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Ich hatte ja mein Berliner Rad letzte Woche zu Fahrrad-Flöckner (Cube-Flagship-Store Berlin) zur Reparatur gebracht, weil es nicht mehr bremst. Sie sagten mir, die Vorderfelge sei runtergebremst, es würde also teuer werden und bis Ende der Woche dauern.
Heute bin ich also hin und es stellt sich heraus, daß sie noch gar nicht mit der Arbeit begonnen haben. Das hat mich ziemlich verärgert, weil ich die ganze Woche zu Fuß durch die Gegend gehe. Für mich sieht es so aus, daß sie anderen Rädern Vorrang gegeben haben. Gut, ich kann verstehen, daß es mehr Spaß macht, ein neues Rad zu reparieren, als ein altes. Aber deswegen bringe ich es ja hin und mache es nicht selbst.
Mein nächster Versuch ist Fahrrad Kultur Kreuzberg. Dort kamen Sätze wie "Oh Gott, das ist ja zusammengerostet". Ich bemühe mich dann immer zu verdeutlichen, daß das Rad gar nicht so schlecht ist, sondern nur schmutzig. Der Kerl meinte auch, es sei ein Wunder, daß der Vorderfelge noch nicht zerfetzt ist.
Es bleibt spannend.

Kürzlich war in den Nachrichten zu lesen, daß Susanne Lothar verstorben ist. Mir haben sich zwei Fragen gestellt. 1. Wer war sie (sie scheint bekannt gewesen zu sein - aber nicht mir). 2. Wodran ist sie gestorben (immerhin im Alter von 51 Jahren).
Wie ich in dem Wikipedia-Eintrag geleesen habe, spielte sie in Die Klavierspielerin mit (Prädikat: legendär). Außerdem steht in Wikipedia nichts zur Todesursache. Ich nehme also an, daß sie nicht bekanntgegeben wurde.

Avengers am 26.7.2012 im Crystal.

Wer kommt mit?

Wie ich gestern gelernt habe, öffnet Obertonmusik die Chakren.

Inzwischen bin ich wieder in Sydney angekommen. Im Australian Hotel habe ich gestern eine Pizza mit Krokodilfleisch gegessen. Ich bin zwar Veganer, aber da musste ich eine Ausnahme machen. Jetzt hoffe ich nur, dass ich nicht selbst irgendwann von einem Krokodil gefressen werde. Ausserdem fehlt mir natuerlich noch Emu, aber das werde ich wohl nicht mehr schaffen. In Mecklenburg leben uebrigens Nandus und nicht Emus.
Heute war ich im Museum of Contemporary Art, wo unter anderem ein Teil der Biennale zu sehen ist. Ich habe Arbeiten von El Anatsui, einem Kuenstler aus Ghana, wiedererkannt. Ich muss etwas von ihm in einer New Yorker Gallerie gesehen haben. Lustig war, als ich mich einer Gruppe Kunststudent(innen) angeschlossen habe, die fuer kostenlose Fuehrungen geuebt haben. Leider erklaerten sie nur 3 Werke.
Laut Wettervorhersage, ist es in Berlin ja ziemlich regnerisch - na toll.

Heute bin ich in Darwin angekommen. Lustigerweise gibt es eine habe Stunde Zeitverschiebung. Die Stadt (?) ist ueberschaubar. Im Hostel ist ein Deutscher, der Work&travel macht und hier nicht mehr wegkommt, weil alles ausgebucht oder zu teuer ist. Zum Glueck hatte ich meinen Rueckflug bereits mitgebucht. Der Kerl meint, Darwin waere die Stadt mit weltweit dem groessten Bier-Konsum. Keine Ahnung. Jedenfalls ist es lustig hier im Hostel am Pool zu sitzen. Mal sehen, ob mir das nicht zu kalt ist.

In contrast to what is commonly suggested, life in Samoa is hard. In my case, I am still suffering muscle soreness at various parts of my body. In addition, I was constantly experiencing the so-called lost-item-syndrome, i.e. permanently checking, if I have all my belongings with me. Last but not least, we had to eat tons of raw fish - yellowfin tuna in the form of Oka or Sashimi.
Now I know why Samoans live in fales. Good night.

Die Sonne, das Essen schmeckt.

Ich bin fuer das Vorrundenaus (geht das ueberhaupt noch?).

Mir faellt grad nix Besseres ein.

Etwas verwirrend finde ich ja, dass es hier jede Menge (Doner) Kebap Buden gibt. Ich habe die Gelegenheit genutzt und einen Kangaroo Doner gegessen. Ganz lecker. Hier gibt es mehr Sossen zur Auswahl, darunter Hummus.

Mein neuer Zimmergenosse, ein Deutscher glaube ich, liegt den ganzen Tag im Bett und spielt Computer.

For the first time after my injury from the train, today I went for bouldering. I did not know where to go but found in the Internet a place called The Ledge. It is part of the University of Sydney, which by the way has a very scenic Campus with nice buildings. People are friendly and the problems interesting. There are few ones for beginners and unfortunately the grip of the intermediate ones was not good. But the rest I liked.

Im Hostel habe ich einen Zimmergenossen. Er ist Innenarchitekt und kommt aus Spanien. Hier versucht er, zumindest fuer ein paar Monate Arbeit zu finden. Ach so, er heisst natuerlich nicht Carlos.

Eine Badehose habe ich inzwischen gekauft, aber natuerlich viel zu teuer. Hier gibt es lustige Dinge, die zu beachten sind. Es herrscht Linksverkehr. Es vereinfacht einiges, wenn man das auch auf dem Fussweg beachtet. Bier gibt es nicht beim Spaeti, sondern in speziellen Bottle Shops. Cricket ist auch nicht anders als Fussball. In meinem Hostel sind gefuehlte 10 Klassenfahrten eingetroffen - brav nach Maedchen und Jungen getrennt. Ich habe immer noch nicht herausgefunden, wieviel Trinkgeld man gibt.

Nachtrag: war gar nicht Cricket, sondern Rugby. Das erklaert natuerlich einiges.

"Die Berliner Sozialpsychologin Dagmar Schediwy erklärt das verstärkte Nationalfahnenschwenken mit der Zunahme prekärer Arbeits- und Lebensbedingungen" (telepolis, 11.6.2012)

habs nicht geleesen

Inzwischen sitze ich in Singapore am Flughafen. Jetzt ist mir auch eingefallen, was ich vergessen habe: Badehose. Wie gut, dass ich Taucherbrille und Schnorchel dabei habe.

"On the one hand, we want to benefit from cheating and get as much money and glory as possible; on the other hand, we want to view ourselves as honest, honorable people." (wsj, 26.5.2012)