Montag, 11. September 2023
Climate change is everywhere, Anpassung ist gar nicht schwer.


Matze, unser ehemaliger Kollege, veröffentlichte ein Papier in dem sie sogenannte Klimaanaloge betrachtet haben. Dem zufolge wird Berlin im Zuge des Klimawandels ein Klima vergleichbar dem von Bologna oder Toulouse bekommen.

Ich nehme das zum Anlaß, unseren Garten an den Klimawandel anzupassen. Konkret würde ich gern einen Olivenbaum pflanzen. Natürlich kann man die kaufen, aber selbst ziehen ist spannender.

In Kalifornien hatte ich das schon mal erfolglos probiert. Jetzt habe ich mich noch mal mittels yt informiert. Als erstes gilt wohl zu beachten, daß man frische Kerne braucht, also nicht irgendwelche Oliven aus dem Glas, weil sie bei der Verarbeitung abgetötet werden. Die frischen Oliven habe ich bei einem Cafe geerntet (dort stehen sie zwecks Deko vor dem Haus).

In einem Video heißt es, man soll die Kerne öffnen und den Keim(?) herausholen. Das habe ich bei zwei getan, muß aber sagen, daß es ziemlich fummelig und mühsam ist. Am besten funktionierte ein Messer mit Zähnen, mit dem ich sie aufsägen konnte. Oben seht Ihr ein Beispiel. Der Keim ist tatsächlich nur so groß wie ein Reiskorn, aber die Olivenkerne waren auch nicht besonders groß. Die Ummantelung ist ca. 2mm dick und besteht aus einem holzähnlichen Material.

In einem anderen Video wird empfohlen, das stumpfe Ende der Kerne abzuschneiden, so daß ein Loch sichtbar wird. Das habe ich bei den restlichen Kernen mit einer Zange und Haushaltsschere getan. Nach ein paar Stunden im Wasser, habe ich sie dann in Anzuchterde gesetzt.
Die Keimrate bei Oliven soll ziemlich schlecht sein, so daß ich ca. 14 vorbereitet habe.

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