diego.blogger.de

In den Medien herrscht ja momentan viel Hysterie, vor allem wegen der Ereignisse in den USA. Trump als Dauerbrenner, Sonnenfinsternis, Tropensturm in Texas, etc. Gute Gelegenheit, mal was Krasses zu machen: Bergbau in geschütztem Regenwald - Angriff auf den Amazonas "Brasilien erlaubt Bergbau in einem Regenwald-Gebiet. Es drohen Abholzung, Wasserverschmutzung und die Vertreibung von Indigenen". Nur mal so als Tip: Wenn man den Präsidenten impeacht, dann muß man damit rechnen, daß der Vizepräsident das Amt übernimmt. Ich schreibe das nicht zuletzt wegen Trump. In diesem Sinne: ab heute keine Caipis mehr!

Nachtrag:
- gefunden bei fefe: A Juice Company Dumped Orange Peels in a National Park. Here’s What it Looks Like Now
- außerdem: India Man Plants Forest Bigger Than Central Park to Save His Island

siehe auch: Adaptation to Climate Trump

Über Twitter bin ich auf diese Ausstellung gestoßen: Paysages japonais, de Hokusai à Hasui.
Hokusai das ist der mit der großen Welle. Hasui wird dem Shin hanga zugeordnet:
"Watanabe ... hatte die Idee, Entwürfen von lebenden Künstlern in der traditionellen Fertigungsweise des Ukiyo-e von Holzschneidern und Druckern umsetzen zu lassen. Die Künstler übernahmen die Bilderwelt des Ukiyo-e, wie ... Landschaften und passten die Themen der Zeit an. Bei der Bildgestaltung übernahmen sie Anregungen aus der westlichen Malerei wie Perspektive und Schattierungen. ... Shin-hanga-Holzschnitte waren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besonders außerhalb Japans – vor allem in den USA – erfolgreich, da dort ein großes Interesse an traditionellen japanischen Motiven bestand." Faszinierend.
Ich werde zwar im Oktober kurz in Paris sein, die Ausstellung aber wohl trotzdem verpassen.

siehe auch: Tokyo I, II, III

Klaus Kinski (gefunden in der Telepolis-Videoschau).
Ich glaube ja, es war damals bekannt, daß er bei Interviews gern mal einen Wutausbruch hat. Ich denke auch, daß er provoziert wurde - er mochte es ganz und gar nicht, wenn ihm jemand über den Mund fährt. Vermutlich wußte er auch, daß die Interviewer ihn provizieren. Aber warum hat er sich provozieren lassen? Ich könnte mir das stundenlang ansehen.

PS: achtet in dem Video auch mal auf die Freundin

In diesem Sinne ...

Gestern war ich mal wieder beim Nil (lecker) und habe in der taz geleesen. Zwei Artikel waren ganz interessant und ich habe sie tatsächlich größtenteils gelesen.
- Stadtpolitik in Potsdam Weiter vorwärts in die Vergangenheit. "Potsdam setzt seinen Barock-Kurs bei der Rekonstruktion der alten Mitte fort. Als Zeichen des Widerstands wurde die Fachhochschule besetzt."
Im Prinzip wird dargestellt, wie ungeschickt sich die Opposition anstellt.
- Ich verlinke mal den entsprechenden telepolis-Artikel: "Energetische Sanierung zunehmend in der Kritik. Eine empirische Kurzstudie des Berliner Mietervereins bestätigt Sorgen von Mietern."
Tenor: Die Altbausanierung führt nur zum Anstieg der Mieten und bringt keine Einsparung der Heizkosten (und CO2-Emissionen). Makkus kann ein Lied davon singen. Das Haus bei mir schräg gegenüber wird zZ auch saniert - davon kann ich wiederum ein Lied singen.

Nachtrag (25.8.2017): dieser Artikel war auch ganz interessant: Besetzung in Berlin-Friedrichshain - Verfestigte Wohnsituation. "Seit Monaten ist die Alte Teppichfabrik besetzt. Das Gelände ist mittlerweile abgeriegelt, geräumt wird bislang aber nicht. Zeit für einen Blick auf die Gemengelage". Die alte Teppichfabrik ist aber mitlerweile geräumt.

Dieser Beitrag zum Thema Wissenschaftsbetrieb macht gerade die Runde in sozialen Netzwerken.
A bold open-access push in Germany could change the future of academic publishing
Hab's nicht geleesen, aber schließe mich mal an.

siehe auch: elsevier

zusammenhangslos:
post-normal science
demisexuality resource center
adaptation to climate trump

Die Sofi von gestern hat ja in den USA große Hyterie verursacht. Etwas entspannter aus Europa:
- ein nettes Lesch-Video: Sonnenfinsternis beweist Relativitätstheorie, siehe auch Sundy
- außerdem: 2012 TC4 (12.10. in den Kalender eintragen)

Ich will ja in den nächsten Wochen öfter mal was zur Bundestagswahl posten. Heute fange ich hiermit an: Fachverbände befragen Parteien vor der Bundestagswahl zur Wissenschaftspolitik.

Ich glaube ich weiß jetzt, woran meine Hermetosphären zugrunde gegangen sind. Das Substrat ist zu dicht und die Sandschicht ist auch hinderlich.

Wer leesen kann ich nämlich klar im Vorteil. Ulf schreibt unter Substrat alles Wesentliche: "Die Hermetosphäre baut auf die Prinzipien der Hydrokultur auf. Die auf Dauerhaftigkeit angelegte Pflanzenkultur der H-Sphäre bedarf eines langlebigen, formstabilen Substrats. Damit der Gasaustausch im Wurzelraum gewährleistet bleibt, es also nicht zu Fäulnis kommt, und damit das Wasser frei in alle Bereiche diffundieren kann, muss das Substrat relativ grobkörnig sein und darf sich nicht verdichten. Anorganisches Material mit einer Körnung von 2-6 mm ist hier das Substrat der Wahl."

Der Kerl von SerpaDesign hat ein Video zum Mischen des Substrats gepostet.

Am Ostbahnhof herrscht momentan übrigens Endzeitstimmung. Nachdem Schlecker schon vor einigen Jahren dicht gemacht hat ist der afghanische Späti auch vor kurzzem umgezogen. Nun schließt der Kaufhof samt Kartbahn, Ärztezentrum etc. Bleiben nur noch die Pennerbuden (sorry für den Ausdruck) a la "Ossi Chicken Kebap". Sind denn die Berghain-Pilgerer die einzigen, die den Ostbahnhof frequentieren? Auf der Spreeseite wird ja das Pimmelhaus abgerissen - ich hatte auf ein Palimpsest als Flüchtlingsunterkunft gehofft. Die East Side Galery ist auch nicht weit. Vielleicht braucht es einfach mehr Luxuswohnungen. Beim Holzmarkt kostet ein Bier 4,50. Ich bin ja gespannt, was aus dem Kaufhof-Gebäude wird. Hört sich das eigentlich sehr nach Martin an?

Welche Meinung habt Ihr eigentlich zum Flughafen Tegel? Scheinbar gibt es im Herbst einen Volksentscheid wegen eines möglichen Weiterbetriebs. Ich wollte nach meiner letzten Reise ja einen Blog-Post über den TXL-Bus schreiben. Der ist nämlich fürchterlich - sehr, sehr böse, würde der Präsident sagen.
Ich glaube, ich bin gegen die Weiternutzung des Flughafens Tegel, und zwar aus den folgenden Gründen:
1. Er hat keine vernünftige Anbindung mit U- oder S-Bahn. Der TXL-Bus ist eine Qual. Letztendlich dauert die Anreise annähernd eine Stunde (aber das ist eher ein egoistischer Grund).
2. Mehr als ein Flughafen in der Stadt birgt immer das Risiko der Verwechslung - und zwar für Gäste und Ortsansässige.
3. Die Räumlichkeiten des Flughafen Tegel lassen sich gut umwidmen, zB für eine Uni oÄ. Die Freiflächen können genutzt werden, um der Wohungsnot entgegenzuwirken (Berlin kann sich nicht noch ein Tempelhofer Feld leisten).
Das ist ja alles schön und gut, aber zuerst muß der Flughafen Schönefeld in Betrieb gehen.

Nachtrag (9.9.2017): Der Verein Mehr Demokratie kritisiert die Handhabung des Volksentscheids um den Berliner Flughafen Tegel, der gleichzeitig mit der Bundestagswahl am 24. September stattfindet

Bei Getränkefeinkost gibt's übrigens Bundaberg Root Beer.

Bulgaria (08/2017)

Das kursiert zZ in den sozialen Medien: crown shyness.
Schon interessant, aber warum gerade jetzt.
Sehen würde ich es trotzdem mal gern in natura.

Die zwei offenen Browser-Fenster habe ich noch gefunden:
- Apples Programmierlern-App soll Roboter und Drohnen steuern
- Microsoft Research stellt Tools zum Training autonomer Roboter und Drohnen vor

Preprint Archive, zB arXiv.

Ihr habt ja vielleicht mal was von Quecksilber gehört. In den USA ist das ja ein großes Thema. Man soll nicht mehr als ein mal in der Woche Fisch essen, just wegen des Quecksilbers. Scheinbar nehmen die Fische das auf und je größer, älter bzw. je mehr sie am Ende der Nahrungskette sind, desto höher die Konzentrationen. Ich habe mich gefragt, wie das Quecksilber denn überhaupt ins Meer kommt. Scheinbar zum Großteil über die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Kraß.

Bei uns lautet die Divise nicht "über den Berg sein" sondern "auf dem Berg sein" - nur mal so zur Information.

Hatte ich eigentlich schon die MarbleLympics gepostet? Legendär. Aber Achtung, es sind mehrere Teile!
Auch wieder gut: ysac Mozzarella Sticks. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Cinderella und Mozzarella?

Bouldering - experimenting with Mirrored Moves

Die Bravo des ENM stellt dieses Spiel vor. Ausnahmsweise will ich es übernehmen:
"Path Out is an autobiographical adventure game that allows the players to replay the journey of Abdullah Karam, a young Syrian artist that escaped the civil war in 2014. Camouflaged as a Japanese RPG, Path Out is a tale full of surprises, challenges and paradoxical humor, giving insight in this real-life adventure, on which Abdullah comments through youtube-style videos in the game. The current version of the game is an extended demo with approx. 45 minutes of gameplay."
Klingt gut. Hab's natürlich weder geleesen, geseehen noch gespieelt.

Nachtrag: Honig-Heinrich kauft seine Gläse bei Hodum.

Nachtrag2 (15.8.2017): Die Etiketten läßt er von Digitaldruck-Ingelheim bedrucken.

Nachtrag3 (10.9.2017): Das ENM schreibt über politische Computerspiele.