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Samstag, 29. Juli 2023
Faszinierend
diegolego, 20:22h
Ich befinde mich ja immer noch inkognito auf besagter griechischer Insel. Jedenfalls gibt es hier einen Strand an dem direkt ein steiler Abhang mündet. Die geschätzt 20m hohe Wand ist stark erodiert und besteht aus grauem Ton. Das interessante ist, darin stecken Muscheln. Das hat mich verwirrt: Die Struktur wurde über geologische Zeiten gehoben, aber die Muscheln sind nicht versteinert.
Dann habe ich ein bißchen im Internet gelesen. Bei Körperfossilien bleibt die Struktur erhalten. Die Geologie des Abhangs besagt, daß es sich Ton- und Kalksteinablagerungen aus Pliozän handelt, also etwa 5,333 Millionen Jahren bis etwa 2,588 Millionen Jahre alt. Die Muscheln sehen aber aus wie neu.
Nachtrag: es sieht ungefähr so aus (Body fossil example 3)
Dann habe ich ein bißchen im Internet gelesen. Bei Körperfossilien bleibt die Struktur erhalten. Die Geologie des Abhangs besagt, daß es sich Ton- und Kalksteinablagerungen aus Pliozän handelt, also etwa 5,333 Millionen Jahren bis etwa 2,588 Millionen Jahre alt. Die Muscheln sehen aber aus wie neu.
Nachtrag: es sieht ungefähr so aus (Body fossil example 3)
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Donnerstag, 27. Juli 2023
Lebenszeichen
diegolego, 21:45h
Wir sind ja heimlich auf eine griechische Insel geflogen. Die Hitze war unerträglich, aber dafür sind wir Aquaman begegnet - dem echten. Sein Kumpel ist Bürgermeister und sammelt den Müll ein. Der Strand ist schmal, aber international (Briten, Italiener, Franzosen, etc) und erfrischend wenige Deutsche.
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Sonntag, 23. Juli 2023
alle klauen beim Bauhaus
diegolego, 06:59h
Das Bauhaus war ja eine Kunstschule, die uns heute noch beeinflußt. Ende 70er und Anfang 80er gab es dann eine Band mit demselben Namen. Wie der Baumarkt zu seinem Namen kam, ist mir unbekannt, aber kürzlich wurde das Baumhaus der Erde gegründet. Ich denke mir meinen Teil.
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Samstag, 22. Juli 2023
Walter
diegolego, 21:13h
Als ich letzte Woche auf Reisen war, fand ich ein Buch - und zwar Homo Faber von Max Frisch. Es handelt sich um eine schöne alte Ausgabe Suhrkamp 1957 (14.-18.Tausend). Die fast 290 Seite habe ich tatsächlich in einer Woche geschafft. Wie immer will ich jetzt ein paar Worte darüber verlieren. Wer den Roman nicht kennt und plant, ihn zu lesen, sollte besser abschalten.
Im Wesentlichen trifft Walter Faber zufällig eine junge Frau, ohne zu wissen, daß es seine Tochter ist. Sie verlieben sich und durch einen Unfall stirbt sie. Faber ist dann einem doppelten Weltschmerz ausgesetzt, weil es seine Tochter und Geliebte war. Allerdings kann er diesen zunächst - als rationaler Ingenieur - gar nicht so richtig erfahren. So zumindest meine Deutung.
Mir hat die Lektüre gut gefallen. Vor und neben obiger Haupthandlung gibt es noch ein paar Details, die ganz interessant sein, wie zB ein Flugzeugabsturz oder seine Reise nach Guatemala. Legendär ist auch der Anfang, wo Faber im Flugzeug neben einem Deutschen sitzt, aber nichts mit ihm zu tun haben will. Ausgesprochen großes Geschickt beweist Frisch auch dabei, es zu verschleiern, wie weit die Affäre nun tatsächlich ging.
In der Schule hatten wir Stiller gelesen, das mir mindestens genauso gut gefiel, auch wenn ich mich jetzt kaum noch daran erinnere. In der Mittelstufe lasen wir wohl Andorra, ich weiß aber nicht mehr, ob ich es tatsächlich las. Mit gefällt Frischs Stil, vor allem weil er sich gut lesen läßt.
Hier noch ein paar Zitate:
- "... ich war nur zu jung wie die meisten Männer unter dreißig, zu unfertig, um Vater zu sein" (S.66).
- " Sie lachen, mein Herr, aber es ist so, Reisen ist ein Atavismus, es wird kommen der Tag, da es überhaupt keinen Verkehr mehr gibt, ..." (S.146f).
- "Wir rupften unsere Artischocken, tauchten Blatt um Blatt in die Mayonnaise und zogen's durch unsere Zähne, Blatt um Blatt, während ich einiges von der gescheiten Dame erfuhr, die ihre Mams ist." (S.159).
- "Die Inschrift auf einer Marmortafel lautet: Caecilia Q. Cretici f(iliae) Metellae Crassi, der Tochter des Metellus Cretius, Schwiegertochter des Triumvirn Crassus" (S.165). Das erinnert mich nur an 'Crassus Vampus'.
- "... die Frau als Proletarier der Schöpfung ..." (S.198f).
Der Autor erwähnt übrigens mehrfach den Maxwellschen Dämon.
Hashtag: Literaturquadrat.
Im Wesentlichen trifft Walter Faber zufällig eine junge Frau, ohne zu wissen, daß es seine Tochter ist. Sie verlieben sich und durch einen Unfall stirbt sie. Faber ist dann einem doppelten Weltschmerz ausgesetzt, weil es seine Tochter und Geliebte war. Allerdings kann er diesen zunächst - als rationaler Ingenieur - gar nicht so richtig erfahren. So zumindest meine Deutung.
Mir hat die Lektüre gut gefallen. Vor und neben obiger Haupthandlung gibt es noch ein paar Details, die ganz interessant sein, wie zB ein Flugzeugabsturz oder seine Reise nach Guatemala. Legendär ist auch der Anfang, wo Faber im Flugzeug neben einem Deutschen sitzt, aber nichts mit ihm zu tun haben will. Ausgesprochen großes Geschickt beweist Frisch auch dabei, es zu verschleiern, wie weit die Affäre nun tatsächlich ging.
In der Schule hatten wir Stiller gelesen, das mir mindestens genauso gut gefiel, auch wenn ich mich jetzt kaum noch daran erinnere. In der Mittelstufe lasen wir wohl Andorra, ich weiß aber nicht mehr, ob ich es tatsächlich las. Mit gefällt Frischs Stil, vor allem weil er sich gut lesen läßt.
Hier noch ein paar Zitate:
- "... ich war nur zu jung wie die meisten Männer unter dreißig, zu unfertig, um Vater zu sein" (S.66).
- " Sie lachen, mein Herr, aber es ist so, Reisen ist ein Atavismus, es wird kommen der Tag, da es überhaupt keinen Verkehr mehr gibt, ..." (S.146f).
- "Wir rupften unsere Artischocken, tauchten Blatt um Blatt in die Mayonnaise und zogen's durch unsere Zähne, Blatt um Blatt, während ich einiges von der gescheiten Dame erfuhr, die ihre Mams ist." (S.159).
- "Die Inschrift auf einer Marmortafel lautet: Caecilia Q. Cretici f(iliae) Metellae Crassi, der Tochter des Metellus Cretius, Schwiegertochter des Triumvirn Crassus" (S.165). Das erinnert mich nur an 'Crassus Vampus'.
- "... die Frau als Proletarier der Schöpfung ..." (S.198f).
Der Autor erwähnt übrigens mehrfach den Maxwellschen Dämon.
Hashtag: Literaturquadrat.
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Freitag, 21. Juli 2023
zusammenhangslos
diegolego, 08:59h
Space Settlements: A Design Study (Nasa, 1977)
Bulgarien: Burgen, Höhlen, Sofia
Junge Fado-Generation entdeckt Brasilien
Bulgarien: Burgen, Höhlen, Sofia
Junge Fado-Generation entdeckt Brasilien
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Donnerstag, 20. Juli 2023
Simba
diegolego, 09:25h
Im Großraum Berlin ist eine Löwin unterwegs. Offenbar hat sie ein Wildschwein gejagt. Woher das Tier stammt, ist unbekannt.
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Mittwoch, 19. Juli 2023
#spontanaphorismus
diegolego, 09:06h
Das Geschöpf - die Kreatur.
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Dienstag, 18. Juli 2023
Δ
diegolego, 13:36h
Kürzlich fragte ich nach Meinungen zu dem Film Triangle of Sadness.
Da niemand antwortete, will ich jetzt meinen Senf dazu abgeben. Das hängt auch damit zusammen, daß ich prokrastiniere. Ich muß nämlich wieder Gehirnschädigende Aufgaben ausführen - dieses mal für meinen ersten Job (die können das nämlich auch).
Der Film gliedert sich in drei Teile. Beim ersten geht es um männliche Models. Das interessante ist, daß sie deutlich weniger verdienen als die weiblichen. Es ist also gewissermaßen eine verdrehte Welt. Entsprechend versucht sich eine der Hauptpersonen zu emanzipieren. So ganz geht das aber auch nicht auf, weil die Frau ihrerseits in eine klassische Frauenrolle schlüpft.
Der zweite Teil handelt von Klassen. Auf dem Yacht gibt es nämlich super-reiche Passagiere und Besetzung. In einer Situation werfen sich der Kapitän (ein Marxist) und ein russischer Oligarch (ein Kapitalist) Aphorismen (eigentlich Zitate) um die Ohren. Das könnte Alexander gefallen.
Im dritten Teil stranden einige auf einer Insel. Es entwickelt sich eine Art Lord of the Flies Situation allerdings als Matriarchat. Mehr sei nicht verraten.
Insgesamt kann man sich den Film schon ansehen. Vor dem Hintergrund des Trailers hatte mich vor allem der zweite Teil interessiert, der allerdings nur ca. ein Drittel ausmacht.
Von den frühere Filmen Ruben Östlunds hat mir vor allem Force Majeure gefallen. The Square ist auch interessant.
Da niemand antwortete, will ich jetzt meinen Senf dazu abgeben. Das hängt auch damit zusammen, daß ich prokrastiniere. Ich muß nämlich wieder Gehirnschädigende Aufgaben ausführen - dieses mal für meinen ersten Job (die können das nämlich auch).
Der Film gliedert sich in drei Teile. Beim ersten geht es um männliche Models. Das interessante ist, daß sie deutlich weniger verdienen als die weiblichen. Es ist also gewissermaßen eine verdrehte Welt. Entsprechend versucht sich eine der Hauptpersonen zu emanzipieren. So ganz geht das aber auch nicht auf, weil die Frau ihrerseits in eine klassische Frauenrolle schlüpft.
Der zweite Teil handelt von Klassen. Auf dem Yacht gibt es nämlich super-reiche Passagiere und Besetzung. In einer Situation werfen sich der Kapitän (ein Marxist) und ein russischer Oligarch (ein Kapitalist) Aphorismen (eigentlich Zitate) um die Ohren. Das könnte Alexander gefallen.
Im dritten Teil stranden einige auf einer Insel. Es entwickelt sich eine Art Lord of the Flies Situation allerdings als Matriarchat. Mehr sei nicht verraten.
Insgesamt kann man sich den Film schon ansehen. Vor dem Hintergrund des Trailers hatte mich vor allem der zweite Teil interessiert, der allerdings nur ca. ein Drittel ausmacht.
Von den frühere Filmen Ruben Östlunds hat mir vor allem Force Majeure gefallen. The Square ist auch interessant.
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Montag, 17. Juli 2023
Joe
diegolego, 22:54h
Hinterm Ostbahnhof gibt es eine Reihe zweifelhafter Buden. Eine davon heißt "Bei Joe - Deutsche Küche - Pizza, Pasta, Cocktails". Dort ist immer was los, vor allem im Sommer. Samstag Abend wird sogar getanzt - auf dem Bürgersteig. Der Wirt ist ein Afrodeutscher (vermutlich Joe) und das Publikum ist gemischt, eher Kategorie Alki, aber nicht Penner (bitte entschuldigt die politisch unkorrekte Sprache). Vielleicht handelt es sich um die Bude in der früher Ossi Chicken Kebap, jedenfalls gibt es letzteren nicht mehr.
Unterdessen scheint "Bei Joe" so gut zu laufen, daß er expandiert hat. Richtung ehemalige Galeria werden die Buden nämlich besser und zeigen eher Street Food Market Züge (ich vermute, daß dort viele Zalando und sumup Leute essen). Jedenfalls steht dort jetzt auch ein Food Truck von Joe.
Der Kerl, von dem ich glaube daß ich ihn aus Gießen kenne (und immer mal wieder sehe, inzwischen seit bald 15 Jahren), ist mir heute morgen wieder über den Weg gelaufen (hinter dem Ostbahnhof, zwischen Food Truck und zweifelhaften Buden). Obwohl noch genug Zeit bis zum Zug war, habe ich ihn wieder nicht angesprochen. Dafür konnte ich jetzt herausfinden, wie er heißt, wenn es der ist für den ich ihn halte. Er heißt nicht Joe, sondern Steffen M. (laut Tina F.).
Nachtrag (18.7.2023): Nachdem mir der Vorwurf des cyber-stalkings gemacht wurde, habe ich den Link zu Steffen's website entfernt.
Unterdessen scheint "Bei Joe" so gut zu laufen, daß er expandiert hat. Richtung ehemalige Galeria werden die Buden nämlich besser und zeigen eher Street Food Market Züge (ich vermute, daß dort viele Zalando und sumup Leute essen). Jedenfalls steht dort jetzt auch ein Food Truck von Joe.
Der Kerl, von dem ich glaube daß ich ihn aus Gießen kenne (und immer mal wieder sehe, inzwischen seit bald 15 Jahren), ist mir heute morgen wieder über den Weg gelaufen (hinter dem Ostbahnhof, zwischen Food Truck und zweifelhaften Buden). Obwohl noch genug Zeit bis zum Zug war, habe ich ihn wieder nicht angesprochen. Dafür konnte ich jetzt herausfinden, wie er heißt, wenn es der ist für den ich ihn halte. Er heißt nicht Joe, sondern Steffen M. (laut Tina F.).
Nachtrag (18.7.2023): Nachdem mir der Vorwurf des cyber-stalkings gemacht wurde, habe ich den Link zu Steffen's website entfernt.
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Sonntag, 16. Juli 2023
3
diegolego, 20:25h
Hat jemand den Film Triangle of Sadness (2022) gesehen?
Was haltet Ihr davon?
Was haltet Ihr davon?
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Mittwoch, 12. Juli 2023
Left
diegolego, 11:53h
Helmet haben ein neues Album aufgenommen. Es heißt Left und es soll eine zugehörige Tour "Look Left" geben (2023 European Tour).
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Dienstag, 11. Juli 2023
arxiv-latex-cleaner
diegolego, 15:42h
Heute mal was praktisches. Bei LaTeX gibt es die Möglichkeit Kommentare in den Quelltext zu schreiben (alles hinter dem Prozentzeichen %, außer wenn es \% ist).
Wenn man sein Paper bei arXiv hochlädt, dann wird der Quelltext mitveröffentlicht und damit auch die Kommentare.
Zum automatischen Entfernen gibt es ein Tool namens arxiv-latex-cleaner. Ich hab's aber noch nicht ausprobiert.
Wenn man sein Paper bei arXiv hochlädt, dann wird der Quelltext mitveröffentlicht und damit auch die Kommentare.
Zum automatischen Entfernen gibt es ein Tool namens arxiv-latex-cleaner. Ich hab's aber noch nicht ausprobiert.
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Montag, 10. Juli 2023
Straus
diegolego, 22:24h
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Sonntag, 9. Juli 2023
schneller Link am Morgen
diegolego, 21:30h
PhD Simulator
(Danke, Tobi)
Nachtrag (10.7.2023): Eckige Klammern entfernt.
Nachtrag (10.7.2023): Ole hat es in 4 Jahren und 8 Monaten geschafft.
Nachtrag (11.7.2023): Tilly-Billy hat 7Jahre und 4 Monate gebraucht.
(Danke, Tobi)
Nachtrag (10.7.2023): Eckige Klammern entfernt.
Nachtrag (10.7.2023): Ole hat es in 4 Jahren und 8 Monaten geschafft.
Nachtrag (11.7.2023): Tilly-Billy hat 7Jahre und 4 Monate gebraucht.
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