Mittwoch, 19. April 2017
random post 2
Science April: Woher kommt der Hass auf Forscher?
Wie gewohnt, zuverlässig ungeleesen gepostet - klingt aber interessant.

Nachtrag (20.4.2017):
Eine Sache finde ich bei dem 'March for Science' kurios. Mir scheint es so, als gehe es bei der Aktion hauptsächlich darum, über Trump herzuziehen. Aber wie steht es eigentlich um unsere Forschungslandschaft? Ich denke, daß wir in Deutschland Zustände wie in den USA (so bald) nicht fürchten müssen, dennoch sind die Bedingungen auch nicht gut. In der Praxis leiden doch viele Kollegen unter einem Mangel an Pespektiven, was nicht zuletzten an den Kettenverträgen liegt. Und das ist politisch, weil die Finanzierung mehr und mehr in Projekte verlagert wird. Bei den Geistes- und Sozialwissenschaftlern sieht das alles noch viel schlimmer aus. Außerdem müssen wir, wenn wir über Forschung sprechen, auch über die Lehre reden und dann sind wir ruckzuck bei der Bildung.

Deswegen mein Plädoyer, den 'March for Science' zu einem 'Marsch für Bildung' zu machen. Es ist natürlich geschickt, mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, um von den faktischen Mißständen zuhause abzulenken.

Paradox finde ich auch, daß man hierzuland dem amerikanischen System oft nacheifert (Stichwort: Eliteunis).

Nachtrag2 (20.4.2017):
Ähnlich heuchlerisch finde ich, sich darüber aufzuregen, daß Trump eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen will. Als gäbe es in Europa keine Mauern (achtung: link wie immer ungeleesen).

Ich weiß natürlich auch, daß es den Angriff auf das hohe Gut der Aufklärung abzuwehren gilt. Aber werden die Menschen deswegen übermorgen auf die Straße gehen?

Nachtrag3 (21.4.2017):
GEW zum Thema.