Dienstag, 3. Oktober 2017
Vermeer
Ihr erinnert Euch vielleicht an das Computerspiel Vermeer. Es war so ähnlich wie Hanse oder Kaiser, wobei wir Kaiser nie gespielt haben. Vermeer hat aber Spaß gemacht. Durch "geschicktes Wirtschaften" galt es, genug Geld zu machen, um die Vermeer-Werke aufzukaufen. Jan Vermeer ist übrigens ziemlich interessant. Es scheint nur knapp 40 Werke zu geben und über ihn selbst ist kaum etwas bekannt. Deswegen steckt in dem Film Girl with a Pearl Earring ziemlich viel Fiktion.

Der Film ist übrigens nach einem der bekanntesten Gemälde benannt, nämlich Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge. Ein weniger bekanntes Bild ist Die unterbrochene Musikstunde (english: Girl Interrupted at Her Music). Dazu gibt es auch einen Film, und zwar Girl, Interrupted, der allerdings keinen direkten Bezug hat. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch. Es ist "... a best-selling 1993 memoir by American author Susanna Kaysen, relating her experiences as a young woman in a psychiatric hospital in the 1960s after being diagnosed with borderline personality disorder".

Die New York Times schreibt: "Bevor Susanna sich verpflichtet hatte, nahm sie ihr Englischlehrer mit ins Frick Museum in New York. Susanna spürte, dass sie vielleicht eine Affäre mit dem Lehrer haben würde. Aber sie war jung, achtlos und ahnungslos von den möglichen - geistige und körperliche - Folgen ihres Fehlverhaltens. Ergriffen vom Vermeer mit dem Titel 'Girl Interrupted at Her Music' im Frick, starrte Frau Kaysen das junge Mädchen im Gemälde an, das eine Warnung auszurufen schien."

Den Film mit dem Perlenohrring habe ich nicht gesehen. Wer weiß, vielleicht hatte die Maid ja ein Verhältnis mit Vermeer.

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