Donnerstag, 15. Oktober 2020
meat you
Heute habe ich eine Keynote gehalten, also einen online-Vortrag. Ich will gar nicht viel dazu sagen, außer daß ich die Plattform meetyoo für richtige Konferenzen ganz gut finde. Zwei Nachteile will ich aber auch erwähnen. Es gibt keinen Pointer mit dem man auf den Folien es was zeigen kann. Das System läuft über den Browser, was zunächst positiv ist, weil man keinen Client (oder App) installieren muß. Allerdings scheint es viel Rechner-Ressourcen zu verbrauchen, weil an meinem Laptop der Lüfter angegangen ist. Einerseits kann sich das auf die Ton-Qualität auswirken, andererseits muß man das Netzteil anschließen, damit der Akku nicht plötzlich leer ist. Aber das sollte man vorsichtshalber sowieso machen.

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Mittwoch, 14. Oktober 2020
nichts zu lachen
Ich hatte von einer lustigen Stelle berichtet. Daß ich kein Angebot bekommen habe, ist nicht so schlimm, weil sie eh nicht so gut gepaßt hätte. Trotzdem will ich zumindest andeuten, was der Witz daran gewesen wäre: Roland Koch.

Nachtrag: Es gab Reaktionen aus meiner Leserschaft. Makkus meint Roland Koch sei auf jeden Fall besser als Heckler&Koch, aber halt auch nicht so gut wie Robert
Koch. Daniel fragt, ob es um eine Stelle als persönlicher Assistent ging, was nicht zutrifft.

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Montag, 12. Oktober 2020
Harthausen
In einem früheren Post hatte ich Dudenhofen erwähnt. Das nächste Dorf ist dann Harthausen. Dort hatte ich einen Klassenkameraden, Matthias H., den ich ab und zu traf. Manchmal bin ich nach der Schule mit zu ihm gegangen. Die Oma hat dann was gekocht. Dampfnudeln waren für meinen Gaumen unerträgtlich. Sie sagte dann immer "Eßt noch was. Wer weiß, wann es wieder etwas gibt". Während alle anderen einen Amiga besaßen, hatte er einen Atari ST - mit Track Ball (mein Bruder spielte mit einem CPC6128, den ich auch häufig benutzen durfte). Das war das alter in dem Kindergeburtstage mit Freunden veranstaltet wurden. An seinem Geburtstag war es eine Schnitzeljagd durch den Wald. Wir gingen voran - legten aber falsche Hinweise. Was wir nicht wußten: mit den Eltern war das Ziel vereinbart. Wir liefen aber ganz woanders hin. Irgendwann trafen wir uns dann doch und er bekam eine Standpauke.

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Sonntag, 11. Oktober 2020
nicht schön, aber selten

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Samstag, 10. Oktober 2020
passage
hier ein Paper über das Tunguska-Ereignis:
On the possibility of through passage of asteroid bodies across the Earth's atmosphere
Ich hab's ja nicht gelesen, deute es aber so, daß die Autoren die Hypothese untersuchen, ein Himmelskörper sei ohne Einschlag durch die Atmosphäre geflogen.

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Freitag, 9. Oktober 2020
L34
Interview zur Räumung der Liebig 34
"Am Freitag soll das Hausprojekt in der Liebigstraße 34 geräumt werden. Der Stadtforscher Andrej Holm blickt zurück in die Ost-Berliner Besetzerszene nach 1989. Er sagt, die Besetzer sind von der Stadt Berlin hinters Licht geführt worden."

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Donnerstag, 8. Oktober 2020
John
Campino hat ein Buch geschrieben: Hope Street. An sich ist mir das ja zu mainstreamig, schließlich habe ich das Buch der Beastie Boys auch nicht gelesen. Allerdings hatte ich seinen Bruder John Frege mal als Englischlehrer. Allerdings nur für ein Jahr, wenn ich mich richtig erinnere. In der Zeit hörten wir viel Musik - hat Spaß gemacht. Ich erinnere mich an eine Kassette, die die Entwicklung von Working Songs über Blues zu Rock'n'Roll und Rap nachgezeichnet hat. Danach hatten wir einen Lehrer namens Wild, der war weniger lustig, nicht zuletzt weil er mir schlechte Noten gab.
Jedenfalls erwähnte Johnny, daß die Familie irgendwie deutsch-englischen Kombinationshintergrund hat. Und darum dreht sich wohl auch das Buch. Scheinbar kamen sie auch früh mit Punk in Kontakt und haben ihn nach Deutschland mitgebracht. Auf die Fußball-Sache kann ich auch verzichten.
Campino selbst haben wir auch mal Backstage gesprochen, als sie mit "Learning English Lesson One" (sie haben es geschafft, die Klassiker so einzuspielen, daß alle gleich klingen) in Südamerika auf Tour waren. Mit der Band haben wir anschließend einen drauf gemacht. Da war Campino allerdings nicht dabei. Von dem Rest der Band schien Breiti der vernünftigste zu sein.

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Mittwoch, 7. Oktober 2020
Fake News
Auf fb munkelt man, es soll ein Faker-Revival geben.

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Dienstag, 6. Oktober 2020
1y
Heute vor einem Jahr sind wir in der Bay Area angekommen. Trotz der Korona-Krise und der Feuer in Kalifornien haben wir eine gute Zeit.

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Gender wars
The gender wars of household chores: a feminist comic
"The French comic artist Emma illustrates the concept of the ‘mental load’. When a man expects his partner to ask him to do things, he is viewing her as the manager of their household chores".

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Montag, 5. Oktober 2020
Klima geht imma
How White Supremacy Caused the Climate Crisis
"Embedded in the theory of racial supremacy is the theory of human supremacy over nature, which has brought environmental calamity upon us."
Was meint Ihr dazu ohne es zu lesen?

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Sonntag, 4. Oktober 2020
Soldat
Endlich bin ich wieder mit einem Buch durch und will jetzt kurz berichten. Es handelt sich um "From the Land of Fear" (1973/1967) von Harlan Ellison. Ich habe es gekauft, weil es in gewisser Weise die Vorlage zu dem Film "Terminator" enthält. Genauer gesagt sind es sogar zwei Versionen, und zwar die Kurzgeschichte "Soldier" und das zugehörige Drehbuch.

Das Vorwort und die Einleitung haben sehr genervt. Ich mußte mit mir kämpfen, um nicht einzuschlafen. Während P.K. Dick einen eher bescheidenen Eindruck macht, scheint Ellison selbstbewußter zu sein. Die Ausgabe enthält auch ein paar andere Kurzgeschichten aus denen ich zwei nennen möchte.

"Life Hutch". Ein Soldat sitzt in einer Rettungskapsel auf einem Planten fest und wird von einem Dienstroboter bedroht, der eine Fehlfunktion hat. Spannende Geschichte, man merkt, daß Ellison auch fürs Fernsehen schrieb.

"We Mourn for Anyone ...". In einer fiktiven Gesellschaft sind Duelle an der Tagesordnung. Außerdem lassen sich für Beerdigungen Klagefrauen bzw. -männer engagieren. In diesem Setting passiert ein Mord. Mehr will ich nicht verraten, weil mir die Geschichte ganz gut gefallen hat. SciFi-Faktor relativ gering. Einzig das Setting ist besonders.

Mehrere Geschichten weisen eine längliche Einleitung auf, die den Einstieg erschwert. Soldaten kommen wiederholt vor, vielleicht aufgrund der eigenen Erfahrungen des Autors.

Nun zu "Soldier": Meiner Ansicht nach sind die Übereinstimmungen mit dem Terminator-Film marginal. Insbesondere wird hier der Soldat versehentlich in die Vergangenheit geschickt (wenn ich es richtig verstanden habe). Es gibt auch keinen Roboter, der in der Vergangenheit jemanden töten will. Ein paar weitere Details unterscheiden sich, die ich hier aber nicht alle aufführen will.

Das Skript von "Soldier" unterscheidet sich wiederum deutlich von der Kurzgeschichte. Insbesondere werden zwei Soldaten in die Vergangenheit teleportiert und einer jagt den anderen, was wiederum ein bißchen an den Film erinnert. Es kommt aber kein Roboter vor. Die Geschichte hat einen ganz anderen Fokus. Insgesamt hat sie mir gut gefallen, auch wenn das Ende etwas abrupt kommt.


Hashtag: Literaturquadrat

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Mittwoch, 30. September 2020
Kraut
Ich hatte ja öfter mal was zu crowd-funding gepostet.
Heute ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema:
Consumer Protection on Kickstarter.
Es geht darum, daß die Aktionen oft mit Versprechungen verbunden sind, zB daß das Produkt nach der Aktion teurer wird. Oft werden solche Versprechen gebrochen. Das ist aber im Prinzip ein rechtsfreier Raum.

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Dienstag, 29. September 2020
Vortrag ...
Bisher gibt es nichts zu lachen. Kann aber noch kommen.

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Montag, 28. September 2020
zusammenhangslos
Gerichtsurteil zum Attentat am Flughafen Sarafovo, doch Leerstellen und Fragezeichen bleiben

Seeing Satellites Overhead

Why New Mexico’s 1680 Pueblo Revolt Is Echoing in 2020 Protests

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