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Dienstag, 24. Mai 2022
nd
diegolego, 00:52h
Friedrichshain: Umgestaltung des Franz-Mehring-Platzes bis 2023
"In Berlin-Friedrichshain hat der Umbau des Franz-Mehring-Platzes am Verlagsgebäude des 'Neuen Deutschland' begonnen. Der Platz soll als neuer, multifunktionaler Stadtplatz zwischen Ostbahnhof und Karl-Marx-Allee entwickelt werden."
"In Berlin-Friedrichshain hat der Umbau des Franz-Mehring-Platzes am Verlagsgebäude des 'Neuen Deutschland' begonnen. Der Platz soll als neuer, multifunktionaler Stadtplatz zwischen Ostbahnhof und Karl-Marx-Allee entwickelt werden."
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Donnerstag, 19. Mai 2022
raw-news
diegolego, 00:20h
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Sonntag, 15. Mai 2022
schneller Link am Morgen
diegolego, 17:50h
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Donnerstag, 12. Mai 2022
Seedbomb2
diegolego, 19:24h
Ich hatte ja bereits von Seedbombs (Samenbomben) berichtet. Oben seht Ihr das Ergebnis. Allerdings hatte ich sie regelmäßig gegossen, bei dem ariden Brandenburger Klima würde sonst nichts passieren. Der Keimling ist inzwischen auch von einem Tier vernichtet worden.
diestadtgaertner.de
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Montag, 9. Mai 2022
Pintsch
diegolego, 23:53h
Hier noch mal was zu Julius Pintsch:
Am Ostbahnhof wird das historische Julius-Pintsch-Gebäude restauriert
Inzwischen ist das abgeschlossen und die Büroräume dürften vermietet sein.
Am Ostbahnhof wird das historische Julius-Pintsch-Gebäude restauriert
Inzwischen ist das abgeschlossen und die Büroräume dürften vermietet sein.
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Donnerstag, 5. Mai 2022
schneller Link am Morgen
diegolego, 12:49h
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Dienstag, 3. Mai 2022
Dühne
diegolego, 23:33h
Inzwischen habe ich die Neuverfilmung von Dune gesehen. Das erste was mir auffiel, war daß der Film mitten im Film endet. Optisch ist er Film natürlich klasse mit seiner Architektur, Design, etc. Den alten Film fand ich immer super. Beim nähere darüber nachdenken, bin ich mir aber nicht mehr so sicher, was ich von der ganzen Geschichte halten soll.
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Montag, 2. Mai 2022
schneller Link am Morgen
diegolego, 23:21h
"Ann Elizabeth Fowler Hodges was an American woman known for being the first documented individual to not only be struck by a meteorite, but also live through the encounter."
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Sonntag, 1. Mai 2022
T
diegolego, 16:35h
Torsten schreibt "Letzte Woche habe ich meinen 2 Jahre alten Kompost ausgesiebt, er wird demnächst eingesetzt. PS: kompostierbares Plastik ist nicht kompostierbar. Hatte in der Tat hunderte alte Teebeutel, die aussahen wie neu, darin gefunden. Wen verarschen die eigentlich damit, wenn sie es draufschreiben? Gibt es da irgendwelche unabhängigen Kontrollen?"
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Samstag, 30. April 2022
Kilius
diegolego, 21:54h
Ich hab's ja nicht gelesen, aber es klingt so als müßte der Arbeitskreis seinen Senf dazu abgeben.
Langzeitstudie zum Zustand der Hochschulen »Tempo zu langsam, Fortschritt nicht ausreichend«
"Zehn Jahre lang haben der Stifterverband und McKinsey die deutschen Hochschulen beobachtet. Ihre Bilanz ist ernüchternd ? und wird gedeckt durch eine provokante Stellungnahme des Wissenschaftsrats zur Zukunft der Lehre."
PS: Ich stehe bereit, das als Professor in die Hand zu nehmen.
Langzeitstudie zum Zustand der Hochschulen »Tempo zu langsam, Fortschritt nicht ausreichend«
"Zehn Jahre lang haben der Stifterverband und McKinsey die deutschen Hochschulen beobachtet. Ihre Bilanz ist ernüchternd ? und wird gedeckt durch eine provokante Stellungnahme des Wissenschaftsrats zur Zukunft der Lehre."
PS: Ich stehe bereit, das als Professor in die Hand zu nehmen.
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Mittwoch, 27. April 2022
Schrippe & Co
diegolego, 00:00h
Der Bäcker meines Vertrauens hat die Preise erhöht. Einfache Schrippen kosten jetzt 39 Cent anstatt 35 Cent.
Außerdem gibt es (wieder) Donauwelle. Die beste Donauwelle buk allerdings unsere Sekretärin an der Uni. Das wollte ich nur mal gesagt haben.
Außerdem gibt es (wieder) Donauwelle. Die beste Donauwelle buk allerdings unsere Sekretärin an der Uni. Das wollte ich nur mal gesagt haben.
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Dienstag, 26. April 2022
dito
diegolego, 00:09h
Ich hab's ja nicht gelesen, weil hinter der Paywall, aber der Titel sagt alles Die Antiviren-Wunderlampe "Forscher haben eine Technik entwickelt, mit UV-Licht Viren zu zerstören. So lässt sich die Atemluft in Schulen, Restaurants oder Kliniken sekundenschnell sterilisieren. Ist das der Durchbruch im Kampf gegen Corona?"
Den Vorschlag mit dem UV-Licht hatte ich bereits vor 2 Jahren gemacht. Gut, ein bißchen Entwicklungszeit gehört auch dazu.
Den Vorschlag mit dem UV-Licht hatte ich bereits vor 2 Jahren gemacht. Gut, ein bißchen Entwicklungszeit gehört auch dazu.
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Samstag, 23. April 2022
who cares?
diegolego, 15:21h
Turbostaat: Das erste Lebenszeichen nach der Pandemie
"Schaut jetzt das Video zum neuen Song 'Otto muss fallen'."
Ich habs selbst nicht gesehen.
"Schaut jetzt das Video zum neuen Song 'Otto muss fallen'."
Ich habs selbst nicht gesehen.
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Donnerstag, 21. April 2022
Die Reise hat kein Ende
diegolego, 01:06h
Jetzt bin ich endlich mit dem Buch durch, das ich gefühlt die letzten sechs Monate gelesen habe. Es handelt sich um "Die Reise - Romanessay" von Bernward Vesper. Im folgenden beziehe ich mich auf eine Ausgabe von 1978, März-Verlag KG, Jossa 1977. Ich hatte den Film Wer wenn nicht wir (2011, Andres Veiel) gesehen und dachte mir, das Buch könnte interessant sein.
Es handelt sich um ein langes (500+ Seiten), wirres Buch, so daß ich gar nicht recht weiß, womit ich beginnen soll. Ich fange vielleicht damit an, wie der Autor es selbst darstellt. "Es ist die versuchsweise genaue Aufzeichnung eines 24stündigen LSD-Trip, und zwar sowohl in seinem äußeren wie in seinem inneren Ablauf. Der Text wird dauernd durch Reflexionen, Aufzeichnungen aus momentanen Wahrnehmung usw. unterbrochen; im gesamten Inhalt erscheint aber deutlich meine Autobiographie ..." (S.544) und "Für mich heißt der Text: Die Reise", weil hier auf verschiedenen Ebenen gereist wird: erstens die reale Erzählebene, die Reise von Dubrovnik nach Tübingen. Zwetens der Trip München-Tübingen, drittens die Rückerinnerung" (S.547). Beide Passagen entstammen der Korrespondenz mit dem Verlag, die am Ende des Buches angehängt sind.
Tatsächlich kam mir vor allem die erste Hälfte wie ein Trip vor und ich denke, man kann lange Teile des Buchs nur erleben. Es besteht aus zusammenhangslosen(!) Fragmenten, und Personen tauchen scheinbar beliebig auf. Die tatsächlichen Reisen wirken bisweilen wie ein Roadtrip. Es handelt sich um eine wirre Aneinanderreihung von Gedanken und Erinnerungen, aufgelockert durch lesbare Passagen, oft Schilderungen aus seiner Kindheit, vom Hof der Eltern, aber auch andere kleinere Geschichten. Dabei tauchen immer wieder Personen wie Rainer Langhans, Dieter Kunzelmann und Gerd Conradt auf. In der ersten Hälfte dominiert der Trip, was den Einstieg erschwert. Wer daran scheitert, will vielleicht bei der Autorendatierung [62] einsteigen.
Bevor ich abschließend ein paar für sich selbst sprechende Zitate bringe, will ich noch etwas zum Kontext des Autors sagen. Bernward Vespers Vater war der völkische Dichter Will Vesper, der mich an Münchhausen erinnert. Bernward war mit Gudrun Ensslin verlobt, die den gemeinsamen Sohn Felix gebar. Allerdings lernte sie Andreas Baader kennen und trennte sich von Bernward. Letzterer schrieb das Buch zwischen 1969 und 1971, das aber Fragment blieb, weil er sich in der Psychiatrie das Leben nahm. Ensslin ging 1972 in den Untergrund und starb 1977 in Stammheim. Felix war bis 1969 beim Vater und wuchs dann bei Pflegeeltern auf.
Die Korrespondenz zwischen Autor und Verlag am Ende des Buches liest sich teils unterhaltsam, weil Vesper einen beachtlichen Vorschuß bekam und der Verlag 1973 pleite ging (mir ist unklar, ob es da einen Zusammenhang gab). Das Buch ist erst 1977 erschienen.
Zitate:
"Ich glaube, die Liebe zu einem Land, auch der Patriotismus, ist eine Antwort auf die Verzweiflung, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit geboren worden zu sein" (S.23f).
"Wir haben heute nur die Wahl, mit den Russen kolchosisiert zu werden, oder mit den Amerikanern vertrustet" (S.130).
"Ich freute mich, daß ich den Proleten Jesus endlich verstanden hatte, der vor zweitausend Jahren den Gott herausforderte, aber Gott hatte versagt" (S.204).
"Ich habe nicht darum gebeten, Europäer werden zu dürfen, geboren als Deutscher im Jahre 1938 in einer Klinik in Frankfurt an der Oder, als Kind von Mittelklasseeltern, die einem vertrottelten Traum vom Tausendjährigen Reich anhingen" (S.220).
"Sie vermitteln sich hinreichend über das 'haben' - was interessiert sie das 'sein', das sie für einen höheren Wert halten, den man nicht real einlösen kann?" (S.271).
"'Katzen', sagte mein Vater eines Abends, 'sind eine fremde, unberechenbare Rasse. Sie passen nicht zu uns. Sie stammen aus dem Orient, aus Ägypten'" (S.337).
"Der mit Lust und Kraft abgeführte duftende Scheißhaufen in der Schüssel" (S.392).
"Einige hunderttausend Jahre, nachdem der letzte Mensch zu handeln aufhört, werden die Spuren dieser Rasse in die Erdrinde unerkennbar integriert sein" (S.412).
"Deutschland, Deutschland ohne alles/ohne Butter, Fleisch und Speck/ und das bißchen Marmelade/frißt uns die Besatzung weg" (S.505).
Siehe auch: Vesper's Reise
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (21.4.2022): mehr zu Vesper, Ensslin, Baader gibt es hier; die süddeutsche anläßlich der Neuausgabe
Es handelt sich um ein langes (500+ Seiten), wirres Buch, so daß ich gar nicht recht weiß, womit ich beginnen soll. Ich fange vielleicht damit an, wie der Autor es selbst darstellt. "Es ist die versuchsweise genaue Aufzeichnung eines 24stündigen LSD-Trip, und zwar sowohl in seinem äußeren wie in seinem inneren Ablauf. Der Text wird dauernd durch Reflexionen, Aufzeichnungen aus momentanen Wahrnehmung usw. unterbrochen; im gesamten Inhalt erscheint aber deutlich meine Autobiographie ..." (S.544) und "Für mich heißt der Text: Die Reise", weil hier auf verschiedenen Ebenen gereist wird: erstens die reale Erzählebene, die Reise von Dubrovnik nach Tübingen. Zwetens der Trip München-Tübingen, drittens die Rückerinnerung" (S.547). Beide Passagen entstammen der Korrespondenz mit dem Verlag, die am Ende des Buches angehängt sind.
Tatsächlich kam mir vor allem die erste Hälfte wie ein Trip vor und ich denke, man kann lange Teile des Buchs nur erleben. Es besteht aus zusammenhangslosen(!) Fragmenten, und Personen tauchen scheinbar beliebig auf. Die tatsächlichen Reisen wirken bisweilen wie ein Roadtrip. Es handelt sich um eine wirre Aneinanderreihung von Gedanken und Erinnerungen, aufgelockert durch lesbare Passagen, oft Schilderungen aus seiner Kindheit, vom Hof der Eltern, aber auch andere kleinere Geschichten. Dabei tauchen immer wieder Personen wie Rainer Langhans, Dieter Kunzelmann und Gerd Conradt auf. In der ersten Hälfte dominiert der Trip, was den Einstieg erschwert. Wer daran scheitert, will vielleicht bei der Autorendatierung [62] einsteigen.
Bevor ich abschließend ein paar für sich selbst sprechende Zitate bringe, will ich noch etwas zum Kontext des Autors sagen. Bernward Vespers Vater war der völkische Dichter Will Vesper, der mich an Münchhausen erinnert. Bernward war mit Gudrun Ensslin verlobt, die den gemeinsamen Sohn Felix gebar. Allerdings lernte sie Andreas Baader kennen und trennte sich von Bernward. Letzterer schrieb das Buch zwischen 1969 und 1971, das aber Fragment blieb, weil er sich in der Psychiatrie das Leben nahm. Ensslin ging 1972 in den Untergrund und starb 1977 in Stammheim. Felix war bis 1969 beim Vater und wuchs dann bei Pflegeeltern auf.
Die Korrespondenz zwischen Autor und Verlag am Ende des Buches liest sich teils unterhaltsam, weil Vesper einen beachtlichen Vorschuß bekam und der Verlag 1973 pleite ging (mir ist unklar, ob es da einen Zusammenhang gab). Das Buch ist erst 1977 erschienen.
Zitate:
"Ich glaube, die Liebe zu einem Land, auch der Patriotismus, ist eine Antwort auf die Verzweiflung, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit geboren worden zu sein" (S.23f).
"Wir haben heute nur die Wahl, mit den Russen kolchosisiert zu werden, oder mit den Amerikanern vertrustet" (S.130).
"Ich freute mich, daß ich den Proleten Jesus endlich verstanden hatte, der vor zweitausend Jahren den Gott herausforderte, aber Gott hatte versagt" (S.204).
"Ich habe nicht darum gebeten, Europäer werden zu dürfen, geboren als Deutscher im Jahre 1938 in einer Klinik in Frankfurt an der Oder, als Kind von Mittelklasseeltern, die einem vertrottelten Traum vom Tausendjährigen Reich anhingen" (S.220).
"Sie vermitteln sich hinreichend über das 'haben' - was interessiert sie das 'sein', das sie für einen höheren Wert halten, den man nicht real einlösen kann?" (S.271).
"'Katzen', sagte mein Vater eines Abends, 'sind eine fremde, unberechenbare Rasse. Sie passen nicht zu uns. Sie stammen aus dem Orient, aus Ägypten'" (S.337).
"Der mit Lust und Kraft abgeführte duftende Scheißhaufen in der Schüssel" (S.392).
"Einige hunderttausend Jahre, nachdem der letzte Mensch zu handeln aufhört, werden die Spuren dieser Rasse in die Erdrinde unerkennbar integriert sein" (S.412).
"Deutschland, Deutschland ohne alles/ohne Butter, Fleisch und Speck/ und das bißchen Marmelade/frißt uns die Besatzung weg" (S.505).
Siehe auch: Vesper's Reise
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (21.4.2022): mehr zu Vesper, Ensslin, Baader gibt es hier; die süddeutsche anläßlich der Neuausgabe
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Küken
diegolego, 11:16h
Wir hatten mal eine Kollegin, nennen wir sie Inka, die den Begriff "Potze" prägte für eine weibliche Person, die aus Potsdam kommt. Ich erspare ich, das "Wortspiel" auszudeklinieren. Jedenfalls heiratete sie einen deutlich älteren Partner, der bei einer Bank(?) arbeitete und in Norddeutschland viel mit Landwirtschaft und Mast zu tun hatte. Während eines Umtrunks nutzen Makkus und ich die Gelegenheit und fragten ihn aus, was mit den Komponenten passiert, die nicht gegessen werden, dh Innereien etc. Er antwortete geduldig und wir nahmen es als Herausforderung, nach immer verrückteren Körperteil zu fragen. Im Nachhinein bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob die Antworten begründet waren oder ob er nur irgendwas erriet.
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