Mittwoch, 10. Oktober 2018
Augusta
Wie Ihr Euch denken könnt, kommen die Preisträger, die ich in meinem letzten Post erwähnte, kaum ohne Computer aus. In diesem Zusammenhang möchte ich den gestrigen Ada-Lovelace-Tag erwähnen. In Deutschland ist sie nicht so bekannt, vielleicht weil sie nicht in Deutschland gelebt und gewirkt hat (hier setzt man eher auf Zuse). Sie habe das erste Computer-Programm geschrieben. Nach ihr wurde auch die Ada-Programmiersprache benannt. Sie wird gern als ermutigendes Beispiel für Frauen in der Wissenschaft genannt.
Ich für meinen Teil habe die ersten Programmiererfahrungen mit Basic gemacht. Mein Bruder hatte damals einen Schneider CPC6128. Jahre später besuchte ich im ersten Semester meines Studiums einen C-Kurs. Ich erinnere mich noch an die Vorlesungen bei Herrn Passler - der hatte echt Ahnung. Für mich war die größte Umgewöhnung, daß es keine Zeilennummern gibt. C war während meiner Dissertation sehr hilfreich. Später lernte ich dann auch ein bißchen python, das wiederum eine interessante Eigenart aufweist, nämlich das anstelle von Klammern, die Zeilen eingerückt werden. In der Zwischenzeit hatte ich noch Kurse in Java, Perl und Delphi besucht (und Scheine gemacht), aber davon ist ebenso wenig hängen geblieben wie von meinem Französisch.

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