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Samstag, 25. September 2021
News-Junkie
diegolego, 15:42h
Kürzlich habe ich mal wieder ein Buch fertig gelesen. Da es so selten vorkommt, hatte ich mir vorgenommen, immer etwas dazu zu posten (Hashtag: Literaturquadrat). Ich bin zwar ein fauler Hund, muß mich aber zwingen.
Es geht um "Die Kunst des digitalen Lebens" von Rolf Dobelli und es handelt sich um ein Ratgeberbuch, also keine Literatur im eigentlichen Sinne.
Wem auch immer ich von dem Buch erzählt habe, ist sehr skeptisch. Der Autor plädiert nämlich dafür, keine News zu lesen. Damit meint er Nachrichten bzw. Schlagzeilen und schließt Tageszeitungen und online-Medien ein. Es geht ihm nicht um spezielle Zeitungen (zB Bild), sondern um das Format an sich. Dobelli argumentiert, daß Nachrichten nur zwei Funktionen haben, nämlich Unterhaltung und Werbung. Für uns Konsumenten seien sie aber schädlich oder zumindest nachteilhaft. Sie lenken ab, handeln von Dingen auf die wir keinen Einfluß haben, und befähigen uns nicht zu besser informierten Entscheidungen.
Er sagt aber auch nicht, daß man gar nichts lesen soll, sondern spricht sich für lange, gut recherchierte Artikel aus, die Zusammenhänge etc. aufzeigen. Dobelli befürwortet zwei Arten Journalismus: "investigativen Journalismus, der Fakten und Mißstände aufdeckt" und was er Erklärpublizistik nennt, also Journalismus der Hintergründe und Erklärungen liefert.
Ich finde seine Gedanken und Argumente ganz gut und überzeugend. Allerdings werde ich nicht auf Nachrichten verzichten können, da ich ja sonst nichts zusammenhangsloses posten könnte. Außerdem lese ich die Artikel grundsätzlich nicht, sondern nur die Überschriften. Folglich mache ich (zur Zeit) genau das Gegenteil von dem was er vorschlägt.
Es geht um "Die Kunst des digitalen Lebens" von Rolf Dobelli und es handelt sich um ein Ratgeberbuch, also keine Literatur im eigentlichen Sinne.
Wem auch immer ich von dem Buch erzählt habe, ist sehr skeptisch. Der Autor plädiert nämlich dafür, keine News zu lesen. Damit meint er Nachrichten bzw. Schlagzeilen und schließt Tageszeitungen und online-Medien ein. Es geht ihm nicht um spezielle Zeitungen (zB Bild), sondern um das Format an sich. Dobelli argumentiert, daß Nachrichten nur zwei Funktionen haben, nämlich Unterhaltung und Werbung. Für uns Konsumenten seien sie aber schädlich oder zumindest nachteilhaft. Sie lenken ab, handeln von Dingen auf die wir keinen Einfluß haben, und befähigen uns nicht zu besser informierten Entscheidungen.
Er sagt aber auch nicht, daß man gar nichts lesen soll, sondern spricht sich für lange, gut recherchierte Artikel aus, die Zusammenhänge etc. aufzeigen. Dobelli befürwortet zwei Arten Journalismus: "investigativen Journalismus, der Fakten und Mißstände aufdeckt" und was er Erklärpublizistik nennt, also Journalismus der Hintergründe und Erklärungen liefert.
Ich finde seine Gedanken und Argumente ganz gut und überzeugend. Allerdings werde ich nicht auf Nachrichten verzichten können, da ich ja sonst nichts zusammenhangsloses posten könnte. Außerdem lese ich die Artikel grundsätzlich nicht, sondern nur die Überschriften. Folglich mache ich (zur Zeit) genau das Gegenteil von dem was er vorschlägt.
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Freitag, 24. September 2021
Um ein Künstler zu werden, muss man ein Künstler sein
diegolego, 23:09h
Otti (Otilija Ester) Berger. 1898 ? 1944. Eine Recherchereise
von Linn Fischer
"Heutzutage beinahe vergessen, war Otti Berger eine wichtige und gefragte Textildesignerin und ein Mitglied am Bauhaus. ..."
von Linn Fischer
"Heutzutage beinahe vergessen, war Otti Berger eine wichtige und gefragte Textildesignerin und ein Mitglied am Bauhaus. ..."
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Donnerstag, 23. September 2021
Ostrainsel
diegolego, 23:27h
Fefe hatte ja ein Video zum Thema Osterinsel verlinkt. Über ein paar Abende hinweg habe ich es inzwischen gesehen. Vor ein paar Jahren hatte ich das entsprechende Kapitel in Collapse von Jared Diamond gelesen (es wird auch im Video erwähnt).
Aufgrund ihrer Isolation und der überschaubaren Komponenten galt die Osterinsel immer als Paradebeispiel einer Zivilisation, die aufgrund der Ausbeutung der Natur komplett zusammengebrochen ist. Jetzt wird in der "Dokumentation" ein ganz anderes Bild skizziert. Da ich kein Experte zum Thema bin, führt dieser Widerspruch zu Verunsicherung bei mir. Natürlich bietet das Buch viel Angriffsfläche und führt zu Neid bei den Osterinsel-Experten. Mich hatte das Kapitel aber bis dato überzeugt.
Entsprechend würde mich ein wissenschaftliches "state of the art" interessieren. Wenn jemand einen guten und aktuellen Review-Artikel zum Thema kennt - dann bitte her damit.
Dem Buch zufolge sind die verschiedenen Aspekte der Zivilisation mehr oder weniger gleichzeitig zusammengebrochen (Abholzung, Überbevölkerung, etc) bis hin zum Kannibalismus. Im Video wird es mehr sequentiell dargestellt und argumentiert, daß das Fehlen einer Komponente nicht zum vollständigen Zusammenbruch geführt haben kann. Vielmehr hätten die Europäer großen Schaden angerichtet (Krankheit, Sklaven, Schafe). Dem Buch zufolge sei alles vor der Ankunft der Europäer passiert.
Ein paar der im Buch genannten Aspekte habe ich im Video vermißt. Z.B. habe es trotz der enormen Entfernung sporadischen Handel mit anderen Inseln gegeben. Ein wichtiger Punkt ist auch der Fischfang. Nachdem es keine Bäume mehr gab, konnten die Menschen auch keine Boote mehr bauen (und auch selbst nicht wegfahren).
Spannend finde ich die frage, wie die Insel jetzt wieder bewaldet werden kann. In einem Artikel von der DW ist Eukalyptus zu sehen. Kein Kommentar. Und hier noch ein Link für Touristen (die CO2-Bilanz ist allerdings vernichtend).
PS: Echt kraß ist die Sache mit dem British Museum. Die einzige Statue aus härterem Material und mit Verzierungen wurde von der Insel entfernt und befindet sich im Museum - das macht echt wütend.
Aufgrund ihrer Isolation und der überschaubaren Komponenten galt die Osterinsel immer als Paradebeispiel einer Zivilisation, die aufgrund der Ausbeutung der Natur komplett zusammengebrochen ist. Jetzt wird in der "Dokumentation" ein ganz anderes Bild skizziert. Da ich kein Experte zum Thema bin, führt dieser Widerspruch zu Verunsicherung bei mir. Natürlich bietet das Buch viel Angriffsfläche und führt zu Neid bei den Osterinsel-Experten. Mich hatte das Kapitel aber bis dato überzeugt.
Entsprechend würde mich ein wissenschaftliches "state of the art" interessieren. Wenn jemand einen guten und aktuellen Review-Artikel zum Thema kennt - dann bitte her damit.
Dem Buch zufolge sind die verschiedenen Aspekte der Zivilisation mehr oder weniger gleichzeitig zusammengebrochen (Abholzung, Überbevölkerung, etc) bis hin zum Kannibalismus. Im Video wird es mehr sequentiell dargestellt und argumentiert, daß das Fehlen einer Komponente nicht zum vollständigen Zusammenbruch geführt haben kann. Vielmehr hätten die Europäer großen Schaden angerichtet (Krankheit, Sklaven, Schafe). Dem Buch zufolge sei alles vor der Ankunft der Europäer passiert.
Ein paar der im Buch genannten Aspekte habe ich im Video vermißt. Z.B. habe es trotz der enormen Entfernung sporadischen Handel mit anderen Inseln gegeben. Ein wichtiger Punkt ist auch der Fischfang. Nachdem es keine Bäume mehr gab, konnten die Menschen auch keine Boote mehr bauen (und auch selbst nicht wegfahren).
Spannend finde ich die frage, wie die Insel jetzt wieder bewaldet werden kann. In einem Artikel von der DW ist Eukalyptus zu sehen. Kein Kommentar. Und hier noch ein Link für Touristen (die CO2-Bilanz ist allerdings vernichtend).
PS: Echt kraß ist die Sache mit dem British Museum. Die einzige Statue aus härterem Material und mit Verzierungen wurde von der Insel entfernt und befindet sich im Museum - das macht echt wütend.
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Mittwoch, 22. September 2021
Stuhl2
diegolego, 12:00h
Mich erreichen Leserbriefe zu The Chair. Einen will ich hier wiedergeben.
"... I read your review of the Chair and while I understand your take on the overall genre limitations and certain formulaic solutions, I wonder if you are not missing some critical ? indeed, essential ? elements at stake here, namely, the centrality of women ? significantly, women of color or a woman who has been compromised / aged out of the academy (old prof) ? as engines of action, as central figures, as figures who 'fail' but take responsibility (in contrast to the male heroes who fail to comprehend their roles as public figures - young prof - or act harmfully - old profs). ... it would be extremely important to acknowledge the gender and race dimensions in the Chair because otherwise you risk sounding just like one of 'those guys' ..."
"... I read your review of the Chair and while I understand your take on the overall genre limitations and certain formulaic solutions, I wonder if you are not missing some critical ? indeed, essential ? elements at stake here, namely, the centrality of women ? significantly, women of color or a woman who has been compromised / aged out of the academy (old prof) ? as engines of action, as central figures, as figures who 'fail' but take responsibility (in contrast to the male heroes who fail to comprehend their roles as public figures - young prof - or act harmfully - old profs). ... it would be extremely important to acknowledge the gender and race dimensions in the Chair because otherwise you risk sounding just like one of 'those guys' ..."
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Dienstag, 21. September 2021
Dühne
diegolego, 13:50h
Stefan über Dune. Ich zitiere ihn ungefragt:
"Haben den neuen Dune-Film gestern gesehen und würde es so zusammenfassen: Laut aber gut! Kann sehr empfehlen, ihn wenn dann im Kino anzusehen - ist sehr bildgewaltig.
Den alten Dune hatten wir uns neulich nochmal angeschaut ... Ist schon ganz schön sperrig - hatte ihn besser in Erinnerung. Andere Sci-Fi Filme aus der Zeit sind besser gealtert (Alien, Star Wars, Star Trek)."
"Haben den neuen Dune-Film gestern gesehen und würde es so zusammenfassen: Laut aber gut! Kann sehr empfehlen, ihn wenn dann im Kino anzusehen - ist sehr bildgewaltig.
Den alten Dune hatten wir uns neulich nochmal angeschaut ... Ist schon ganz schön sperrig - hatte ihn besser in Erinnerung. Andere Sci-Fi Filme aus der Zeit sind besser gealtert (Alien, Star Wars, Star Trek)."
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Montag, 20. September 2021
Leitzins
diegolego, 12:04h
Als ich klein war, kauften meine Eltern ein Haus auf dem Dorf. Damals waren die Zinsen sehr hoch (irgendwo über 5%, schätze ich). Das führte dazu, daß das mit dem Hauskauf nichts wurde, denn die Zinsen des Kredits haben das Gehalt merklich reduziert. Mein Vater gab stets der SPD die Schuld, was aber keinen Sinn ergibt. Erstens war Kohl Bundeskanzler (bestenfalls stellte die SPD die Landesregierung). Zweitens wird der Leitzins von der Zentralbank festgelegt und nicht von der Regierung, wie so eine Art Gewaltenteilung.
Ich gebe zu, davon keine Ahnung zu haben, will aber trotzdem ein paar Gedanken zum Thema riskieren (bitte korrigiert mich). Mit einem niedrigen Leitzins versucht man die Wirtschaft zu stimulieren. Wenn es auf der Bank keine Zinsen gibt, dann wird es von den kleinen Leuten vielleicht eher ausgegeben und die großen investieren vielleicht eher. Welche Vorteile ein hoher Leitzins hat ist mir nicht ganz klar. Nach der Immobilienkrise 2007-2008 wurde der Leitzins auf fast Null gesetzt. Für die jetzige Covid-Krise wurde das Pulver dadurch verschossen, weil man den Leitzins nicht weiter senken kann (ohne im Negativen zu landen - man müßte dafür bezahlen, damit die Bank das Geld aufbewahrt).
Momentan haben wir ja eine Situation in der die Inflation höher als die Zinsen sind. Für 'den Staat' ist das gut, weil dadurch die Schulden schrumpfen. Für die kleinen Leute wie uns ist es schlecht, weil unser mühsam Erspartes natürlich auch wegschmilzt. Deswegen mein Vorschlag, den Leitzins an die Inflationsrate zu koppeln. Das wäre doch fair. Im Falle einer Hyperinflation kann man das natürlich nicht machen, aber was spricht sonst dagegen?
Ich denke aber, daß der gegenwärtige Nullzins gefährlich ist. Weil es bei der Bank keine Zinsen gibt, legen die Menschen eher in Aktien an. Dadurch sind die Kurse übernatürlich hoch und es besteht die Gefahr einer Blase bzw. das Platzen derselben. Was denkt Ihr? Wird Evergrande die Blase zum Platzen bringen?
PS: Niedrige Zinsen führen auch zu mehr Anlage in Immobilien. Man merkt's am Wohnungsmarkt.
Nachtrag (22.9.2021): Ole meint "Langfristig Geld an der Börse *nicht* anzulegen ist eigentlich rational nur was für Leute, die auf einen kompletten Börsencrash setzen."
Ich gebe zu, davon keine Ahnung zu haben, will aber trotzdem ein paar Gedanken zum Thema riskieren (bitte korrigiert mich). Mit einem niedrigen Leitzins versucht man die Wirtschaft zu stimulieren. Wenn es auf der Bank keine Zinsen gibt, dann wird es von den kleinen Leuten vielleicht eher ausgegeben und die großen investieren vielleicht eher. Welche Vorteile ein hoher Leitzins hat ist mir nicht ganz klar. Nach der Immobilienkrise 2007-2008 wurde der Leitzins auf fast Null gesetzt. Für die jetzige Covid-Krise wurde das Pulver dadurch verschossen, weil man den Leitzins nicht weiter senken kann (ohne im Negativen zu landen - man müßte dafür bezahlen, damit die Bank das Geld aufbewahrt).
Momentan haben wir ja eine Situation in der die Inflation höher als die Zinsen sind. Für 'den Staat' ist das gut, weil dadurch die Schulden schrumpfen. Für die kleinen Leute wie uns ist es schlecht, weil unser mühsam Erspartes natürlich auch wegschmilzt. Deswegen mein Vorschlag, den Leitzins an die Inflationsrate zu koppeln. Das wäre doch fair. Im Falle einer Hyperinflation kann man das natürlich nicht machen, aber was spricht sonst dagegen?
Ich denke aber, daß der gegenwärtige Nullzins gefährlich ist. Weil es bei der Bank keine Zinsen gibt, legen die Menschen eher in Aktien an. Dadurch sind die Kurse übernatürlich hoch und es besteht die Gefahr einer Blase bzw. das Platzen derselben. Was denkt Ihr? Wird Evergrande die Blase zum Platzen bringen?
PS: Niedrige Zinsen führen auch zu mehr Anlage in Immobilien. Man merkt's am Wohnungsmarkt.
Nachtrag (22.9.2021): Ole meint "Langfristig Geld an der Börse *nicht* anzulegen ist eigentlich rational nur was für Leute, die auf einen kompletten Börsencrash setzen."
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Sonntag, 19. September 2021
zusammenhangslos
diegolego, 15:51h
Lange nichts zusammenhangsloses gepostet. Heute aus der Tagesschau:
Feuer bedroht Mammutbaum - "General Sherman" in Gefahr
A380-Flotte der Lufthansa - Letzter Riesen-Jet in Spanien geparkt
Abkommen für Afghanistan - Das haben USA und Taliban ausgehandelt
Feuer bedroht Mammutbaum - "General Sherman" in Gefahr
A380-Flotte der Lufthansa - Letzter Riesen-Jet in Spanien geparkt
Abkommen für Afghanistan - Das haben USA und Taliban ausgehandelt
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VW? VM!
diegolego, 09:27h
Gestern war ich bei der Van Moof Vertretung am Rosa-Luxemburg Platz. Ich überlege nämlich, endlich mal ein Neurad zu kaufen. Vor vielen Jahren war ich auf die Marke aufmerksam geworden, weil sie Räder mit Korb vorn hatten, wobei der Korb am Rahmen befestigt war. Damals war ich mit Ole bei Bikedudes, die ein paar Van Moof Räder hatten. Ich habe das dann nicht weiterverfolgt. Jedenfalls mußte ich jetzt feststellen, daß sie nur noch E-Bikes herstellen (also ausschließlich). Das finde ich ziemlich enttäuschend, weil ich davon nichts halte. Ich muß allerdings auch sagen, daß sich das Rad echt gut fährt, das ich gestern probiert habe. Ich benutze ja seit Jahren Räder, die den Namen eigentlich nicht verdient haben.
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Samstag, 18. September 2021
in E-Dynamik war ich immer schlecht
diegolego, 16:23h
Die Elektrodynamik gilt als schwierigste Veranstaltung des Physik-Studiums - und so war es auch bei mir. In der Tat war es der einzige Schein an dem ich tatsächlich hängengeblieben bin.
Nach Mechanik I und II hört man die E-Dynamik im dritten Semester. Das fiel in meinem Fall mit dem Uni-Streik 1997/1998 zusammen. Daß die Vorlesung von Prof.Grün* gehalten wurde, half da auch nicht, und ich mußte im 5. Semester wiederholen (parallel zu Quantenmechanik II, wenn ich mich richtig erinnere). Das war dann bei Prof.Cassing. Es lief besser, aber als ich bei der Nachklausur nicht bestand, mußte ich zur mündlichen Prüfung antreten (kann auch sein, daß diese ansteller der Nachklausur stattfand).
Jedenfalls habe ich mich 4 oder 6 Wochen hingesetzt und das Skript von vorne bis hinten durchgearbeitet. Dabei sind mir ein paar Fehler in den Gleichungen aufgefallen - nichts dramatisches, aber Details die man bemerkt wenn man alles nachrechnet. Die mündliche Prüfung habe ich dann bestanden, weiß aber nicht mehr ob es knapp war. Jedenfalls hatte ich Prof.Cassing nach der Prüfung die Fehler gemailt.
Einige Jahre später - ich hatte mein Promotionsverhaben begonnen - war ich MItglied des Fachbereichsrates. Scheinbar mußte Prof.Cassing wieder die E-Dynamik lesen und hat meine Email rausgekramt. Jedenfalls sprach er mich an und sagte, die genannten Fehler hatten seine Berechtigung. Das war eine nette Bestätigung.
*) Prof.Grün konnte die Namen aller Studies in der 2.Sitzung auswendig und trug den Gaußschen Satz in der linken Tasche und den Stokeschen Satz in der rechten (oder umgekehrt).
Nach Mechanik I und II hört man die E-Dynamik im dritten Semester. Das fiel in meinem Fall mit dem Uni-Streik 1997/1998 zusammen. Daß die Vorlesung von Prof.Grün* gehalten wurde, half da auch nicht, und ich mußte im 5. Semester wiederholen (parallel zu Quantenmechanik II, wenn ich mich richtig erinnere). Das war dann bei Prof.Cassing. Es lief besser, aber als ich bei der Nachklausur nicht bestand, mußte ich zur mündlichen Prüfung antreten (kann auch sein, daß diese ansteller der Nachklausur stattfand).
Jedenfalls habe ich mich 4 oder 6 Wochen hingesetzt und das Skript von vorne bis hinten durchgearbeitet. Dabei sind mir ein paar Fehler in den Gleichungen aufgefallen - nichts dramatisches, aber Details die man bemerkt wenn man alles nachrechnet. Die mündliche Prüfung habe ich dann bestanden, weiß aber nicht mehr ob es knapp war. Jedenfalls hatte ich Prof.Cassing nach der Prüfung die Fehler gemailt.
Einige Jahre später - ich hatte mein Promotionsverhaben begonnen - war ich MItglied des Fachbereichsrates. Scheinbar mußte Prof.Cassing wieder die E-Dynamik lesen und hat meine Email rausgekramt. Jedenfalls sprach er mich an und sagte, die genannten Fehler hatten seine Berechtigung. Das war eine nette Bestätigung.
*) Prof.Grün konnte die Namen aller Studies in der 2.Sitzung auswendig und trug den Gaußschen Satz in der linken Tasche und den Stokeschen Satz in der rechten (oder umgekehrt).
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Mittwoch, 15. September 2021
Bode
diegolego, 12:14h
Jetzt habe ich endlich herausgefunden, wie die legendären Chili heißen, die ich vor vielen Jahren gepflanzt hatte. Es handelt sich um Pimenta do Bode aus Minas Gerais in Brasilien. "Bode" hat nichts mit dem Museum zu tun, sondern bedeutet "Ziege" - Ziegenchili sozusagen.
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Dienstag, 14. September 2021
schneller Link am Morgen
diegolego, 10:52h
Tip von Tilly-Billy: Wer seinen Unsinn hundertmal wiederholt, hat immer noch nicht Recht (heute-show)
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Montag, 13. September 2021
Stuhl
diegolego, 17:39h
Wir gucken ja zZ die Mini-Serie The Chair. Es geht um den Anglistik-Fachbereich einer fiktiven Universität. Ich will nicht viel verraten, außer daß mich die typischen Serienelemente stören. Jemand macht etwas und man ahnt, daß es Folgen haben wird. Die verschiedenen Erzählstränge plätschert dann so dahin bis sich die Probleme formieren. Und so geht es dann die ganze Zeit. Manch einer guckt die 6 Teile hintereinander - wir teilen uns das ein und sind entsprechend noch nicht durch.
Wegen des Settings erinnert es ein bißchen an Der Campus (Schwanitz).
Ansonsten stellt sich die Frage, was aus den Sprachen an den Unis werden soll. An meiner Alma Mater hatte ich den Anglistik-Fachbereich immer als einen der größeren wahrgenommen. Aber was soll aus den ganzen Anglisten, Germanisten, Romanisten, Slavisten, etc. werden? Ich denke, wie in den USA werden diese Bereiche stark schrumpfen.
Nachtrag: auf den Bestseller-Autor David Duchovny (alias Fox Mulder) bin ich natürlich gespannt. Nur Picard wäre besser gewesen.
Nachtrag (15.9.2021): Wir sind jetzt durch. Urteil: ok. Das Ende kommt etwas überraschend und wirkt dadurch unplausibel. Spoiler: Der Anglistik-Fachbereich wird nicht geschlossen.
Wegen des Settings erinnert es ein bißchen an Der Campus (Schwanitz).
Ansonsten stellt sich die Frage, was aus den Sprachen an den Unis werden soll. An meiner Alma Mater hatte ich den Anglistik-Fachbereich immer als einen der größeren wahrgenommen. Aber was soll aus den ganzen Anglisten, Germanisten, Romanisten, Slavisten, etc. werden? Ich denke, wie in den USA werden diese Bereiche stark schrumpfen.
Nachtrag: auf den Bestseller-Autor David Duchovny (alias Fox Mulder) bin ich natürlich gespannt. Nur Picard wäre besser gewesen.
Nachtrag (15.9.2021): Wir sind jetzt durch. Urteil: ok. Das Ende kommt etwas überraschend und wirkt dadurch unplausibel. Spoiler: Der Anglistik-Fachbereich wird nicht geschlossen.
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Sonntag, 12. September 2021
Kiezblock
diegolego, 23:10h
Kiezblock Friedenstraße
Unten geht's zum Aktionsmaterial und Unterschriftensammlung. Ich habe bereits unterschrieben.
Unten geht's zum Aktionsmaterial und Unterschriftensammlung. Ich habe bereits unterschrieben.
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Freitag, 10. September 2021
Regen
diegolego, 17:06h
Tobi weist auf dieses Speil hin: Balance of the Planet (podcast).
Es erinnert mich an world3 - genauer kann ich es aber nicht sagen, weil ich nichts davon gelesen habe.
Es erinnert mich an world3 - genauer kann ich es aber nicht sagen, weil ich nichts davon gelesen habe.
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Mittwoch, 8. September 2021
Adel verpflichtet
diegolego, 12:52h
Ihr habt ja bestimmt schon mal die alte Star Trek Serie mit Kirk & Co gesehen. Bekanntermaßen hat Mr. Spock grünes Blut.
So abwegig ist das aber nicht. Pfeilschwanzkrebse haben nämlich blaues Blut. Als Bonusinformation: Es spielt bei Covid-Impfstoff eine Rolle.
Nachtrag: 18.2.2017
So abwegig ist das aber nicht. Pfeilschwanzkrebse haben nämlich blaues Blut. Als Bonusinformation: Es spielt bei Covid-Impfstoff eine Rolle.
Nachtrag: 18.2.2017
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