Mittwoch, 24. Mai 2017
Star Citizen 150M
"Das Mega-Projekt Star Citizen hat mittlerweile mehr als 150 Millionen US-Dollar eingesammelt, doch ein Veröffentlichtungstermin ist nicht in Sicht. Ein Scheitern des Projekts könnte fatale Auswirkungen für die Crowdfunding-Bewegung haben" (heise). Mehr habe ich nicht geleesen.

siehe auch: Star Citizen

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Spinner
Fidget spinner. An was erinnert Euch das? Zumindest meine Kollegen könnt etwas damit assoziieren. Stichwort: Trefoil.

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Dienstag, 23. Mai 2017
Crash Test Lego

LEGO Porsche crashing in slow motion with 1000 fps

Crashing LEGO has a long standing tradition.

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KIC 8462852 Rätsel
Mysteriöser Stern verdunkelt sich wieder

siehe auch: 8462852

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Der konzeptuelle Penis als soziales Konstrukt
ENM: Forscher narren Fachzeitschrift mit Quatsch-Studie

Ich frage mich ja, wenn die es schaffen, Quatsch zu veröffentlichen, warum schaffen wir es dann oftmals nicht, ernsthafte Arbeiten zu publizieren?

Nachtrag: heise: Konzeptueller Penis als Ursache für den Klimawandel

Nachtrag2 (24.5.2017): "Nowhere are the consequences of hypermasculine machismo braggadocio isomorphic identification with the conceptual penis more problematic than concerning the issue of climate change" (Lindsay & Bolye 2017). Sehr geil.

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stand clear

The Voice of The New York Subway System from Vici Shaweddy on Vimeo.

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Montag, 22. Mai 2017
Schmäh hin oder her
Man kann ja über Die Toten Hosen denken was man will, aber dieser Jan Böhmermann nervt echt.

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Sonntag, 21. Mai 2017
Alexander vs. Wilhelm
Erste Amerikareise. Ulrich Matthes liest Alexander von Humboldt.

"Inspiriert von der Natur haben unzählige Künstler großartige Bilder, Literatur und Musik geschaffen. Deren Fiktionen prägen unsere heutigen Vorstellungen von Natur wesentlich. Nicht weniger bedeutend sind Positionen von Menschen, die unmittelbar in und mit der Natur arbeiteten und arbeiten: Botaniker, Naturforscher, Gärtner, Landschaftsgestalter und Aktivisten des Urban Gardening. Festgehalten in Selbstversuchen, Manifesten, Tagebuchaufzeichnungen, Arbeitsberichten und Briefwechseln, geben sie persönliche wie auch professionelle Einblicke in den praktischen Umgang mit Pflanzen, Gestein und Wetter, beschreiben den Einfluss des Garten- und Landschaftsbaus auf Räume und soziale Gefüge."
(Ansichten zur Natur – Das Humboldt Forum auf der IGA Berlin 2017)

Unterdessen habe ich Muskelkater vom gestrigen Konzert - und blaue Flecken. Ach nee, war ja schon vorgestern. Gestern habe ich Pizza in Neukölln gegessen. Pizza geht immer, egal welcher Kiez. Meine Schuhe sind so schmutzig, daß ich mir jedes mal nach dem Anziehen die Hände waschen muß. Jetzt überlege ich, ob ich sie irgendwie putzen oder direkt wegwerfen soll. Auf dem Boden entsteht ja immer so ein fieser Schleim aus Bier, ... und was eigentlich?

Nachtrag2: Was haben "Schnorchel" und "Schnörkel" gemein? (bevor ich es vergesse)

Nachtrag3: Peter von Turbostaat war auch da, allerdings ohne öffentlich zu pogen. Er war sich wohl zu fein (oder wollte nicht riskieren, sich zu verletzen; muß ja trommeln). Jedenfalls haben Junge und er noch länger etwas ausgeheckt, während wir mit den Spaßvögeln am Merchstand gequatscht haben.

Nachtrag4: Makkus meint, daß der Peter nicht gepogt habe, sei eine glatte Lüge.

Nachtrag5: EA80 live at AK44 Giessen

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Samstag, 20. Mai 2017
CD ist das neue Vinyl
Gestern waren wir also beim lang-ersehnten EA80-Konzert und zwar "im Zukunft am Ostkreuz". Das ist so eine Art Biergarten mit Freilichtkino. Nette Location und definitiv kleiner als das Esso. Entsprechend war das Konzert auch familärer. Die Vorband Levitations haben wir boykottiert, was schade ist, weil die Mädels ganz lustig sind - irgendwie eine Mischung aus Punk und Hipster (wtf?).

EA80 scheinen den Schlagzeuger auszuwechseln. Nach ein paar Songs gab es nämlich eine Pause und es wurde für den Neuen umgebaut. Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, nicht zu pogen, aber dann ließ es sich nicht vermeiden, obwohl ich Shorts und (kaputte) Chuks trug. Die Pogo-Crowd war aber ganz human, bis auf 2 Nazi-Punks (behaupte ich einfach mal). Immerhin war keiner obenohne dabei. Die meisten haben sowieso keine Ausdauer und können nach ein paar Hüpfern nicht mehr. Ich könnte hier noch mehr über die verschiedenen Charaktere schreiben, bin aber zu faul.

Sie haben ein paar richtig gute Songs gespielt, aber auch den einen oder anderen, den ich nicht einordnen konnte (kannte ja das neue Album noch nicht). Junge ist wie immer von der Bühne gekommen und hat sich den Mob aus der Nähe angesehen. Er ist ja kein schmächtiges Kerlchen und kann sich das erlauben. Auch die Gitarre landete am Boden. Am Ende hätten sie doch ein paar mehr Lieder spielen können, aber das denkt man ja immer bei den guten Konzerten. Damals im Esso haben sie ja so eine lange Setlist gespielt, daß die Leute vor der Zugabe anfingen zu gehen und die Band praktisch unaufgefordert zurück auf die Bühne kam. Das hatte ich so auch noch nicht erlebt.

Am Merch-Stand haben sich noch tumultartige Szenen abgespielt. Ich habe mir 2 CD andrehen lassen (darunter das neue Album). Dann war da noch die Sache mit der Beton-CD. Makkus sprach die ganze Zeit von Beton-Lukas, also mußte ich das ansprechen. Beim Esso gab es eine Liste, über die man die Beton-Single bestellen konnte. Da ich sie bis heute nicht gesehen habe, nutze ich gestern die Gelegenheit, nachzufragen. Scheinbar war ich dabei so nervig, daß Junge Mitleid hatte und 5 Exemplare erwähnt, die er noch habe. Wir haben also einen Deal gemacht - per Vorauskasse :|

Da war noch so ein Jungspund am Merch-Stand (irgendwie kam er mir bekannt vor, aber ich kann mich nicht erinnern woher), dem ich eine spielbare Postkarte abkaufte (4Euri). Ich fragte noch, was sie kosten, wenn ich 2 nehme. Er sagte 9Euri. Dann war mir klar, daß er keinen Geschäftssinn hat. Den Levitations-Mädels kaufte ich dann noch 2 Bottons ab (je 2Euri auf Spendenbasis). Da war ich wohl schon ziemlich angetrunken. Makkus hingegen kommt immer mit seinen Merch-Geschirrtüchern. Sie hatten eine Jutetasche aus echt dickem Stoff. Als ich dann noch erwähnte, daß ich Cajon spiele, schienen sie interessiert (sie wissen ja nicht wie schlecht).

Irgendwie bin ich dann trotz Wachkoma zuhause angekommen und habe es noch geschafft, zu duschen.
Heute findet ja das zweite Konzert statt, ich bin aber nicht mehr dabei.

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Freitag, 19. Mai 2017
Springschwanz
In der Hermetosphäre zeigt sich Schimmel. Ich weiß noch nicht, ob das ein Problem ist. Jedenfalls empfehlen den Profis sogenannte Springschwänze. Auch SerpaDesign verwendet sie. Laut Ulf kann man sie in Berlin beom Insektendealer bekommen. Die Preisliste sieht schon mal lustig aus.

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Donnerstag, 18. Mai 2017
non-random post 2
Heise hat zwei Artikel zur Piraten-Partei (ja, sowas gab's mal). Ich poste sie wie immer ungeleesen:
- Analyse zur Piratenpartei: Abschied der Außenseiter
- "Missing Link": In jedem (Piraten-)Abschied lebt ein Anfang - oder: die Hölle, das sind die anderen

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Street Art Europe
Writing on the wall: urban political graffiti from Brexit to Trump – in pictures

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Mittwoch, 17. Mai 2017
Ei und Henne
Vor ein paar Jahren veröffentlichte ich einen Artikel, den ich nach Erscheinen voller Stolz meinem Doktorvater geschickt habe, weil er bereits Paper zu einem verwandten Thema geschrieben hatte. Irgendwie wollte ich es ihm beweisen; zeigen daß ich auch ohne ihn solche Arbeit veröffentlichen kann. Mit dem Zusatz, es könnte ihn interessieren, schickte ich es ihm also. Er fragte mich dann, warum wir ihn nicht zitiert hätten. Das war natürlich ein berechtigter Einwand und es wäre nicht nur eine nette Geste gewesen. Ich mußte mich dann entschuldigen und glaube er hat es mir nicht weiter übel genommen, schließlich war er auch eher am Ende seiner akademischen Karriere.

Inzwischen befinde ich mich auf der anderen Seite und betreue selbst Doktoranden. Ähnlich wie oben beschrieben, beobachte ich wie die inzwischen Postdocs sich von ihren Betreuern emanzipieren. Das geht nicht immer harmonisch aus. Manche Kandidaten lassen sich nichts mehr sagen, sind besserwisserisch, eingebildet und überheblich. Das finde ich schade, aber vielleicht erfordert das System einfach so eine Art von Selbstbewußtsein. Unterdessen bin ich auch immer wieder überrascht, wie sehr sich Menschen selbst im Erwachsenenalter noch ändern können. Aber wahrscheinlich geht es mir selbst nicht anders.

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Dienstag, 16. Mai 2017
random post 9
"Open Yale Courses provides free and open access to a selection of introductory courses taught by distinguished teachers and scholars at Yale University. The aim of the project is to expand access to educational materials for all who wish to learn."
Klingt vernünftig.

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Montag, 15. Mai 2017
non-random post
The Quito Papers: A New Manifesto for Urban Planning in the 21st Century
"A group of leading academics and practitioners have come together to draft a new manifesto for urban planning in the 21st century."

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Sonntag, 14. Mai 2017
Lovger A
Gestern waren wir im Festsaal Kreuzberg beim Love A Konzert im Rahmen der "Nichts is Live Tour 2017". Bei denen ist irgendwie alles nichts. Das neue Album heißt nämlich "Nichts ist neu" und es enthält einen Sing namens "Nichts ist leicht".

Das Konzert war gut besucht und deutlich größer als 2015 im Esso (das damals mittels eines Vorhangs verkleinert wurde). Sie mausern sich so langsam. Der heimliche Start ist meiner Ansicht nach der Gitarrist (der alte Hipster). Der Sänger macht eine unterhaltsame Show, vor allem weil er sich so verausgabt. Cool finde ich auch, daß er eher ein Antiheld ist und nicht so - ich sage mal "charistmatisch" - wie der Sänger von Turbostaat. Bei der Vorband Ludger ist es ähnlich. Der Sänger hat mich an unsere Doktoranden erinnert, die in der Regel nicht gerade vor Enthusiasmus strotzen. Laut Indiepedia ist Ludger eine Supergroup.

Habt Ihr Euch unterdessen auch mal gefragt, was der Unterschied zwischen "Austerität" und "Osteria" ist? Bzw. "Osterität" und "Austeria"? Als Legasteniker kann man da leicht durcheinanderkommen.
In diesem Sinne: Brennt alles nieder, fickt das System!

Nachtrag: Links gesetzt.

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Samstag, 13. Mai 2017
De-part-ment ... Ab-teil-ung
Der Postillon berichtet:
Forscher vergleichen erstmals erfolgreich Äpfel mit Birnen
Ich glaube, die Meldung ist nicht ganz richtig. Schließlich gibt es Methoden wie Data Envelopment Analysis oder Mutlikriterienanalyse, die ja genau das mache, Äpfel mit Birnen verrechnen.

Das ist nun mal so in der Forschung. Wenn etwas nicht geht, dann wird es gehend gemacht. Denkt zB an die Imaginäre Zahl. Allerdings konnte ich mit meinem Vorschlag, eine ähnliche Zahl j=1/0 zu definieren, noch niemanden überzeugen.

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Freitag, 12. Mai 2017
10 Meter Ohne Kopf
Kürzlich schrieb ich vom AK44 in Gießen. Mir ist wieder eingefallen, wie es im Anlagenring hieß. Wenn mich nicht alles täuscht, dann war es schlicht "Infoladen" und der damalige Schlachtruf ging: "Kein Tag ohne Infoladen Gießen". So einfach ist das.

Unterdessen gibt es in Friedrichshain ständig Ärger um die besetzten Häuser, z.B. die Liebigstraße 14 oder die Rigaer Straße 94 (Gibt es noch besetzte Häuser in Berlin?). Dabei stellt sich doch die Frage, warum die Verantwortlichen nicht einfach abwarten. Die Hafenstraße in Hamburg z.B. ist kaum wiederzuerknnen. Als ich Anfang der 90er mal Hamburg besuchte, waren die Fasaden noch bunt und die Hafenstraße hatte einen legendären Ruf.

Andererseits mußte ich gestern an das U24 in Potsdam denken. Früher war ich da ab und zu auf Parties. Ich erinnere mich an eine legendäre Feier anläßlich der Geburtstage dreier Mitbewohner. Es gab Musik und Tanz und ich schätze es war nicht die letzte, sondern die erste S-Bahn, die wir zurück nach Berlin nahmen.

"10 Meter ohne Kopf" ist ürigens ein Sampler aus der Hafenstraße. Darauf findet sich der wunderbare EA80-Song Häuser (ich glaube, es ist die einzige offizielle Live-Aufnahme von EA80). "Mein Haus ist schwarz und es steht allein, es hat keine Fenster und es kommt niemand rein".

siehe auch: 3.10.2016, 11.10.2016

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Donnerstag, 11. Mai 2017
random post 8
der Vollständigkeit halber:
Strauß-ähnlicher Roboter hält Gleichgewicht ohne elektronische Regelung
"Die meisten mobilen Roboter rollen, doch in manchen Umgebungen wären Beine praktischer. Ein US-Forscherteam hat jetzt ein Konzept dafür entwickelt, das ohne Sensoren und Computer auskommt."
Das ENM hat ja auch schon ein Video gepostet.

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