Freitag, 9. November 2012
Fuck you Holden Caulfield sonuvabitch
Kürzlich habe ich mal wieder ein Buch gelesen. Nachdem ich im Urlaub "Samoa, Perle der Südsee" (ein chauvinistischer Reisebericht von Otto E. Ehlers) geschaft habe, war es jetzt "The Catcher in the Rye" von J. D. Salinger. Durch die ersten Kapitel mußte ich mich quälen, weil einerseits die Sprache so schlecht ist und andererseits der Erzähler die ganze Zeit nur über seine Zimmergenossen gemeckert hat. Es wurde dann aber besser, vor allem, weil Holden so lustige Sachen gemacht hat. Interessant waren auch die Passagen über New York, weil ich das eine oder andere wiedererkannt habe. Laut wikipedia gibt es vier Interpretationsansätze: sozialkritisch, moralisch, psychologisch und Gender Studies/Queer-Theorie-mäßig. Ich finde den psychologischen Aspekt, also des innerer Wandels vom Kind zum Erwachsenen ganz überezugend, aber die anderen haben auch etwas. Der Author, Salniger, ist übrigens erst vor zwei Jahren verstorben. So wie ich das verstanden habe, lebte er seit 1953 sehr zurückgezogen und hat sonst nicht viel veröffentlicht.

Nachtrag (6.12.2019): Literaturquadrat

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