Freitag, 14. August 2015
Horst Salinger
Die Sommertage habe ich genutzt, um mal wieder heimlich in Buch zu gucken, und zwar "Die Aufgabe der Literatur oder Wie Schriftsteller lernten, das Verstummen zu überleben" von Ulrich Horstmann (ich hatte bereits etwas zu seinem Untier gepostet). In dem Buch geht es um Schriftsteller, die das Schreiben aufgegeben haben.

Da ich nicht viel lese, kannte ich eigentlich nur Salinger und bin direkt auf Seite 110 eingestiegen. Er ist mit The Catcher in the Rye bekannt geworden (auch darüber schrieb ich). Seit Hapworth 16, 1924 von 1965 habe der Autor keine Zeile mehr publiziert. "Schließlich haben wir nicht nur Zeugnisse nachlassender narrativer Kompetenz, sondern auch Dokumente einer sich aufschaukelnden Unlust am Erzählen vor uns, zunehmend lieblos Zusammengeschustertes, literarischer Pfusch, aus dem der Pfuscher keine Hehl macht." Horstmanns Buch ist 2009 erschienen und Salinger verstarb 2010.

Ich erinnerte mich, dass vor ein paar Jahren in den Medien von bisher unveröffentlichten Texten zu lesen war. Und in der Tat berichtet z.B. der Guardian von An Ocean Full of Bowling Balls, Paula, and Birthday Boy. Nach dem Willen des Autors sollte erstere nicht vor 2060 veröffentlicht werden – nun war sie aber im Internet geleakt. Horstmann erwähnt am Ende des Kapitels "Man raunt etwas von mehreren fertiggestellten Manuskripten im Safe, die Salinger zu Lebzeiten allerdings nicht mehr veröffentlichen wolle".

Nachtrag: Samuel Beckett kenne ich natürlich auch - das Kapitel habe ich aber noch nicht geleesen.

Nachtrag (9.12.2019): Literaturquadrat

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hipster, popper & mods
Ich glaube ja, daß das was heute die Hipster sind, früher die Popper waren.

Der Kerl mit der Mandoline z.B.:



Als Hipster geht er locker durch - macht aber Popmusik.

Und was früher die Popper waren (normahl), waren ganz früher die Mods.

Ich darf das alles nur nicht Fiete erzählen, weil er mir sonst die Freundschaft kündigt.

Nachtrag: eine kurze google-Suche hat dies zu Tage gebracht

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