Montag, 20. Februar 2023
Nerv
Anfang des Monats war ein Handwerker(?) da und hat bei uns elektronische Wasserzähler und elektronische Heizzähler eingebaut. Ich finde das nervig und möchte kurz darlegen warum.

Ich denke es zwei Gründe weshalb man die elektronischen Zähler einbaut.
Erstens kann man damit im Prinzip in Echtzeit den Verbrauch ablesen und dann im Prinzip Klima-technisch etwas sparsames machen. Vor allem beim Strom gibt es die Idee, daß man zB die Waschmaschine nachts laufen lassen kann, wenn viel Strom verfügbar ist und er im Prinzip günstiger wäre (bei uns ist Strom aber noch analog).
Zweitens braucht dann der Ableser nicht mehr in die Wohnung zu kommen.

Ich hatte irgendwie den zweiten Grund im Sinn. Allerdings ist es so, daß die Geräte alle paar Jahre ausgetauscht werden müssen (wegen der Batterien). Natürlich passiert das nicht mit demselben Intervall, folglich auch nicht zur gleichen Zeit. Dazu kommen die Feuermelder. Es läuft also darauf hinaus, daß doch gefühlt jedes Jahr jemand in die Wohnung kommt. Und mir persönlich ist ein Ableser lieber, weil der nur kurz durch die Wohnung läuft und man ggf selbst ablesen kann. Der einzige Unterschied ist, daß der Techniker im jetzigen Modell besser qualifiziert ist als der Ableser.

Kurz: Was nach besserem Service aussieht, ist eigentlich das Gegenteil. Der Klimavorteil erschließt sich mir nicht. Oder habe ich etwas übersehen? Welche sind Eure Erfahrungen?


Nachtrag (22.2.2023): Daß in jedem Zähler eine Batterie steckt, ist natürlich auch nicht super. Und man fragt sich, warum nicht zumindest der Wasserzähler die Energie aus dem Druchfluß gewinnen kann.

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