Sonntag, 27. März 2022
Gartenphilisophie
WIr haben ja damit begonnen, unseren Garten hinter dem Haus in die Hand zu nehmen. Zuerst war nur ich es, aber jetzt kommen mehr und mehr Parteien dazu. Es fühlt sich an, wie ein richtiger Gemeinschaftsgarten, nur ohne Plenum, aber mit allen möglichen Problemen.

Ein Nachbar meinte, er komme vom Dorf und hat sich als ADHSler im Garten nützlich gemacht. Und sieht das jetzt bei uns aus. Er macht nämlich alles raus, was er nicht erkennt. Sein Einsatz ist zwar löblich, führt aber zu großen Flächen blanker Erde, aufgelockert durch ein paar Büschel.

Der andere Nachbar hat jetzt ein Hochbeet gebaut. Dazu hat er sich fünf Europaletten besorgt. Das Beet hat die Höhe der kurzen Seite der Palette, ziemlich viel also. Wenn man das Volumen mit einem Kubikmeter abschätzt, dann braucht er ganz schön viel Erde. Ich finde, es ist ein großer Klotz und paßt nicht in das Bild. Beim Bau läuft er die ganz Zeit um das Ding herum, so daß die Umgebung zertrampelt ist (auch wenn da nicht mehr viel wuchs [s.o.]). Ein anderes Problem ist der Schattenwurf. Während man bei einem normalen Beet nur ein paar Zentimeter für den Weg braucht. Ist jetzt quasi ein Meter um das Beet herum unbrauchbar, denn der Garten hat eh schon wenig Licht.

Das klingt jetzt alles ein bißchen extrem. Ich habe es absichtlich ein bis zugespitzt formuliert. Eigentlich ist es ganz nett, daß sie mitmachen.

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