
aftermath
diegolego, 08:32h
Zum Thema Gießen schreibt Ole:
"... den Protesttag gestern hab ich gut überstanden und beschäftige mich jetzt mit der Aufarbeitung, insbesondere die Panikmache vorher und die hysterische Bewertung danach. Ich fürchte, dass sich die meisten Menschen über Whatsappstati informier(t)en und sich die Angst vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen rasant verbreitet hat, sodass der Innenminister ob des überwiegend friedlichen Protests nun genötigt sah, zu betonen, dass Dank der guten Polizeiarbeit bürgerkriegsähnliche Zustände verhindert werden konnten."
Fehlt noch Stefans Einschätzung.
siehe auch: 1.12.2025, 30.11.2025, 27.11.2025
Nachtrag: Bürgerkriegs-Rhetorik nach Gießen: Rhein und Poseck übertreiben – und schaden der Demokratie (Danke, Ole).
"... den Protesttag gestern hab ich gut überstanden und beschäftige mich jetzt mit der Aufarbeitung, insbesondere die Panikmache vorher und die hysterische Bewertung danach. Ich fürchte, dass sich die meisten Menschen über Whatsappstati informier(t)en und sich die Angst vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen rasant verbreitet hat, sodass der Innenminister ob des überwiegend friedlichen Protests nun genötigt sah, zu betonen, dass Dank der guten Polizeiarbeit bürgerkriegsähnliche Zustände verhindert werden konnten."
Fehlt noch Stefans Einschätzung.
siehe auch: 1.12.2025, 30.11.2025, 27.11.2025
Nachtrag: Bürgerkriegs-Rhetorik nach Gießen: Rhein und Poseck übertreiben – und schaden der Demokratie (Danke, Ole).
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Montag, 1. Dezember 2025
Österreich
diegolego, 08:57h
Die bessere Alternative für Deutschland.
Keine Ahnung, was das für eine Seite ist, also am besten nur die Bilder angucken.
Keine Ahnung, was das für eine Seite ist, also am besten nur die Bilder angucken.
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Sonntag, 30. November 2025
aus gegebenem Anlaß
diegolego, 16:27h

in Gießen
Nachtrag (1.12.2025): irgendwo in den sozialen Medien gefunden (deswegen keine Ahnung wegen der Bildrechte, sorry)
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Freitag, 28. November 2025
zusammenhangslos
diegolego, 08:22h
This graph will change how you see the world
Nachtrag (29.11.2025): Das Video hatte ich gestern so ein bißchen en passant verlinkt, weil zwei Student es mir geschickt hatte (einer der beiden erinnert sich an meine Vorlesung von vor ca. 10Jahren). Es gibt einen gewissen Überblick über die Komplexen Systeme Community. Ich verbinde diese Konzepte mit Städten und urbanen Systemen.
Nachtrag (29.11.2025): Das Video hatte ich gestern so ein bißchen en passant verlinkt, weil zwei Student es mir geschickt hatte (einer der beiden erinnert sich an meine Vorlesung von vor ca. 10Jahren). Es gibt einen gewissen Überblick über die Komplexen Systeme Community. Ich verbinde diese Konzepte mit Städten und urbanen Systemen.
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Donnerstag, 27. November 2025
auf nach Gießen
diegolego, 19:21h
AfD-Treffen und Gegendemos: Gießen riegelt Straßen ab - und gibt schulfrei
PS: Ich rate davon ab, sich im Stadtbüro zu verschanzen ...
PS: Ich rate davon ab, sich im Stadtbüro zu verschanzen ...
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Mittwoch, 26. November 2025
schneller Link am Morgen
diegolego, 08:21h
GAU - aufgegeben
(muß ich mir dann heute abend selbst noch in Ruhe anhören)
(muß ich mir dann heute abend selbst noch in Ruhe anhören)
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Montag, 24. November 2025
Udo
diegolego, 12:35h
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Sonntag, 23. November 2025
Autorenfotografie
diegolego, 15:57h
Dank Ole. Die Denkerpose ist out.
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Samstag, 22. November 2025
Ford?
diegolego, 08:20h
"If I had asked people what they wanted, they would have said faster horses"
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Montag, 17. November 2025
DVKAA
diegolego, 11:45h
In meinem letzten Post schrieb ich über die Militärdiktatur in Brasilien. Danach habe ich noch ein bißchen rumgesucht und stieß auf eine Rede.
Den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre finde ich interessant. Als Kapitalist, der Aktien besitzt, kann man seine Stimmrechte übertragen und der Verband versucht dann, etwas sinnvolles in den Unternehmen zu bewirken.
Ich frage mich, ob man bei einer Hauptversammlung auch Anträge einbringen kann. Dabei denke ich an die VVen in der Uni. Man muß je nicht über jedes Wort abstimmen.
Nachtrag (18.11.2025): Rechtschreibfehler ausgebessert.
Den Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre finde ich interessant. Als Kapitalist, der Aktien besitzt, kann man seine Stimmrechte übertragen und der Verband versucht dann, etwas sinnvolles in den Unternehmen zu bewirken.
Ich frage mich, ob man bei einer Hauptversammlung auch Anträge einbringen kann. Dabei denke ich an die VVen in der Uni. Man muß je nicht über jedes Wort abstimmen.
Nachtrag (18.11.2025): Rechtschreibfehler ausgebessert.
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Sonntag, 16. November 2025
Ich bin noch da
diegolego, 08:24h
Gestern sah ich den Film Ainda estou aqui (Für immer hier). Er handelt von einer Familie in der brasiliansichen Militärdiktatur.
Für mich ist er interessant, weil wir sowohl in den 70ern im Lande waren, als auch in den 90ern.
Für mich ist er interessant, weil wir sowohl in den 70ern im Lande waren, als auch in den 90ern.
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Mittwoch, 12. November 2025
Para
diegolego, 08:16h
Momentan läuft ja die COP30. Manche nennen sie das Oktoberfest des Klimaschutzes.
Belém spricht man übrigens Beleng aus, mit Betonung auf der letzten Silbe. Es ist die portugiesische Form von Bethlehem.
Unterdessen schreibe ich meinem Vorgesetzten heute "ich brauche mehr Details".
Belém spricht man übrigens Beleng aus, mit Betonung auf der letzten Silbe. Es ist die portugiesische Form von Bethlehem.
Unterdessen schreibe ich meinem Vorgesetzten heute "ich brauche mehr Details".
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Dienstag, 11. November 2025
Labatut
diegolego, 21:51h
Heute möchte ich ein Buch vorstellen, das mir ein Gast an unserem Institut schenkte.
Das Blinde Licht – Die Irrfahrten der Wissenschaft
Benjamín Labatut
Aus dem Spanischen von Thomas Brovot
suhrkamp taschenbuch 5152
3. Auflage 2024 (erste Auflage 2021)
204 Seiten
Wie der Titel vermuten läßt, geht es um Wissenschaft. Und zwar werden in sechs lose verknüpften Teilen Wissenschaftler, vor allem aus der Chemie, Mathematik und Physik, und ihr Wirken dargelegt. Aus der Physik wären beispielsweise Schwarzschild, Schrödinger oder Heisenberg zu nennen.
Von den Fakten ausgehend erzählt der Autor ihre Geschichten und erinnert damit bisweilen an Kehlmann, mit dem Unterschied daß bei letzterem die Charaktere kauziger und deswegen lustiger sind. Die Professoren bei Labatut erfüllen Klischees, sind manisch und haben ihre Einfälle im Rausch oder Fieberwahn. Und damit sind wir auch bei dem Problem. Wie bei Kehlmann weiß man nach der Lektüre nicht, was nun wahr (d.h. belegt) und was Fiktion ist. Wohl gemerkt ist es keine Science Fiction, weil ja nur die (menschlichen) Teile zwischen Fakten fiktiv sind und nicht die Wissenschaft selbst.
Der erste Teil "Preußischblau" enthält laut Danksagung nur einen erfunden Absatz, es ist aber auch der krasseste Teil und verdeutlicht die Verantwortung der Wissenschaftler (ein Zitat: "… eine Warnung vor dem blinden Fortschritt in der Wissenschaft, der gefährlichsten aller menschlicher Künste." ; S.20). Darin wird auch Turing und sein vergifteter Apfel genannt. Auch über Schrödinger und seine Zuneigung zu heranwachsenden Mädchen hatte ich schon gepostet. Sie nimmt in dem längsten Teil viel Raum ein.
Die Entdeckungsgeschichte der Quantenmechanik, vor allem das soziale Gefüge der Menschen dahinter, ist gut dargelegt. Allerdings hätte ein sachlicher Aufsatz wahrscheinlich bessere Dienste geleistet – auf Kosten der Unterhaltung natürlich.
Irgendwie hatte ich am Ende eine Überraschung oder Wendung erwartet, die es aber nicht gab (oder ich habe sie überlesen). So gesehen hätten die 6 Teile auch getrennt veröffentlicht werden können. Zudem waren für mich - wegen der Namen - einige Sachen vorhersehbar, vor allem die Schrödinger-Gleichung oder die Heisenbergsche Unschärferelation. Überraschend war Grothendieck, von dem ich vorher noch gar nichts gehört hatte.
Abschießendes Urteil: Das Buch ist gut geschrieben, unterhaltsam und fesselnd. Für Laien können die wissenschaftlichen Teile eine gewisse Faszination hervorrufen. Für Wissenschaftler kann das Buch funktionieren, wenn sie kein Problem damit haben, möglicherweise einen falsches Eindruck der Charaktere zu gewinnen.
Diese Rezension vom Deutschlandfunk ist natürlich viel besser.
Hashtag: Literaturquadrat.
Das Blinde Licht – Die Irrfahrten der Wissenschaft
Benjamín Labatut
Aus dem Spanischen von Thomas Brovot
suhrkamp taschenbuch 5152
3. Auflage 2024 (erste Auflage 2021)
204 Seiten
Wie der Titel vermuten läßt, geht es um Wissenschaft. Und zwar werden in sechs lose verknüpften Teilen Wissenschaftler, vor allem aus der Chemie, Mathematik und Physik, und ihr Wirken dargelegt. Aus der Physik wären beispielsweise Schwarzschild, Schrödinger oder Heisenberg zu nennen.
Von den Fakten ausgehend erzählt der Autor ihre Geschichten und erinnert damit bisweilen an Kehlmann, mit dem Unterschied daß bei letzterem die Charaktere kauziger und deswegen lustiger sind. Die Professoren bei Labatut erfüllen Klischees, sind manisch und haben ihre Einfälle im Rausch oder Fieberwahn. Und damit sind wir auch bei dem Problem. Wie bei Kehlmann weiß man nach der Lektüre nicht, was nun wahr (d.h. belegt) und was Fiktion ist. Wohl gemerkt ist es keine Science Fiction, weil ja nur die (menschlichen) Teile zwischen Fakten fiktiv sind und nicht die Wissenschaft selbst.
Der erste Teil "Preußischblau" enthält laut Danksagung nur einen erfunden Absatz, es ist aber auch der krasseste Teil und verdeutlicht die Verantwortung der Wissenschaftler (ein Zitat: "… eine Warnung vor dem blinden Fortschritt in der Wissenschaft, der gefährlichsten aller menschlicher Künste." ; S.20). Darin wird auch Turing und sein vergifteter Apfel genannt. Auch über Schrödinger und seine Zuneigung zu heranwachsenden Mädchen hatte ich schon gepostet. Sie nimmt in dem längsten Teil viel Raum ein.
Die Entdeckungsgeschichte der Quantenmechanik, vor allem das soziale Gefüge der Menschen dahinter, ist gut dargelegt. Allerdings hätte ein sachlicher Aufsatz wahrscheinlich bessere Dienste geleistet – auf Kosten der Unterhaltung natürlich.
Irgendwie hatte ich am Ende eine Überraschung oder Wendung erwartet, die es aber nicht gab (oder ich habe sie überlesen). So gesehen hätten die 6 Teile auch getrennt veröffentlicht werden können. Zudem waren für mich - wegen der Namen - einige Sachen vorhersehbar, vor allem die Schrödinger-Gleichung oder die Heisenbergsche Unschärferelation. Überraschend war Grothendieck, von dem ich vorher noch gar nichts gehört hatte.
Abschießendes Urteil: Das Buch ist gut geschrieben, unterhaltsam und fesselnd. Für Laien können die wissenschaftlichen Teile eine gewisse Faszination hervorrufen. Für Wissenschaftler kann das Buch funktionieren, wenn sie kein Problem damit haben, möglicherweise einen falsches Eindruck der Charaktere zu gewinnen.
Diese Rezension vom Deutschlandfunk ist natürlich viel besser.
Hashtag: Literaturquadrat.
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arxiv
diegolego, 08:50h
Physicists among you probably know arxiv.org. For some types and Category they now change the preprint-rules:
Attention Authors: Updated Practice for Review Articles and Position Papers in arXiv CS Category
Attention Authors: Updated Practice for Review Articles and Position Papers in arXiv CS Category
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Sonntag, 9. November 2025
HbW
diegolego, 20:57h
Gestern beim sinnlos yt-Gucken stieß ich auf "Kein Gerede" von WIZO. Ein ähnlicher Klassiker ist "Hey Rote Zora" von Heiter bis wolkig. Allerdings kam es Sexismus- und Vergewaltigungsvorwürfen: nadir.
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