Sonntag, 4. Dezember 2016
Wei Aiai
Heute habe ich mit einem Gast einen Touri-Rundgang gemacht. Ihr wißt schon: Friedrichstraße, Reichstag, Kanzleramt, schwangere Auster, Brandenburger Tor, Holocaust-Mahnmal, Potsdamer Platz, Topograpie des Terrors, Checkpoint Charlie, Friedrichstraße. Alles in ein paar Stunden abgelatscht. Auf dem Topographie-Gelände ist uns Ai Weiwei entgegengekommen. Ich habe ihn aber nicht gegrüßt - wir kennen uns ja nicht.

Unterdessen war ich mit Stefan und Pau gestern im BrightSight. Trotz relativ entspanntem Bewegungsklettern tut mir heute alles weh. Jetzt muß ich mal was tun.

Nachtrag: neulich im Martin Gropius Bau (das war die Ausstellung mit den Hockern)

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Chapecó
Die Trauer um die brasilianischen Fußballspieler erinnert mich an die Trauer um Ayrton Senna. Also nur mal so zur Info.

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Samstag, 3. Dezember 2016
Karten
Ich bin mal meine Visitenkarten durchgegangen:
1. manfreds (Kopenhagen)
2. BioMio (Kopenhagen)
3. huth (Wien)

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Leila

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Mittwoch, 30. November 2016
Rizin
Ihr habt ja vielleicht von dem Flugzeugabsturz in Südamerika gehört bei dem eine brasilianische Fußballmannschaft verunglückt ist.
Die Sache erinnert an das tragische Ende der Mamonas Assassinas. Man konnte die Band als eine Mischung aus Abstürzende Brieftauben und Erste Allgemeine Verunsicherung bezeichnen.

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Dienstag, 29. November 2016
change yes we can
Dies ist eine Katastrophe mit langer Vorankündigung

Obama und Merkel: Handeln Sie jetzt und retten Sie unsere Leben in Aleppo!

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nur für kurze Zeit ...
Die jungen Forscher 2/2
RBB | Mo 28.11.16 22:15 | 29:50 min | UT | Verfügbar bis 25.11.17
Das Studium liegt hinter ihnen und große Projekte stehen vor ihnen: Linda Krummenauer, Sophia Kimmig, Lars Kröger und Andreas Ofenbauer, vier junge Wissenschaftler aus Berlin und Brandenburg. Mit zeitlich begrenzten Verträgen, aber unbegrenztem Engagement forschen sie an den Wissenschaftsinstitutionen der Region.

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Montag, 28. November 2016
Pyo genial
Pyogenesis spielen am 5.3.2017 im Bi Nuu. Wer hat Bock? Bitte bald bescheid geben, weil ich nämlich demnächst bestellen will.

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300
Drei meiner Veröffentlichungen sind je mindestens 100 mal zitiert worden. Nur mal so zur Info. Die nächste hat zZ 92 und sollte innerhalb des nächsten Jahres auch die 100 erreichen. Von den neueren hat das beste allerdings nur 18 Zitationen.

Nachtrag (28.11.2016): Falls Ihr mal in Wien seid - Karlsbader Oblaten (Rechte Wienzeile 25-27, 1040 Wien)

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Sonntag, 27. November 2016
Logi
Zu den Logos des Protests habe ich einen Nachtrag geschrieben, da das eine oder andere vermutlich nicht korrekt war.

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Samstag, 19. November 2016
Die Logos des Protests
Studierendenproteste kommen und gehen. Ich habe mir mal die Mühe gemacht, und die Logos zusammengesuchen aus der Zeit in der ich mehr oder weniger aktiv war, also bis spätestens 2007.


Quelle: Georg Brandt (Hrsg.): „Lucky Streik“ – ein Kampf um Bildung: Gießener Studierende berichten. Focus-Verlag, Gießen 1998.

Das Lucky Streik Logo ist aus der Zeit der Streiks 1997/1998. Die JLU war damals mehrere Wochen im Streik. Die Proteste breiteten sich von Gießen ins gesamte Bundegebiet aus. Wikipedia schreibt "Der Studentenstreik 1997 war die größte studentische Protestbewegung seit der 68er-Bewegung". Wie unschwer zu erkennen ist, wurde das Logo dem der Zigarettenmarke nachempfunden (Lucky Strike hat übrigens seit 2013 ein anderes Logo). Damals hieß es irgendjemand hätte sogar das Unternehmen kontaktiert, um sie als Sponsor zu gewinnen. Mir hat es nie so richtig gefallen, weswegen ich auch kein T-Shirt hatte. "Lucky Strike" heißt übrigens "Glückstreffer".
Ende der 90er hatte das mit dem Internet überhaupt erst so richtig angefangen. Damals noch web1.0. Entsprechend konnte ich keine Originaldatei finden.


Quelle: AStA Uni-Freiburg.

Der Summer of Resistance 2003 war zumindest in Hessen ein eher kleiner Protest. Die Landesregierung wollte Studiengebühren für Langzeitstudenten und ausländische Kommilitonen einführen. Die ersten "Rückzugsgefechte".
Ich denke, das Logo sollte cool sein. Tjark S. skandierte damals in einer VV "Wir müssen rocken" oÄ. Während 1997/1998 Forderungen gestellt wurden, ging es jetzt darum, Widerstand zu leisten. Außerdem war es nicht das Wintersemester, sondern Sommer. Die Farbe Gelb kam auf, wenn auch etwas weniger knallig als später. Das zugehörige T-Shirt besitze ich noch.
Auch hier konnte ich keine Orginaldatei finden. Die Asten räumen bei der Amtsübernahme immer gründlich auf. Aber auch sonst verschwinden Internetseiten, wie sie gekommen sind.


Creative Commons.

In den Protesten 2006 ging es in Hessen wieder um Studiengebühren. Im Prinzip immer noch Widerstand. Allerdings waren die Studierenden zu der Erkenntnis gekommen, daß es im weiteren gesellschaftlichen Kontext nicht gut rüberkommt, wenn man einfach nur keine Studiengebühren fordert. Vielmehr sollte Solidarität mit anderen gesellschaftlichen Gruppen aufkommen, vor allem mit Gewerkschaften. Entsprechend hieß es nun "Für Solidarität und freie Bildung". Das knallige Gelb wurde ein Renner. Es gab auch eine Version des Logos mit einer eher weiblichen Silhouette auf der rechten Seite. Auch mit diesem Logo habe ich noch ein T-Shirt und wurde kürzlich sogar von einer ehemaligen Marburgerin darauf angesprochen.
Inzwischen spielt das Internet bei den Protesten eine große Rolle. Das Logo hat Creative Commons Lizenz. Trotzdem konnte ich es im Internet nirgends mehr finden, sondern nur auf meinem lokalen Rechner.



Das Campus Camping 2005 (bzw. Campus Camp 2005) entstand vor dem Phil I an der JLU Gießen. Während im Streik 1997/1998 noch Gebäude besetzt wurden, war das jetzt nicht mehr möglich. Dennoch wurden solche Camps organisiert und sie waren ein Weg, Kommilitonen zu erreichen, auch wenn viele nur spektisch geguckt haben.
Das Logo ist dem der MTV Campus Invasion nachempfunden, die 2005 in Gießen mit z.B. Wir sind Helden am Start war.



Das Campus Camping 2006 (bzw. Campus Camp 2006) stand wieder vor dem Phil I an der JLU Gießen.
Das Logo ist an das der Fußball WM 2006 angelehnt. Damals hatte man gehofft, irgendwie im Zuge der WM Aufmerksamkeit für die Sache gewinnen zu können. Das Logo enthält 4 weitere Komponenten. Links: Roland Koch (damals Ministerpräsident, später Bilfinger Berger) als Schwein karrikiert. Oben: das Logo des Campus Camps des Vorjahres. Rechts: das Zeltplatz-Piktogramm (es wurde ja wirklich dort gezeltet). Unten: eine Palme, erinnert an den Summer of Resistance.

Leider konnte ich nicht herausfinden, wer diese 5 Logos entworfen hat. Falls jemand genannt werden will, bitte per Mail bei mir melden.


Nachtrag (27.11.2016):
Inzwischen habe ich etwas Rückmeldung bekommen. Kai und Dietzel meinen, der summer of resistence war nicht 2003, sondern 2005 anläßlich des Bunderverfassungsgerichtsurteils zu Studiengebühren und verfasster Studierendenschaft im Grundgesetz. Das klingt plausibel zumal das Palmen-Logo ja in dem Campus Camp Logo enthalten ist. 2003 habe es kein einheitliches Logo gegeben. Außerdem gab es eine Reihe weiterer Motive (teilweise aus Marburg), zB "Verfassungsschützer", "The University Strikes Back" oder "AKBp". Kai und Dietzel haben sich als Schöpfer der beiden Campus Camp Logos gemeldet. 2007 soll es ein weiteres Campus Camp gegeben haben.
Wie man sieht, ist es schon nach 10 Jahren nicht mehr so einfach, die Dinge korrekt darzulegen.

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music support
OMP - Orchestre Miniature in the Park
Ashika

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Freitag, 18. November 2016
a ghost that the others can't see

Agnes Obel - Familiar

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Donnerstag, 17. November 2016
Microsoft Linux
Neues von Heise:

Microsoft schließt sich der Linux Foundation an*

SpaceX: Tausende Satelliten sollen den Globus mit Breitbandinternet versorgen

Neuseeland: Pizza-Lieferdrohne hat ihre Arbeit aufgenommen

*) Das hatte fefe ja gestern schon gepostet mit dem Kommentar "Kann 2016 noch bizarrer werden?". Ich frage mich, ob MS darüber Einfluß auf Linux haben kann.

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Mittwoch, 16. November 2016
Ton&Bild 2016
Morgen ist ja wieder Sound & Vision angesagt. Das ist so ein Hipster Side-Event des Interfilm Kurzfilmfestivals. Das Format geht so, daß Musiker Kurzfilme neu begleiten. In den letzten Jahren waren ganz gute Beiträge dabei, die richtig gegroovt haben. Das erste mal war ich wohl vor 5 Jahren da. Damals in Begleitung - nein, ohne Fiete, der kam erst 2014 mit - war es mir peinlich, daß ich nicht genug Bargeld für die After-Show-Party dabei hatte. Ich hab mich dann ziemlich unsouverän verdrückt. Schade, denn damals war es noch nicht so bekannt und angenehm leer. In einem Jahr gab es sogar Platzkarten. Na ja, keine Ahnung, ob ich nächstes Jahr noch hingehe ...

Nachtrag: "Einem Körper der gesund ist, dem genügt ein leerer Geist" (Knochenfabrik)

Nachtrag2: Sound&Vision 2011 verlinkt.

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Dienstag, 15. November 2016
Crystal Palace
Am Wochenende haben Dinosaur Jr. mal wieder in Berlin gespielt (wie war's, Stefan?). Sie sind ja schon mal am 19.2.2013 im Berliner Postbahnhof aufgetreten. Damals kannte ich sie nicht. Das Konzert hat mir aber so gut gefallen, daß ich mir das Album I Betonsky bestellt habe, das ich immer noch gern höre. Jetzt mußte ich nach Mexiko (wenn Ihr mal dort seid, kann ich das Restaurant "fonda fina" empfehlen) und mußte mir das Konzert entgehen lassen. Immerhin war ich rechtzeitig zurück, um mir den gestrigen Auftritt von Agnes Obel im Admiralspalast anzusehen und -zuhören. Ich muß sagen, zusammen mit Pyogenesis im Januar, das beste Konzert des Jahres. Zur Belohnung erwarb ich direkt ihr letztes Album. Der Kerl beim Merchstand sagte, es seien 1600 Menschen da gewesen (krasser Scheiß!). Die "Vorband", Lisa Hannigan (dürfte nicht mit Mark Lanegan verwandt sein), war übrigens auch ganz gut. Im Dezember geht's weiter mit Knochenfabrik. Makkus ist auch dabei. Ich muß mich noch vorbereiten, kenne ja eigentlich nur Expo2000.

Unterdessen spare ich mich mir das Exploited-Konzert. Am 26.3.1993 hatte ich sie im Aeroanta (SP) gesehen. Damals eilte ihnen ihr Ruf voraus. Beim Einlaß mußte man alle Metallgegenstände abgegen, also auch Gürtel etc. Wattie und die ersten Reihen haben nicht aufgehört, sich anzuspucken. Ich muß nicht ausführen, wie extrem der Pogo war. Inzwischen bin ich zu alt für sowas und gehe lieber zu Agnes Obel mit ihren zwei Celli. Auf Helmet oder Therapy? hätte ich aber trotzdem mal wieder Lust.

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Mittwoch, 9. November 2016
no comment

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Montag, 7. November 2016
I smell the garden in your hair ...

Aus gegebenem Anlaß: "Marrakesh Express", das Video finde ich besonders gelungen.

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DeepMind AI
Ihr habt vielleicht auf heise geleesen, daß die google KI nun auch auf Starcraft losgelassen werden soll. Anfang des Jahres hatte AlphaGo sich ja im Brettspiel Go bewiesen.
Mir ist dazu noch eine andere Meldung eingefallen, nämlich Zuerst Go, jetzt Shooter: Künstliche Intelligenz soll Spieler bei Doom herausfordern. Das mag zwar aus Sicht der KI-Forscher eine interessante Herausforderung darstellen, aber wenn man mal drüber nachdenkt, dann ist es der erste Schritt zum Roboter-Soldaten (hier geht's übrigens zu den Ergebnissen).

Nachtrag (5.12.2016): OpenAI will Videospiele zum Training für AI-Software verwenden

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Sonntag, 6. November 2016
Pano

New Haven (08/2016)

Früher habe ich ja für die Panorama-Bilder eine Testversion von PanoramaStudio verwendet (1, 2). Jetzt habe ich mich gefragt, ob es nicht irgendwas open-source-mäßiges gibt, evtl. sogar für Linux. Mit Hugin bin ich fündig geworden. Das obere Bild ist ein erster Versuch. Beim Suchen bin ich auch auf diese Toolchain, falls jemand ambitionierter sein sollte.

Nachtrag (29.1.2017): Panono

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Theremin
Ihr habt ja sicherlich schon mal etwas von dem Instrument Theremin gehört. Hier ein Erklärvideo:



Ich finde es ja lustig, daß manche Musikinstrumente erfunden wurden und andere einfach da sind, weil sie historisch entstanden. Beispiele für erfundene Instrumente sind das Hang oder das Sax-o-phon (wobei es für mich als Leien eine Abwandlung der Klarinette ist). Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es ziemlich schwer, ein Instrument von Grund auf zu erfinden.

Unterdessen wurde Lifeless von Pyogenesis inzwischen mehr als 100k mal angeklickt.

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