Samstag, 20. Dezember 2025
Orte & Torte
diegolego, 19:32h
Bei Orte und Worte heißt es jetzt Orte & Torte. Zwei von drei Highlights, die zu Beginn genannt werden, sind Bücher bulgarischer Autoren. Unterdessen erwarten wir Besuch aus Bulgarien und müssen Öl und Eier aufstocken.
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Freitag, 19. Dezember 2025
zusammenhangslos
diegolego, 20:38h
RETRACTED ARTICLE: The economic commitment of climate change
Authors retract Nature paper projecting high costs of climate change
Nature Retracts Study Predicting Catastrophic Climate Toll
In den deutschen Medien habe ich irgendwie noch nichts dazu gesehen ...
(wir haben ja vor ein paar Jahren auch schon mal ein kritsches Comment zu einem anderen Paper veröffentlicht)
Authors retract Nature paper projecting high costs of climate change
Nature Retracts Study Predicting Catastrophic Climate Toll
In den deutschen Medien habe ich irgendwie noch nichts dazu gesehen ...
(wir haben ja vor ein paar Jahren auch schon mal ein kritsches Comment zu einem anderen Paper veröffentlicht)
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Dumme Fehler
diegolego, 10:35h
Am Mittwoch hörte ich einen Spruch, den ich nicht mehr genau hinkriege, aber er ging ungefähr so:
Dumme machen denselben Fehler mehrfach, Schlaue begehen neue Fehler.
Dumme machen denselben Fehler mehrfach, Schlaue begehen neue Fehler.
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Donnerstag, 18. Dezember 2025
18.12.
diegolego, 08:31h
Wenn ich richtig informiert bin, dann jährt sich Daniel L.s Geburtstag heute. Da ich das in früheren Jahren vergessen habe, will ich es heute bloggen. Herzlichen Glückwunsch also!
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Dienstag, 16. Dezember 2025
ja
diegolego, 22:07h
Der inspiratorische Laut ist nicht etwa inspirierend, sondern inhalierend.
"... so zum Beispiel im Deutschen durch ein inspiratorisches Ja als kurze Antwort auf eine Frage ..."
Ich habe den Eindruck, daß wird in Norddeutschland verwendet, habe aber wie bei so vielen Dingen eigentlich keine Ahnung. Seitdem ich unserem Sohn davon erzählt habe, versucht er alles inspiratorisch zu sprechen, was ganz schön nerven kann.
"... so zum Beispiel im Deutschen durch ein inspiratorisches Ja als kurze Antwort auf eine Frage ..."
Ich habe den Eindruck, daß wird in Norddeutschland verwendet, habe aber wie bei so vielen Dingen eigentlich keine Ahnung. Seitdem ich unserem Sohn davon erzählt habe, versucht er alles inspiratorisch zu sprechen, was ganz schön nerven kann.
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Samstag, 13. Dezember 2025
Spontanaphormismus?
diegolego, 19:49h
Mein Aufruf zu einem Aphorismus hat gefruchtet. Hier die Einreichungen:
Ole:
"Gleichförmig blüht der Narzisst im künstlichen Licht der Displays."
Makkus:
"Der Narzisst liebt die Narzisse, doch im Stolz auf sich selbst keimt der Nazi."
"Zwischen Narzisst und Narzisse liegt nur ein Hauch, der manchen zum Nazi reifen lässt."
"Narzisst, Narzisse, Nazi: drei Stufen derselben Selbstvergötterung."
"Wer als Narzisst die Narzisse umarmt, darf nicht wundern, wenn ein Nazi im Garten wächst."
Was haltet Ihr davon? Ich glaube, die letzte Version gefällt mir am besten.
Ole:
"Gleichförmig blüht der Narzisst im künstlichen Licht der Displays."
Makkus:
"Der Narzisst liebt die Narzisse, doch im Stolz auf sich selbst keimt der Nazi."
"Zwischen Narzisst und Narzisse liegt nur ein Hauch, der manchen zum Nazi reifen lässt."
"Narzisst, Narzisse, Nazi: drei Stufen derselben Selbstvergötterung."
"Wer als Narzisst die Narzisse umarmt, darf nicht wundern, wenn ein Nazi im Garten wächst."
Was haltet Ihr davon? Ich glaube, die letzte Version gefällt mir am besten.
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Freitag, 12. Dezember 2025
in eigener Sache?
diegolego, 08:20h
Als passionierter Blogger würde ich ja gern mal die re:publica besuchen. Wer kann sich das eigentlich leisten?
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Donnerstag, 11. Dezember 2025
stoten
diegolego, 08:22h
The fall of a prolific science journal exposes the billion-dollar profits of scientific publishing
"That journal, Science of the Total Environment — one of the 15 that publishes the most studies worldwide — has just been expelled from the group of reputable publications by one of the leading evaluation companies, after dozens of irregular articles were discovered."
"That journal, Science of the Total Environment — one of the 15 that publishes the most studies worldwide — has just been expelled from the group of reputable publications by one of the leading evaluation companies, after dozens of irregular articles were discovered."
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Mittwoch, 10. Dezember 2025
alle Jahre wieder
diegolego, 11:42h
Advent of Code 2025
Warum denke ich da jetzt erst dran? Tobi hätte ja auch mal was sagen können. Wahrscheinlich liest er dies sowieso nicht, weil er über den Problemen brütet. Ich habe jetzt jedenfalls viel nachzuholen.
Warum denke ich da jetzt erst dran? Tobi hätte ja auch mal was sagen können. Wahrscheinlich liest er dies sowieso nicht, weil er über den Problemen brütet. Ich habe jetzt jedenfalls viel nachzuholen.
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Dienstag, 9. Dezember 2025
zusammenhangslos
diegolego, 07:24h
Wer kann mir einen Aphorismus schreiben mit Narzisst, Narzisse und Nazi?
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Montag, 8. Dezember 2025
pop?
diegolego, 08:32h
Nathans Single ist raus: Faker - Comet.
After 14 Years, Faker Signals Comeback With New Single ‘Comet’ (rollingstone).
siehe auch: faker
After 14 Years, Faker Signals Comeback With New Single ‘Comet’ (rollingstone).
siehe auch: faker
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Sonntag, 7. Dezember 2025
Wehrdienstgesetz
diegolego, 14:03h
Zum Thema Kriegsdienst schreibt Alex:
"Pflicht ist mehr Recht als Zwang" - aber nur im Rechtsstaat. Insofern müssen diejenigen, die ab heute 'im Falle der Fälle' zum Wehrdienst verpflichtet werden, ihre (durchaus beschränkten) Rechte einfordern - d.h. Wehrdienstverweigerung. Welchen Charakter Staaten haben, die den Dienst an der Waffe nicht der Gewissensfreiheit überlassen, zeigt der jetzige Russland-Ukraine-Konflikt, in dem die freiwillige Meldung zum Dienst bloß der Zwangsrekrutierung vorgreift. Meine ganze Solidarität gilt den Schülern, die heute - ohne es wahrscheinlich auch nur im Geringsten zu ahnen - gegen die schleichende Begriffsverschiebung der Pflicht zum Zwang demonstriert haben. Denn selbst wenn Wehrdienstverweigerung in Deutschland nach wie vor möglich ist, wird Pazifismus im politischen Mainstream diskreditiert und als Bedrohung der Sicherheit hingestellt. Mit diesem Kriegstüchtigkeitsdenken gleichen wir uns autoritären Regimen an und verraten all das, was uns als liberale Demokratie auszeichnet. Ein freiwilliges soziales Jahr - nur zu! Aber keine Pflicht zum Wehr- oder Wehrersatzdienst. Denn welches Recht würde dem Pflichtjahr gegenüberstehen? Schließlich sind der geplante Sold von 2.600 Euro brutto und der Erwerb eines Kfz-Führerscheins auf Staatskosten lediglich Vergütungen, aber keine juristischen Ansprüche. Die Wehrdienstverweigerung bietet bloß eine Alternative zum Dienst an der Waffe, nicht zum Pflicht- oder besser Zwangsdienst als solchem. In diesem Sinne haben wir heute einen Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten erlebt.
"Pflicht ist mehr Recht als Zwang" - aber nur im Rechtsstaat. Insofern müssen diejenigen, die ab heute 'im Falle der Fälle' zum Wehrdienst verpflichtet werden, ihre (durchaus beschränkten) Rechte einfordern - d.h. Wehrdienstverweigerung. Welchen Charakter Staaten haben, die den Dienst an der Waffe nicht der Gewissensfreiheit überlassen, zeigt der jetzige Russland-Ukraine-Konflikt, in dem die freiwillige Meldung zum Dienst bloß der Zwangsrekrutierung vorgreift. Meine ganze Solidarität gilt den Schülern, die heute - ohne es wahrscheinlich auch nur im Geringsten zu ahnen - gegen die schleichende Begriffsverschiebung der Pflicht zum Zwang demonstriert haben. Denn selbst wenn Wehrdienstverweigerung in Deutschland nach wie vor möglich ist, wird Pazifismus im politischen Mainstream diskreditiert und als Bedrohung der Sicherheit hingestellt. Mit diesem Kriegstüchtigkeitsdenken gleichen wir uns autoritären Regimen an und verraten all das, was uns als liberale Demokratie auszeichnet. Ein freiwilliges soziales Jahr - nur zu! Aber keine Pflicht zum Wehr- oder Wehrersatzdienst. Denn welches Recht würde dem Pflichtjahr gegenüberstehen? Schließlich sind der geplante Sold von 2.600 Euro brutto und der Erwerb eines Kfz-Führerscheins auf Staatskosten lediglich Vergütungen, aber keine juristischen Ansprüche. Die Wehrdienstverweigerung bietet bloß eine Alternative zum Dienst an der Waffe, nicht zum Pflicht- oder besser Zwangsdienst als solchem. In diesem Sinne haben wir heute einen Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten erlebt.
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Samstag, 6. Dezember 2025
is fefe back?
diegolego, 18:52h
Nach langer Pause endlich wieder ein Post von fefe:
Rache der Twxh Bros (pünktlich zum Nikolaus-Tag)
Nachtrag: Schlaganfall
Rache der Twxh Bros (pünktlich zum Nikolaus-Tag)
Nachtrag: Schlaganfall
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Donnerstag, 4. Dezember 2025
Zeit der Mutigen
diegolego, 08:31h
Vor ein paar Jahren schrieb ich über Dimitre Dinevs "Engelszungen". Wie ich von Orte und Worte erfuhr, ist jetzt sein neues Buch erschienen.
Dimitré Dinev "Zeit der Mutigen". Bei O&W wird es als Jahrhundertroman gelobt. Es hat über 1000 Seiten und der Autor benötigte 13 Jahre um es zu schreiben.
Dimitré Dinev "Zeit der Mutigen". Bei O&W wird es als Jahrhundertroman gelobt. Es hat über 1000 Seiten und der Autor benötigte 13 Jahre um es zu schreiben.
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Mittwoch, 3. Dezember 2025
Todesengel von São Tomé
diegolego, 18:45h
Der Todesengel von São Tomé
Ruth Weiss
Verlag Edition AV
ISBN 978-3-86841-281-9
354 Seiten
18 Euro
Das Buch erwarb ich auf der Frankfurter Buchmesse. Da ich auf São Tomé mal Urlaub gemacht hatte, konnte ich nicht widerstehen, als ich es zufällig sah.
Der historischer Roman beschreibt das Schicksal von 2000 jüdischen Kindern, die im 15. Jahhundert vom portugiesischen König auf die Insel deportiert wurden. Die Autorin verpackt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, die historische und die Gegenwart. In der Gegenwart gibt es einen Kriminalfall. Die Kapitel der beiden Zeiten alternieren größtenteils. Sogar der Rei Amador findet Erwähnung.
Ich konnte das Buch zügig lesen, denn die Autorin ist eine gute Erzählerin. Es war durchaus auch fesselnd. Das Schicksal der Juden und ihrer Kinder bzw. der Nachfahren ist sehr dramatisch. Sie mußten sich stets unterwerfen, ihre Religion verstecken, wurden doch verfolgt und dann kam die Inquisition. Am Ende kommen sogar noch kurz die Nazis vor.
Ich bin wieder ziemlich schnell mit den Charakterin durcheinander gekommen. Inzwischen glaube ich, es liegt an mir. Was mich sehr gestört hat, war die Darstellung des Landes São Tomé e Príncipe in der Gegenwart. Das Land das ich kennen gelernt hatte, war viel weniger entwickelt. Ich glaube, die Autorin hat gut recherchiert, bezweifel aber daß sie das Land tatsächlich besucht hat. Was mir auch nicht gefallen hat, ist daß ich nach der Lektüre nicht weiß welche Aspekte belegt sind und welche erfunden. Zwar führt sie am Ende ein paar Fakten auf, es bleiben aber Fragen, die ich mittels Recherche klären müßte. Das Problem haben wohl alle historischen Romane gemein.
Ich will das Buch aber gar nicht schlecht reden. Im Gegenteil. Die Autorin verstarb übrigens 2025 mit 101 Jahr. Das Buch ist auch 2025 erschienen, was zeigt daß sie es im hohen Alter geschrieben haben muß.
Die Geschichte der Juden von São Tomé war mir übrigens gänzlich neu. Meine Reise tat ich 2006, der wikipedia-Artikel wurde 2008 angelegt. Ich vermute, daß die Geschichte zu meiner Zeit einfach nicht weitläufig bekannt war.
Hashtag: Literaturquadrat.
Ruth Weiss
Verlag Edition AV
ISBN 978-3-86841-281-9
354 Seiten
18 Euro
Das Buch erwarb ich auf der Frankfurter Buchmesse. Da ich auf São Tomé mal Urlaub gemacht hatte, konnte ich nicht widerstehen, als ich es zufällig sah.
Der historischer Roman beschreibt das Schicksal von 2000 jüdischen Kindern, die im 15. Jahhundert vom portugiesischen König auf die Insel deportiert wurden. Die Autorin verpackt die Geschichte auf zwei Zeitebenen, die historische und die Gegenwart. In der Gegenwart gibt es einen Kriminalfall. Die Kapitel der beiden Zeiten alternieren größtenteils. Sogar der Rei Amador findet Erwähnung.
Ich konnte das Buch zügig lesen, denn die Autorin ist eine gute Erzählerin. Es war durchaus auch fesselnd. Das Schicksal der Juden und ihrer Kinder bzw. der Nachfahren ist sehr dramatisch. Sie mußten sich stets unterwerfen, ihre Religion verstecken, wurden doch verfolgt und dann kam die Inquisition. Am Ende kommen sogar noch kurz die Nazis vor.
Ich bin wieder ziemlich schnell mit den Charakterin durcheinander gekommen. Inzwischen glaube ich, es liegt an mir. Was mich sehr gestört hat, war die Darstellung des Landes São Tomé e Príncipe in der Gegenwart. Das Land das ich kennen gelernt hatte, war viel weniger entwickelt. Ich glaube, die Autorin hat gut recherchiert, bezweifel aber daß sie das Land tatsächlich besucht hat. Was mir auch nicht gefallen hat, ist daß ich nach der Lektüre nicht weiß welche Aspekte belegt sind und welche erfunden. Zwar führt sie am Ende ein paar Fakten auf, es bleiben aber Fragen, die ich mittels Recherche klären müßte. Das Problem haben wohl alle historischen Romane gemein.
Ich will das Buch aber gar nicht schlecht reden. Im Gegenteil. Die Autorin verstarb übrigens 2025 mit 101 Jahr. Das Buch ist auch 2025 erschienen, was zeigt daß sie es im hohen Alter geschrieben haben muß.
Die Geschichte der Juden von São Tomé war mir übrigens gänzlich neu. Meine Reise tat ich 2006, der wikipedia-Artikel wurde 2008 angelegt. Ich vermute, daß die Geschichte zu meiner Zeit einfach nicht weitläufig bekannt war.
Hashtag: Literaturquadrat.
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