Freitag, 26. April 2019
Zu wenig Personal
Gestern schrieb ich von der beginnenden bzw. bevorstehenden Dürre. Laut rbb fordert Friedrichshain-Kreuzberg seine Bürger jetzt zum Gießen der Straßenbäume auf ("Jeder Liter zählt").

Lustig sind die Kommentare, die ich auf fb gefunden habe.
- Uwe R.: "Genau dieser Bezirk bestraft Bürger, wenn diese die Baumumrandung bepflanzt, genau mein Humor....."
- Vincent G.: "Zum kassieren haben sie immer genügend Personal."
- Ingolore M.-K.: "'Echte' Berliner haben schon immer die Straßenbäume gegossen."
- Schorsch F.: "Personal einstellen wär ne Lösung."
- Bianka G.: "Ich würde gerne die Bäume in meiner Straße gießen, aber leider gibt es keine."
- Gefi P.: "Warum? Du weißt ja nie wann der Baum dann abgesägt wird."

Mir stellt sich folgende Frage: In einem normalen Sommer gibt es doch auch viel zu tun, z.B. Rasenflächen mähen. In einem trockenen Sommer sind das eben andere Aktivitäten. Ich vermute, es fehlt weniger am Personal, als mehr an der Infrastruktur (z.B. Tankfahrzeuge) und ein Plan (wann wird welcher Bäum angefahren?).

Nachtrag: Warum die Trockenheit Berlins Grünflächenämter überfordert

Nachtrag2: Dürre in Deutschland: Entwarnung

Nachtrag (28.4.2019): Mir ist noch ein anderer Aspekt aufgefallen. Habt Ihr mal versucht einen Baum zu gießen? In den meisten Fällen läuft das Wasser irgendwo hin. Oft fehlt nämlich ein kleiner Erdwall oÄ, der verhindert daß das Wasser weg fließt und an einem Ort, möglichst beim Stamm, versickert. Mit dem Problem dürften die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt auch zu kämpfen haben.

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