Montag, 22. April 2019
Kaugummi aka Klappe


Die Autos (ableger von EA80) live im Übungsraum 1983

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Sonntag, 21. April 2019
Schnelldurchlauf
- wikiwoods.org Freiwillig weltweit Bäume pflanzen
- Jewish Places "ausführliche Informationen zu Orten jüdischen Lebens in Deutschland"
- Warum wir Death Metal lieben "wütende Menschen mit gewalttätigen Tendenzen"
- Heindl zum Thema Zeitverstellung "absurden Vorschlag: Dauerhafte Sommerzeit" (danke, Stefan)
- Slavoj Zizek says ‘the dream of universal liberal democracy is over’ "the west’s most dangerous philosopher"
- Research misconduct in health and life sciences research: A systematic review of retracted literature from Brazilian institutions "Publications are not retracted solely for research misconduct but also for honest error"
- An archaeologist identifies urban areas as key aggregators of human social experience "Cities - The First 6,000 Years"

Nachtrag (22.4.2019):
- KI erzeugt nonstop Death-Metal
- Philosophenduell Zizek vs. Peterson

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Sonntag, 14. April 2019
namepy.py
Zu der Frage des Vornamens, will ich jetzt ein paar bekannt geben, die es nicht geworden sind:
- Albert (so hieß einer meiner Vorfahren, macht sich aber auch gut wegen Einstein),
- Casimir (wurde vor ein paar Wochen im Zug als Namenstag angezeigt),
- Egidius (so hieß ein Projektpartner, die Litauer tragen sowieso die coolsten Namen),
- Evander (habe ich in den Sagen des klassischen Altertums gefunden),
- Geronimo (Feuer und Flamme),
- Helder (so heißt ein Bekannter aus Portugal, auf Deutsch klingt er natürlich auch lustig),
- Horatio (keine Ahnung),
- Laurin (von Lukas, Linus, Laurin ist er der unüblichste),
- Melchior (der verkannte heilige König, dh die anderen beiden sind eher beliebt),
- Nestor (eine Permutation von Che Guevaras richtigen Vornamen),
- Tiberius (so ähnlich wie Egidius, nur anders),
- Ubaldo (nach einem brasilianischen Schriftsteller),
- Waldo (nach einem bekannten Geographen).
Sie lassen sich natürlich auch kombinieren, wie z.B. Ubaldo-Waldo.

Im Internet gibt es allerlei Seite zum Thema. Neben wikipedia in verschiedenen Sprachen will ich hier nur zwei nennen: nameberry und onomastik.
Für mich ist das Thema jetzt erledigt.

Auch interessant: Die schönsten Babynamen, die von Cocktails inspiriert sind.

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Samstag, 13. April 2019
Schnelldurchlauf
- Too Fast to Live, Too Young to Die: How Punk is Still Impacting Graphic Design
- Springer Nature publishes its first machine-generated book
- Essay über die Mythen des Punk - Beethovenstr. 6, Mönchengladbach

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Donnerstag, 11. April 2019
kaputt
Ole war die letzten Tage wieder fleißig ab bloggen. Gut hat mir die Beobachtung gefallen, daß "Uropa" in "Europaparlament" steckt. Der kaputte Link ist auch lesenswert.

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Mittwoch, 10. April 2019
Name
Früher spielte ich ja in verschiedenen Bands. Und ganz früher machten mein Bruder und ich unter dem Namen "Napalm Duo" Musik. Der Name ist ein Wortspiel bestehend aus "Naabtal Duo" und "Napalm Death". Der Name einer Band ist ähnlich wichtig wie ihre Lautstärke.

Jedenfalls sind mir kürzlich noch weitere Punkband-Namen eingefallen, nämlich:
- Tanzvabot (Punkbands verwenden gern Rechtschreibfehlern, vgl. Fasager).
- Stimmbruch (selbsterklärend, eher Funpunk).
- Mekonium.

Welche Vorschläge habt Ohr?

Nachtrag (11.4.2019): Nach dem Post habe ich noch mal genauer nachgegooglet und bin auf Stimmbruch und Mekonium gestoßen. Unterdessen schlägt Ole die Verballhornung rechter Begriffe vor, wie z.B. 'White Powder', 'Weit Bride' oder 'Craft Holz'.

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Mittwoch, 3. April 2019
dark Nazi geographies
Ende 2017 hatte die Bahn dazu aufgerufen, Persönlichkeiten als Namen für die neuen Züge vorzuschlagen (28.10.2017, 31.10.2017).

Ich hatte damals Walter Christaller genannt, weil ich mir dachte, daß seine Theorie der zentralen Orte sinnbildlich gut zu dem paßt, was Züge machen, nämlich Städte verbinden. Kurz nach dem letzten Klick ist mir aufgefallen, daß ich doch mal gucken sollte, ob er Parteimitglied war - eine Befürchtung, die leider bestätigt wurde.

Jetzt bin ich auf einen Artikel gestoßen, der sich näher mit seiner Rolle im dritten Reich auseinandersetzt: Nazi Spatial Theory: The Dark Geographies of Carl Schmitt and Walter Christaller.

Christallers akademische Karriere wird als mittelmäßig, langsam und oft erfolglos dargestellt. Er war in fünf unterschiedlichen Universitäten eingeschrieben und machte sein Diplom schießlich in Volkswirtschaftlehre. Als er dort nicht promovieren durfte, wechselte er in die Geographie.

Ich habe den Artikel noch nicht durchgelesen, aber so wie ich es verstehe, argumentieren die Autoren in Bezug auf den "Lebensraum im Osten", daß Walter Christaller seine räumliche Vorstellung von formaler Geometrie und ortsbezogener ländlicher Romantik in die Planung des "Leerraums" im Osten eingebracht habe. Seine Theorie der zentralen Orte habe die Raumplanung der territorialen Eroberungen der deutschen Heimat nachempfunden. Er wurde mit Polen betraut und die Autoren argumentieren, daß seine Geographie gut zur Nazi Agenda gepaßt habe.

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Mittwoch, 27. März 2019
Mietwahnsinn
Demo geht immer: Aufruf zur solidarischen Demonstration in Berlin am 6. April 2019, 12 Uhr ab Alexanderplatz. In diesem Fall gegen Mietwahnsinn und Verdrängung. Kommt alle!

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Backstein
Seit ich diesen Bericht des NDR gesehen habe, gucke ich Backsteine mit ganz anderen Augen an: Der älteste künstlich hergestellte Baustoff der Menschheit

siehe auch: Scheibe, nur mit Stein statt Buch

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Dienstag, 26. März 2019
ICO
Ich trinke ja lieber Tee, aber die Kaffeeexperten unter Euch könnte die International Coffee Organization interessieren: montly report.

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Sonntag, 24. März 2019
Uhrkunde


Es wird Euch nicht interessieren, aber ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Eckdaten der Urkunden eingegeben, die ich heute beim Aufräumen fand.

In obiger Darstellung seht Ihr wie viele Punkte ich in der Leichtathletik erreichen konnte und ob es eine Sieger- oder Ehrenurkunde (SU, EU) ergab. Es handelt sich um eine semi-logarithmische Darstellung, d.h. eine Gerade entspricht einem exponentiellen Zusammenhang. Ich vermute, daß sich die Schwellenwerte für SU bzw. EU nach dem Alter richten. Offensichtlich konnte ich mich den Erwartungen entsprechend steigern, immer an der Grenze zwischen SU und EU.

Beim 2km-Waldlauf sind die Minuten gegen das Jahr aufgetragen. Die Beschriftung gibt die erzielte Platzierung an. Natürlich führen mehr Minuten (eine schlechtere Zeit) zu einer höheren (schlechteren) Platzierungen. Der Waldlauf war freiwillig und wir haben teilweise zum Jux versucht, möglichst langsam zu sein, was aber schnell langweilig wurde. Deswegen weiß ich nicht, ob es zwischen den SU und den Waldläufen einen Zusammenhang gab.

Zur zeitlichen Einordnung: Das Seepferdchen habe ich mit 7 Jahren (kurz vor 8) gemacht. Allerdings ergab eine kurze Internet-Recherche, daß heutige Kinder das Abzeichen schon mit 4 oder 5 bekommen.
Im Gerätturnen schaffte ich 3 Siegerurkunden, nämlich 1987, 1989 und 1990 mit 12.5, 12 und 12.5 Punkten - das ließ sich nur schlecht einzeichnen.

Wer sich messen will, kann mir gern seine Daten schicken.

siehe auch: Zeugnis

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Samstag, 23. März 2019
Bulgaria: The World's Fastest-Shrinking Country

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Donnerstag, 21. März 2019
Ginkgo Samples


Diese Saison war recht erfolgreich was die Ginkgos (wikipedia) angeht. Die Bilder sind leider nicht so gut geworden. Während des Sonnenuntergangs war das Kunstlicht nicht ausreichend. Eine der Pflanzen stammt aus diesem Topf.



Die Kerne sammle ich im Herbst ein, wenn sie beginnen von den Bäumen zu fallen. Ich kenne ein gute Stelle in Berlin wo viele Bäume stehen. Am Bahnhof Zoo, vor dem Museum für Fotografie, sind auch einige zu finden.
Wegen des Gestanks der Früchte (Essigsäure) verwende ich große Marmeladengläser und nehme sie mit nach hause. Dort entferne ich möglichst bald das Fruchtfleisch und wasche die Reste unter fließendem Wasser ab (dazu muß man sie schon in die Hand nehmen). Auf einem Küchenpapier lasse ich die Kerne dann trocknen. Allerdings lagere ich sie bald wieder in einem Marmeladenglas, weil ich fürchte, daß die Kerne ihre Keimkraft schnell verlieren. Man kann sie übrigens auch essen.

Ein paar pflanze ich sofort ein, andere erst nach Wochen, wenn mir danach ist. Dazu ritze ich die Schale etwas ein, manchmal bricht sie auch ein wenig. Keine Ahnung, ob das nötig ist. Manche stecke ich direkt in die Erde andere lege ich erst ein oder mehr Tage in Wasser. Es dürfte auch ohne Wasser funktionieren. Den Topf feucht halten und nach ein paar Wochen/Monaten (nicht aufgeben!) zeigt sich dann der Keim. Vermutlich hilft Wärme (min. 20°C durchgehend?). Ich hatte auch schon Jahre in denen gar nichts gekommen ist. Deswegen setze ich auf Statistik und variiere die Parameter. Man kann ja beliebig viele einsammeln - wegen des Gestanks will sie eh keiner.

Nach etwas mehr Zeit kann man dann schon von einem Pflänzchen sprechen wie sie auf den Bildern zu sehen sind. Einen 2 Jahre alten Baum, der inzwischen 53cm hoch ist, ließ ich in der Wohnung überwintern. Ginkgos scheinen keine Winterpause zu brauchen. Gießen muß man natürlich trotzdem, aber auch nicht zuviel damit die Wurzeln nicht vergammeln. Allerdings bange ich jeden Frühling, ob er wieder ausschlägt.

Nachtrag (20.3.2020): Wenn Ihr Samen sammelt, dann solltet Ihr prüfen, ob es einen männlichen Baum in der Nähe gibt. So wie ich es verstanden habe, erzeugen die weiblichen Bäume nämlich die Früchte auch unbefruchtet, die dann aber nicht keimen.

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Gott segnet
Ihr erinnert Euch vielleicht an die Trockenheit des letzten Sommers. Gleichzeitig hat es in letzter Zeit ziemlich viel geregnet, zumindest kam es mir in meiner subjektiven Wahrnehmung so vor als sei es viel gewesen. Auch wenn der Regen nervt, dachte ich mir immer, daß er ja in Anbetracht besagter Trockenheit gut ist.
Eine Studie besagt Auch dieses Jahr drohen wieder trockene Böden. Allerdings stammt die Meldung von Anfang Februar und mich würde interessieren, wie das jetzt nach dem anhaltenden Regen aussieht.

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Mittwoch, 20. März 2019
Drecksack
Am 26.4.2019 spielen Wheatus in einem Club namens Maze. Wer ist dabei? Ich hätt' Bock, weiß aber selbst nicht, ob es klappt. Die Band ist ja ganz schön in der Versenkung verschwunden. Ich hatte mir irgendwann mal ihr erstes Album gekauft und kann versichern, daß sie mit Sicherheit kein One-Hit-Wonder sind.

Nachtrag (21.3.2019): Razzia am 22.3. im Esso

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Dienstag, 19. März 2019
Nelson
Damals, als ich noch im Arbeitskreis aktiv war, hatten wir es mit allerlei lustigen Menschen zu tun. Dazu gehört z.B. Kilius, der die Redewendung "sich einen Kilius leisten" (jemanden versetzen) prägte.
Ein anderer Zeitgenosse war Michael Hartmann. Er wurde jetzt im Zuge des Korruptionsskandals in den USA interviewt: Die Geschichte der vielen Aufsteiger ist ein Mythos. Elitekritik war immer ein wichtiges Thema für uns.

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