Sonntag, 21. November 2010
Melodien für Millionen
diegolego, 21:00h
Vor kurzem (10.11.2010) waren wir bei dem Therapy?-Konzert im Berliner SO36. Es ist ganz interessant, daß es Leute gibt, die sie kennen und andere, die noch nie von ihnen gehört haben. Na ja, ist wohl natürlich.
Jedenfalls wurde ich gefragt, wann sie bekannt wurden. Ich erinnerte mich an einen Artikel im Spiegel (heute bekannt als 'ehemaliges Nachrichtenmagazin') und konnte ihn dank des erstaunlich gut organisierten Archivs leicht finden:
"Sie schreien "No Future", tragen grüne Irokesenhaare und spucken auf Partys gern mit Bier: Die Punks sind zurückgekehrt. Knapp 20 Jahre nach der Revolte der "Sex Pistols" und "Clash" sind Ratten und Rasierklingen wieder modern, eine wütende junge Generation spielt erneut zum Kampf gegen die Gesellschaft auf.
...
So zum Beispiel vor kurzem in London, als bei einer Autogrammstunde der Band "Therapy?" in einem Plattenladen am Piccadilly Circus Tausende schrill gekleideter und frisierter Kids den Verkehr lahmlegten: Irritierte Einheimische und Touristen erlebten eine Mischung aus Karneval und Deja vu, aus den Lautsprecherboxen, die außen am Gebäude hingen, drangen Textfetzen wie "Der Himmel hat dich rausgeschmissen" oder "Alle Leute sind Scheiße". Umherlaufende weiße Ratten sprengten japanische Besuchergruppen, und clevere Straßenhändler machten mit Union-Jack-T-Shirts, Sicherheitsnadeln und Revolvergürteln beste Geschäfte."
(Spiegel, 14.1994)
Jedenfalls wurde ich gefragt, wann sie bekannt wurden. Ich erinnerte mich an einen Artikel im Spiegel (heute bekannt als 'ehemaliges Nachrichtenmagazin') und konnte ihn dank des erstaunlich gut organisierten Archivs leicht finden:
"Sie schreien "No Future", tragen grüne Irokesenhaare und spucken auf Partys gern mit Bier: Die Punks sind zurückgekehrt. Knapp 20 Jahre nach der Revolte der "Sex Pistols" und "Clash" sind Ratten und Rasierklingen wieder modern, eine wütende junge Generation spielt erneut zum Kampf gegen die Gesellschaft auf.
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So zum Beispiel vor kurzem in London, als bei einer Autogrammstunde der Band "Therapy?" in einem Plattenladen am Piccadilly Circus Tausende schrill gekleideter und frisierter Kids den Verkehr lahmlegten: Irritierte Einheimische und Touristen erlebten eine Mischung aus Karneval und Deja vu, aus den Lautsprecherboxen, die außen am Gebäude hingen, drangen Textfetzen wie "Der Himmel hat dich rausgeschmissen" oder "Alle Leute sind Scheiße". Umherlaufende weiße Ratten sprengten japanische Besuchergruppen, und clevere Straßenhändler machten mit Union-Jack-T-Shirts, Sicherheitsnadeln und Revolvergürteln beste Geschäfte."
(Spiegel, 14.1994)
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Montag, 15. November 2010
Gesundheit21b
diegolego, 18:37h
(sorry for posting in german again)
Nachtrag: Meiner Meinung nach sind die privaten Krankenversicherungen das Hauptproblem, weil sie das Solidarprinzip aushebeln. Deswegen schlage ich zwei Lösungsmöglichkeiten vor:
1. private Krankenversicherungen auflösen. oder
2. private Krankenversicherungen besteuern.
Nachtrag: Meiner Meinung nach sind die privaten Krankenversicherungen das Hauptproblem, weil sie das Solidarprinzip aushebeln. Deswegen schlage ich zwei Lösungsmöglichkeiten vor:
1. private Krankenversicherungen auflösen. oder
2. private Krankenversicherungen besteuern.
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Sonntag, 14. November 2010
Gesundheit21
diegolego, 14:10h
Während es großen Protest gegen Stuttgart21 (pro K21) und gegen den Castor-Transport, also gegen Kernenergie, gibt, werden andere Bereiche vernachlässigt, obwohl sie gut etwas Widerstand vertragen könnten.
So wurde im Schatten des Castor-Transports mal eben die Gesundheitsreform 2011 verabschiedet, die weitreichende Folgen hat.
Daß der Beitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent angehoben wird, kann man vielleicht noch akzeptieren. Daß aber der Arbeitgeberanteil auf 7,3 Prozent eingefroren wird, ist ein Problem. Denn dann ist es ja nur noch eine Frage der Zeit bis dieser sogar gesenkt wird.
Darüberhinaus können die Krankenkassen jetzt Zusartbeiträge (aka Kopfpauschalen) in beliebiger Höhe erheben. Übersteigt der durchschnittliche Zusatzbeitrag zwei Prozent des Bruttoeinkommens, dann soll es einen 'sozialen Ausgleich' geben. Mit der Schaffung eines Wettbewerbes unter den Krankenkassen sind wir auf dem besten Weg zum amerikanischen System, wo die gesundheitliche Versorgung von dem Wohlstand abhängt.
Ich schließe mich also telepolis an: soziale Proteste haben es in Deutschland schwerer.
So wurde im Schatten des Castor-Transports mal eben die Gesundheitsreform 2011 verabschiedet, die weitreichende Folgen hat.
Daß der Beitragssatz von 14,9 auf 15,5 Prozent angehoben wird, kann man vielleicht noch akzeptieren. Daß aber der Arbeitgeberanteil auf 7,3 Prozent eingefroren wird, ist ein Problem. Denn dann ist es ja nur noch eine Frage der Zeit bis dieser sogar gesenkt wird.
Darüberhinaus können die Krankenkassen jetzt Zusartbeiträge (aka Kopfpauschalen) in beliebiger Höhe erheben. Übersteigt der durchschnittliche Zusatzbeitrag zwei Prozent des Bruttoeinkommens, dann soll es einen 'sozialen Ausgleich' geben. Mit der Schaffung eines Wettbewerbes unter den Krankenkassen sind wir auf dem besten Weg zum amerikanischen System, wo die gesundheitliche Versorgung von dem Wohlstand abhängt.
Ich schließe mich also telepolis an: soziale Proteste haben es in Deutschland schwerer.
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Samstag, 13. November 2010
Peak Oil liegt hinter uns
diegolego, 11:32h
telepolis (11.11.2010) zitiert die Internationale Energieagentur (IEA).
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Mittwoch, 3. November 2010
Es weihnachtet sehr ...
diegolego, 23:03h
... Zeit den Tarnenbaum aufzustellen. Den gab es zumindest vor ein paar Jahren. Wer einen hat - bitte an mich wenden. Die Idee ist schon ziemlich hohl.
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Sonntag, 31. Oktober 2010
Desorden Público
diegolego, 10:49h

Gießener Anzeiger, 9.7.1999
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Samstag, 30. Oktober 2010
Unfug
diegolego, 19:59h
Gestern war Weltspartag. Lutz hat aber heute Geburstag - Glückwunsch an dieser Stelle! Der Weltspartag fällt nämlich nicht immer mit seinem Geburtstag zusammen:
"Der Weltspartag wird allgemein am 31. Oktober, in Deutschland allerdings bereits am letzten Arbeitstag vor dem 31. Oktober begangen, weil in einigen Bundesländern der Reformationstag am 31. Oktober ein gesetzlicher Feiertag ist. Am Weltspartag sollen nämlich die Banken und Sparkassen geöffnet haben" (wiki).
Wo ich beim Thema bin - eigentlich wollte ich heute meine Steuererklärung machen. Das ging aber nicht: Aufschieberitis.
Unterdessen meinte Makkus, ich könne das Buch über das Auswärtige Amt ja trotzdem kaufen. Das mit den 880 Seite sei kein Argument. Ich glaube, er bezieht sich auf die Entkopplung von 'Buch kaufen' und 'Buch lesen'.
Etwas ganz anderes: Die Expo2000 jährt sich inzwischen auch schon 10 Jahre. Die Weltausstellung in Shanghai (2010) scheint morgen die Tore zu schließen, wie ich eben zufällig gelesen habe. Ob das was mit dem Weltspartag zu tun hat?
Nachtrag: Ole meinte "hey, das ist mal dein erster richtiger blogeintrag". Unfug.
"Der Weltspartag wird allgemein am 31. Oktober, in Deutschland allerdings bereits am letzten Arbeitstag vor dem 31. Oktober begangen, weil in einigen Bundesländern der Reformationstag am 31. Oktober ein gesetzlicher Feiertag ist. Am Weltspartag sollen nämlich die Banken und Sparkassen geöffnet haben" (wiki).
Wo ich beim Thema bin - eigentlich wollte ich heute meine Steuererklärung machen. Das ging aber nicht: Aufschieberitis.
Unterdessen meinte Makkus, ich könne das Buch über das Auswärtige Amt ja trotzdem kaufen. Das mit den 880 Seite sei kein Argument. Ich glaube, er bezieht sich auf die Entkopplung von 'Buch kaufen' und 'Buch lesen'.
Etwas ganz anderes: Die Expo2000 jährt sich inzwischen auch schon 10 Jahre. Die Weltausstellung in Shanghai (2010) scheint morgen die Tore zu schließen, wie ich eben zufällig gelesen habe. Ob das was mit dem Weltspartag zu tun hat?
Nachtrag: Ole meinte "hey, das ist mal dein erster richtiger blogeintrag". Unfug.
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Sonntag, 24. Oktober 2010
Das Amt
diegolego, 23:29h
ich würde es ja kaufen, es ist mir aber zu lang ...
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Nachhaltigkeit - sustainability
diegolego, 22:50h
english short-version: german government has a strange idea of sustainability
Dieses Wochenende bin ich mal wieder mit der Bahn gefahren. In dem lustigen Faltplan "Ihr Reiseplan" (oder umgekehrt) lag ein Faltblatt über die Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland ("Deutschlands Weg in die Zukunft; Mitdiskutieren, wie's weitergeht, Dialoge zur Nachhaltigkeit 2010/2011").
Witzig finde ich, daß der erste von zwei hervorgehobenen Punkten "Wirtschaft" heißt (der zweite lautet "Wasser"). An anderer Stelle heißt es, die Konjunkturmaßnahmen wirkten und es sei an der Zeit Schulden abzubauen.
Unterdessen habe ich vergessen, meinem Bruder die Brechtüte zu geben. Jetzt muß ich sie per Post schicken.
PS: der Link (Merkel aka Nuklear-und-Ökosteuer-Rückruder-Kanzlerin ist auch dabei)
Dieses Wochenende bin ich mal wieder mit der Bahn gefahren. In dem lustigen Faltplan "Ihr Reiseplan" (oder umgekehrt) lag ein Faltblatt über die Nachhaltigkeitsstrategie für Deutschland ("Deutschlands Weg in die Zukunft; Mitdiskutieren, wie's weitergeht, Dialoge zur Nachhaltigkeit 2010/2011").
Witzig finde ich, daß der erste von zwei hervorgehobenen Punkten "Wirtschaft" heißt (der zweite lautet "Wasser"). An anderer Stelle heißt es, die Konjunkturmaßnahmen wirkten und es sei an der Zeit Schulden abzubauen.
Unterdessen habe ich vergessen, meinem Bruder die Brechtüte zu geben. Jetzt muß ich sie per Post schicken.
PS: der Link (Merkel aka Nuklear-und-Ökosteuer-Rückruder-Kanzlerin ist auch dabei)
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Dienstag, 12. Oktober 2010
Masdar rudert zurück
diegolego, 12:03h
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