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Freitag, 7. November 2025
Grothendieck
diegolego, 09:06h
Ich lese gerade ein Buch in dem der Mathematiker Alexander Grothendieck erwähnt wird. Er hat wohl coole Sachen gemacht, aber ist dann ein bißchen durchgedreht,
"Alexander Grothendiecks 1500-seitiges Spätwerk Récoltes et Semailles ist (nach mehr als 35 Jahren) vor einigen Wochen bei Gallimard erschienen. In dem Buch geht es neben vielen philosophischen und das Überleben der Menschheit betreffenden Fragen auch um Mathematik und Mathematiker. Grothendieck, der zweifellos einer der einflußreichsten Mathematiker des vergangenen Jahrhunderts war, beschreibt seinen Weg als Mathematiker und beklagt sich darüber, dass Studenten und Kollegen seine Arbeit nicht fortgeführt, sondern mathematische Probleme auf andere Weise gelöst hätten. ..." (DMV-Blog)
"Alexander Grothendiecks 1500-seitiges Spätwerk Récoltes et Semailles ist (nach mehr als 35 Jahren) vor einigen Wochen bei Gallimard erschienen. In dem Buch geht es neben vielen philosophischen und das Überleben der Menschheit betreffenden Fragen auch um Mathematik und Mathematiker. Grothendieck, der zweifellos einer der einflußreichsten Mathematiker des vergangenen Jahrhunderts war, beschreibt seinen Weg als Mathematiker und beklagt sich darüber, dass Studenten und Kollegen seine Arbeit nicht fortgeführt, sondern mathematische Probleme auf andere Weise gelöst hätten. ..." (DMV-Blog)
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Mittwoch, 5. November 2025
schneller Link am Morgen
diegolego, 14:33h
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Sonntag, 2. November 2025
Haus
diegolego, 15:19h
Besagte Tagung fand in einem ehemaligen Verbindungshaus statt. Offenbar hatte es jemand gekauft und als Veranstaltungsort umgebaut. Es scheint aber ein alter Herr zu sein, der es aus nostalgischen Gründen tat. So gesehen hat die Tagung indirekt doch wieder die Verbindung unterstützt.
In Jena fiel mir am Bahnhof ein weiteres Verbindungshaus auf, ähnlich wie in Gießen und im Gegensatz zu Dresden, wo ich noch gar keins gesehen habe. In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, was die Verbindungen eigentlich zu DDR-Zeiten gemacht haben.
"Diese Rückendeckung ermöglichte die heimliche Gründung von Studentenverbindungen in der DDR, von denen einige bis zur Wende und friedlichen Revolution in der DDR überlebten. Diese neuen Verbindungen bestanden zum Beispiel in Jena, Leipzig, Halle (Saale), Erfurt, Tharandt, Dresden, Freiberg, Magdeburg und Greifswald." (wiki).
In Jena fiel mir am Bahnhof ein weiteres Verbindungshaus auf, ähnlich wie in Gießen und im Gegensatz zu Dresden, wo ich noch gar keins gesehen habe. In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, was die Verbindungen eigentlich zu DDR-Zeiten gemacht haben.
"Diese Rückendeckung ermöglichte die heimliche Gründung von Studentenverbindungen in der DDR, von denen einige bis zur Wende und friedlichen Revolution in der DDR überlebten. Diese neuen Verbindungen bestanden zum Beispiel in Jena, Leipzig, Halle (Saale), Erfurt, Tharandt, Dresden, Freiberg, Magdeburg und Greifswald." (wiki).
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Samstag, 1. November 2025
Nachtrag
diegolego, 13:55h
Nachtrag zum gestrigen Post. Zum Thema Halloween hatte ich schon mal was gepostet (2009).
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Freitag, 31. Oktober 2025
Sauer macht lustig
diegolego, 21:06h
Heute ist ja wieder mal Reformationstag. In diesem Zusammenhang mußte ich an Halloween denken. Als ich in New York lebte hatte ich Angst, bei mir würden Kinder auftauchen. Ich hatte Süßigkeiten eingekauft, aber vorsichtshalber das Licht ausgelassen.
Es kam dann auch kein Kind, wobei ich nicht wußte, ob es am fehlenden Licht lag. Die Süßigkeiten habe ich dann selbst gegessen.
Es kam dann auch kein Kind, wobei ich nicht wußte, ob es am fehlenden Licht lag. Die Süßigkeiten habe ich dann selbst gegessen.
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Donnerstag, 30. Oktober 2025
Lidar
diegolego, 06:39h
Diese Woche habe ich an einer Tagung teilgenommen, wo auch viele Archäologen waren. Lidar scheint der neuste Renner zu sein. Damit werden selbst bei bekanten Städten neue Erkenntnisse gewonnen, weil Strukturen wie Terrassen und Hügel trotz der Vegitation gefunden werden können. Das hat zum einen den Vorteil, daß so die Größe der Städten sichtbar wird und zum anderen, daß die Archäologen wissen, wo sie graben müssen.
Ein populäres Beispiel ist Amazonien. Man war lange davon ausgegangen, daß es sich um unberührten Wald handelte und daß es in Amazonien keine "Hochkultur" gab. Jetzt werden (mittels Lidar) mehr und mehr Strukturen gefunden, die auf etwas Gegenteiliges hindeuten. Außerdem zeigen Pollenuntersuchungen, daß Kulturpflanzen angebaut wurden. Gleichzeitig scheint es keine Reduktion der Pollen wilder Pflanzen zu geben. Dh die Kultur ging nicht mit einer Entwaldung einher.
Ein populäres Beispiel ist Amazonien. Man war lange davon ausgegangen, daß es sich um unberührten Wald handelte und daß es in Amazonien keine "Hochkultur" gab. Jetzt werden (mittels Lidar) mehr und mehr Strukturen gefunden, die auf etwas Gegenteiliges hindeuten. Außerdem zeigen Pollenuntersuchungen, daß Kulturpflanzen angebaut wurden. Gleichzeitig scheint es keine Reduktion der Pollen wilder Pflanzen zu geben. Dh die Kultur ging nicht mit einer Entwaldung einher.
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Montag, 27. Oktober 2025
Test
diegolego, 06:38h
turingtest.live
I don't understand it, but also did not read it.
I don't understand it, but also did not read it.
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Sonntag, 26. Oktober 2025
Soziologie?
diegolego, 06:07h
Prof. Dr. Daniel Fanta (UFMT) über Adorno und Weber
(allerdings auf Portugiesisch)
(allerdings auf Portugiesisch)
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Samstag, 25. Oktober 2025
gerettet
diegolego, 20:35h
Kürzlich habe ich zwei Musikkassetten digitalisieren lassen, und zwar von film-retter.de. Das war nicht nur ziemlich einfach, sondern ich bin auch mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Vor 10 Jahren oder so habe ich das letzte mal Kassetten gehört (nachdem der CD-Spieler kaputt war - und dann auch irgendwann der Kassetten-Spieler). Damals haben die Aufnahmen schon alle geleiert. Davon ist auf den Digitalisaten nichts zu hören. Die Kassetten hatte ich 1995, also vor 30 Jahren, aufgenommen. Habt Ihr nicht auch was zum digitalisieren - ich zumindest finde den Blick in die Vergangenheit inspirierend.
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Freitag, 24. Oktober 2025
zusammenhangslos
diegolego, 08:45h
Friktionen | Kuratieren
Für eine politische Wissensgeschichte des Ausstellens
Daniela Döring / Margarete Vöhringer (HG.)
Open Access
Für eine politische Wissensgeschichte des Ausstellens
Daniela Döring / Margarete Vöhringer (HG.)
Open Access
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Donnerstag, 23. Oktober 2025
Klaus II
diegolego, 09:44h
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Mittwoch, 22. Oktober 2025
Klaus I
diegolego, 08:50h
Prophets of prunes: Seven steps to the green door
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Dienstag, 21. Oktober 2025
HAuZ
diegolego, 21:40h
Himmel, Arsch und Zwirn is not a band in the usual meaning of this word, but rather a pleasant reunion of friends who like to Rock real hard!
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Musik
diegolego, 12:29h
Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen. (wikipedia)
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Sonntag, 19. Oktober 2025
UdF
diegolego, 21:32h
Ein Kollege erwähnte, daß er zu DDR Zeiten unter dem Radar die Sowjetunion bereist hatte. Ich meinte er soll darüber schreiben und er antwortete, darüber gibt es schon Bücher. Ich erwarb dann:
Unerkannt durch Freundesland - Illegale Reisen durch das Sowjetreich
Cornelia Klauß und Frank Böttcher (Hg.)
Lukas Verlag, 2011
3. erweiterte Auflage, 2012
500 Seiten, viele Fotos
Es hat mir etwas Durchhaltevermögen abverlangt, aber endlich konnte ich die Lektüre abschließen. Es besteht aus verschiedenen Berichten, die davon handeln, wie DDR-Bürger unerlaubt die Sowjetunion bereisten. In vielen Fällen hatten die Reisenden ein Transitvisum mit dem sie kurz durch die Sowjetunion reisen konnten. Sie bleiben aber länger und mußten oft nur bei der Ausreise eine symbolische Strafe zahlen. Aus Mangel an Bergen reisten Kletterer nach Zentralasien. Auch Samarkand war ein beliebtes Ziel. Dabei brachten sich die Reisenden nicht selten in Schwierigkeiten und mußten inoffiziell oder offiziell gerettet werden.
Die ersten Kapitel wirkten etwas redundant, spätere Kapitel sind dann aber doch ganz interessant, zB der Eissegler auf dem Baikalsee oder die Jungs, die nach Point Hope in Alaska fliehen wollten. Gegen Ende enthält es auch zwei Abhandlungen über das Reisen im Sozialismus und über Reisebestimmungen bzw. warum die Reisen nicht mehr geahndet wurden.
Den Kurzbiografien am Ende kann man entnehmen, daß mittlerweile die Autoren teilweise gute Jobs. Andere mußten Repressalien des DDR Regimes durchstehen.
Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen, auch wenn es etwas lang ist. Die Länge ist wohl dadurch gerechtfertigt, daß die Reisen und Erfahrungen einfach sehr unterschiedlich waren. Mich interessierte die Lektüre auch deshalb, weil ich selbst mal in Kirgistan war. Das ist allerdings 20 Jahre her und mehr als 10 Jahre nach dem Fall der Mauer.
Es gibt noch ein zweites Buch (Transit - Illegal durch die Weiten der Sowjetunion), das ich aber nicht auch noch lesen werde.
Hashtag: Literaturquadrat.
Unerkannt durch Freundesland - Illegale Reisen durch das Sowjetreich
Cornelia Klauß und Frank Böttcher (Hg.)
Lukas Verlag, 2011
3. erweiterte Auflage, 2012
500 Seiten, viele Fotos
Es hat mir etwas Durchhaltevermögen abverlangt, aber endlich konnte ich die Lektüre abschließen. Es besteht aus verschiedenen Berichten, die davon handeln, wie DDR-Bürger unerlaubt die Sowjetunion bereisten. In vielen Fällen hatten die Reisenden ein Transitvisum mit dem sie kurz durch die Sowjetunion reisen konnten. Sie bleiben aber länger und mußten oft nur bei der Ausreise eine symbolische Strafe zahlen. Aus Mangel an Bergen reisten Kletterer nach Zentralasien. Auch Samarkand war ein beliebtes Ziel. Dabei brachten sich die Reisenden nicht selten in Schwierigkeiten und mußten inoffiziell oder offiziell gerettet werden.
Die ersten Kapitel wirkten etwas redundant, spätere Kapitel sind dann aber doch ganz interessant, zB der Eissegler auf dem Baikalsee oder die Jungs, die nach Point Hope in Alaska fliehen wollten. Gegen Ende enthält es auch zwei Abhandlungen über das Reisen im Sozialismus und über Reisebestimmungen bzw. warum die Reisen nicht mehr geahndet wurden.
Den Kurzbiografien am Ende kann man entnehmen, daß mittlerweile die Autoren teilweise gute Jobs. Andere mußten Repressalien des DDR Regimes durchstehen.
Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen, auch wenn es etwas lang ist. Die Länge ist wohl dadurch gerechtfertigt, daß die Reisen und Erfahrungen einfach sehr unterschiedlich waren. Mich interessierte die Lektüre auch deshalb, weil ich selbst mal in Kirgistan war. Das ist allerdings 20 Jahre her und mehr als 10 Jahre nach dem Fall der Mauer.
Es gibt noch ein zweites Buch (Transit - Illegal durch die Weiten der Sowjetunion), das ich aber nicht auch noch lesen werde.
Hashtag: Literaturquadrat.
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