Samstag, 23. Juli 2022
pawel
diegolego, 17:22h
Zum Geburtstag bekam ich von Ole das Buch "Die 2. Kompanie; Die Sterne über uns" (Erzählungen) von Pawel Weshinow. Es handelt sich um eine alte DDR-Übersetzung von 1978 (ursprünglich 1976). Es besteht aus 340 Seiten, wobei die zweite Erzählung doppelt so lang ist wie die erste.
Die erste heißt "Die 2.Kompanie" und handelt von einem Soldaten, der eine Kompanie übernimmt. Es stellt sich heraus, daß sie in einem ziemlich schlechten Zustand und sehr unmotiviert ist. Es spielt in Ungarn(?) und die Bulgaren kämpfen gegen die Deutschen. Nach und nach greift er durch und bringt die Kompanie in Form. Es wird zumindest suggeriert, daß der vorherige Befehlshaber sie absichtlich hat schleifen lassen. Mehr will ich nicht verraten.
Insgesamt ist es gut geschrieben und angenehm zu lesen. Einzig die Dienstgarde bereiten mir Schwierigkeiten und ich kann sie mir nicht merken. Das führt dann zu Problemen, wenn kein Name genannt wird; meist war es dann aber aus dem Kontext klar. Etwas mißfallen hat mir die politische Färbung. Hier sind nämlich die Kommunisten die Guten und das wird einfach zu plakativ dargestellt.
In der zweiten Erzählung "Die Sterne über uns" ist zunächst weniger klar, wer Kommunist ist und wer nicht. Es spielt in einem Gefängnis, die Insassen sind natürlich die Guten und vor allem die Wärter kommen schlecht weg. Es gibt ein paar überraschende Wendungen. Ein, zwei Charaktere sterben, so viel sei verraten. Insgesamt war es nett zu lesen. Manche Charaktere konnte ich nicht unterscheide (aber das dürfte an mir liegen). Diese Geschichte gefiel mir besser ? in erster Linie, weil die Kommunisten nicht so offensichtlich die Guten sind ? ich will aber nicht zu viel verraten.
Zusammenfassend hat es sich für mich gelohnt, es zu lesen. Ob ich es empfehlen kann, hängt von Geschmack ab. Wer sich für die Rolle von Bulgarien im 2.Weltkrieg interessiert, der will es vielleicht lesen.
Hashtag: Literaturquadrat.
Die erste heißt "Die 2.Kompanie" und handelt von einem Soldaten, der eine Kompanie übernimmt. Es stellt sich heraus, daß sie in einem ziemlich schlechten Zustand und sehr unmotiviert ist. Es spielt in Ungarn(?) und die Bulgaren kämpfen gegen die Deutschen. Nach und nach greift er durch und bringt die Kompanie in Form. Es wird zumindest suggeriert, daß der vorherige Befehlshaber sie absichtlich hat schleifen lassen. Mehr will ich nicht verraten.
Insgesamt ist es gut geschrieben und angenehm zu lesen. Einzig die Dienstgarde bereiten mir Schwierigkeiten und ich kann sie mir nicht merken. Das führt dann zu Problemen, wenn kein Name genannt wird; meist war es dann aber aus dem Kontext klar. Etwas mißfallen hat mir die politische Färbung. Hier sind nämlich die Kommunisten die Guten und das wird einfach zu plakativ dargestellt.
In der zweiten Erzählung "Die Sterne über uns" ist zunächst weniger klar, wer Kommunist ist und wer nicht. Es spielt in einem Gefängnis, die Insassen sind natürlich die Guten und vor allem die Wärter kommen schlecht weg. Es gibt ein paar überraschende Wendungen. Ein, zwei Charaktere sterben, so viel sei verraten. Insgesamt war es nett zu lesen. Manche Charaktere konnte ich nicht unterscheide (aber das dürfte an mir liegen). Diese Geschichte gefiel mir besser ? in erster Linie, weil die Kommunisten nicht so offensichtlich die Guten sind ? ich will aber nicht zu viel verraten.
Zusammenfassend hat es sich für mich gelohnt, es zu lesen. Ob ich es empfehlen kann, hängt von Geschmack ab. Wer sich für die Rolle von Bulgarien im 2.Weltkrieg interessiert, der will es vielleicht lesen.
Hashtag: Literaturquadrat.