Donnerstag, 17. Februar 2022
schneller Link am Morgen
diegolego, 09:47h
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Mittwoch, 16. Februar 2022
planlos
diegolego, 11:58h
Obwohl es ein paar lästige Klicks mit sich bringt, sind manche Menschen auffällig schnell beim Anlegen von zoom-Meetings. Meine Vermutung ist, daß wenn sie sie selbst anlegen, dann brauchen sie das Meeting nicht zu suchen, da es in ihrem zoom-Account angezeigt wird. Findet das Meeting nämlich erst in einer oder mehreren Woche statt, dann muß jedes mal erst die Email mit den zoom-Informationen raussuchen (und läuft Gefahr, das nicht rechtzeitig zu schaffen) oder sich irgendwie anders organisieren.
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Dienstag, 15. Februar 2022
1977
diegolego, 14:41h
"Ich glaube, die Liebe zu einem Land, auch der Patriotismus, ist eine Antwort auf die Verzweiflung, an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit geboren worden zu sein." (Bernward Vesper, Die Reise, S.23f).
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Montag, 14. Februar 2022
Begriffsdefinition
diegolego, 23:13h
Eine "genealogische Niete" ist ein Verwandter, der wichtige Dokumente besitzt oder entsprechende Informationen hat, sie aber nicht zur Verfügung stellt, weil er zu faul ist oder aus ähnlichen Gründen.
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Donnerstag, 10. Februar 2022
Werner & seine Personalakte - Genealogie, berechtigtes Interesse
diegolego, 22:22h
Mein Vater arbeitete mehr als 40 Jahre für ein großes multinationales Unternehmen mit 'S'. Das führte ihn nach Korea, Mexiko, Brasilien, Pakistan. Nachdem er inzwischen ein paar Jahre verstorben ist, dachte ich mir, es wäre doch interessant, einen Blick in seine Personalakte zu werfen. Rein aus genealogischem Interesse.
Zunächst kontaktierte ich das Archiv des Unternehmens mit 'S'. Die fanden zumindest Einträge zum 25. und 40. Dienstjubiläum und waren auch sonst sehr hilfsbereit. Sie meinten, wegen der Personalakte müßte ich mich an die letzte Dienststelle wenden. Das tat ich, aber in der Antwort hieß es, es gäbe keine rechtliche Grundlage und sie fragten welche Informationen ich denn suche (da ich nicht weiß, was die Akte enthält, kann ich das auch nicht beantworten).
Ich fragte einen entfernten Verwandten, der seit vielen Jahren genealogische Nachforschungen anstellt und selbst Unternehmer ist. Er sagte mir, man könne auf sein "berechtigtes Interesse" verweisen. Also schrieb ich einen Brief an die Konzernzentrale mit Kopien vom Ausweis, Geburtsurkunde, und sogar dem Dienstausweis meines Vaters. Es dauerte nicht lang und ich bekam eine Antwort, die besagt, daß keine abschließende Beurteilung der rechtlichen Zulässigkeit zur Einsichtnahme möglich sei. Außerdem wird um den Erbschein gebeten.
Da ich keinen Erbschein besitze, versuchte ich telefonisch jemanden zu überzeugen. Das Problem ist, daß zwar eine Nummer angegeben ist, die Person am Apparat mich aber nicht weiterleiten konnte. Ich mußte also per Kontaktformular um einen Rückruf bitten, was auch am nächsten Tag geschah. Die Sachbearbeiterin blockte auf ganzer Linie ab. Es war geradezu feindselig. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit, meine Argumente vernünftig vorzubringen. So ein unsympathisches Unternehmen - unglaublich (eigentlich verdient es einen Boykott-Aufruf).
Bürokraten bzw. Verwaltungsangestellte sind solche Schisser, das ist unglaublich. Sie machen nur das, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Alles andere könnte ein Risiko darstellen (Stichwort: Liability). Ich vermute, in dem konkreten Fall argumentieren sie, daß wenn ich per Erbschein erbberechtigt bin, dann könne ich auch die Informationen erben (obwohl man mir das so nicht gesagt hat). Allerdings heißt es laut wikipedia "Der Nachweis des Erbrechts muss nicht zwingend durch einen Erbschein erfolgen". Aber wie mache ich denen das klar ...?
Nachtrag: Das krasse ist, daß mich der gesamten Vorgang an unsere Verwaltung erinnert. Die würden das wahrscheinlich genauso machen.
Zunächst kontaktierte ich das Archiv des Unternehmens mit 'S'. Die fanden zumindest Einträge zum 25. und 40. Dienstjubiläum und waren auch sonst sehr hilfsbereit. Sie meinten, wegen der Personalakte müßte ich mich an die letzte Dienststelle wenden. Das tat ich, aber in der Antwort hieß es, es gäbe keine rechtliche Grundlage und sie fragten welche Informationen ich denn suche (da ich nicht weiß, was die Akte enthält, kann ich das auch nicht beantworten).
Ich fragte einen entfernten Verwandten, der seit vielen Jahren genealogische Nachforschungen anstellt und selbst Unternehmer ist. Er sagte mir, man könne auf sein "berechtigtes Interesse" verweisen. Also schrieb ich einen Brief an die Konzernzentrale mit Kopien vom Ausweis, Geburtsurkunde, und sogar dem Dienstausweis meines Vaters. Es dauerte nicht lang und ich bekam eine Antwort, die besagt, daß keine abschließende Beurteilung der rechtlichen Zulässigkeit zur Einsichtnahme möglich sei. Außerdem wird um den Erbschein gebeten.
Da ich keinen Erbschein besitze, versuchte ich telefonisch jemanden zu überzeugen. Das Problem ist, daß zwar eine Nummer angegeben ist, die Person am Apparat mich aber nicht weiterleiten konnte. Ich mußte also per Kontaktformular um einen Rückruf bitten, was auch am nächsten Tag geschah. Die Sachbearbeiterin blockte auf ganzer Linie ab. Es war geradezu feindselig. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit, meine Argumente vernünftig vorzubringen. So ein unsympathisches Unternehmen - unglaublich (eigentlich verdient es einen Boykott-Aufruf).
Bürokraten bzw. Verwaltungsangestellte sind solche Schisser, das ist unglaublich. Sie machen nur das, was gesetzlich vorgeschrieben ist. Alles andere könnte ein Risiko darstellen (Stichwort: Liability). Ich vermute, in dem konkreten Fall argumentieren sie, daß wenn ich per Erbschein erbberechtigt bin, dann könne ich auch die Informationen erben (obwohl man mir das so nicht gesagt hat). Allerdings heißt es laut wikipedia "Der Nachweis des Erbrechts muss nicht zwingend durch einen Erbschein erfolgen". Aber wie mache ich denen das klar ...?
Nachtrag: Das krasse ist, daß mich der gesamten Vorgang an unsere Verwaltung erinnert. Die würden das wahrscheinlich genauso machen.
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Mittwoch, 9. Februar 2022
Dr. B
diegolego, 22:28h
Heute habe ich die Lektüre der "Schachnovelle" abgeschlossen. Stefan Zweig war ja in den Süden Brasiliens ausgewandert - da dachte ich mir, dann sollte ich etwas von ihm gelesen haben. Vor ein paar Jahre kam ein nettes Biopic heraus.
Jedenfalls ist es ein kleines Büchlein mit 110 Seiten, die nur ca. 20-30 im Seydewitz-Format entsprechen. Deswegen, und weil es zugänglich geschrieben ist, konnte ich es schnell durchlesen.
Mir hat es auch ganz gut gefallen, nur leider sehe ich keinen tieferen Sinn. Das kann natürlich an mir liegen. Für mich ist es eine nette Lektüre, über die man nicht viel nachzudenken braucht. Interessant ist vielleicht noch, daß eine Isolationshaft beschrieben wird, die an den Lockdown erinnert. Mehr will ich nicht verraten.
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (10.2.2022): Genauer gesagt flüchtete Stefan Zweig über England and die USA nach Brasilien.
Jedenfalls ist es ein kleines Büchlein mit 110 Seiten, die nur ca. 20-30 im Seydewitz-Format entsprechen. Deswegen, und weil es zugänglich geschrieben ist, konnte ich es schnell durchlesen.
Mir hat es auch ganz gut gefallen, nur leider sehe ich keinen tieferen Sinn. Das kann natürlich an mir liegen. Für mich ist es eine nette Lektüre, über die man nicht viel nachzudenken braucht. Interessant ist vielleicht noch, daß eine Isolationshaft beschrieben wird, die an den Lockdown erinnert. Mehr will ich nicht verraten.
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (10.2.2022): Genauer gesagt flüchtete Stefan Zweig über England and die USA nach Brasilien.
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Sonntag, 6. Februar 2022
pm2
diegolego, 22:05h
Von Playmobil gibt es auch den Zurück in die Zukunft Delorean. Aber das dürfte auch wieder eher etwas für die Großen sein.
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Donnerstag, 3. Februar 2022
centurial.net
diegolego, 22:27h
Kürzlich bin ich auf centurial gestoßen und finde es ganz interessant. So wie ich es verstanden habe, geht man nicht von den Personen aus, sondern von den Quellen. Da wird man quasi gezwungen, die Dokumente zu sorgfältig zu sammeln und zu organisieren.
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Mittwoch, 2. Februar 2022
kauf & spiel
diegolego, 14:51h
Ich war ja nie ein großer Fan von Asterix, aber Playmobil scheint das jetzt lizenziert zu haben: playmobil.de
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Dienstag, 1. Februar 2022
Beelzebub
diegolego, 23:45h
Jetzt bin ich mit dem nächsten Buch durch. Es handelt sich um "Lord of the Flies" von William Golding. Das Erstlingswerk erschien 1954. Ich will nicht zuviel verraten, aber ich kann wohl sagen, daß es um eine Gruppe von Kindern (Jungs) geht, die auf einer unbewohnten Insel stranden und sich nicht vertragen.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten wegen der Sprache, dann bin ich aber ganz gut reingekommen, konnte aber insgesamt nicht immer alle Details verstehen. Unklare Stellen habe ich überlesen und irgendwann wurde es dann klar. Vielleicht ist das ja auch Absicht. Wenn man das Vor- und Nachgeplänkel abzieht, dann ist das Buch auch relativ dünn.
Im Folgenden will ich ein paar Gedanken aufschreiben, die nur Sinn ergeben dürften, wenn Ihr das Buch gelesen habt.
Eine interessante Wendung hätte die Geschichte nehmen können, wenn die Schweinepopulation unter einen kritischen Werte gefallen wäre, so daß sie aussterben. Dann hätte die Geschichte auch eine Nachhaltigkeitskomponente. Warum ist eigentlich niemand auf die Idee gekommen, die Schweine zu domestizieren.
Aus strategischen Gründen hätte es vorteilhaft sein können, die kleine Gruppe zu erhalten, so daß sie von innenpolitischen Problemen ablenkt. Was würden sie denn machen, wenn sie ihr Ziel erreichen?
Eine Kurzgeschichte könnte ein nettes Sequel darstellen. Wie ergeht es den Protagonisten wenn sie erwachsen sind? Ich könnte mir eine Geschichte vorstellen, in der zunächst nicht klar ist, wer wer ist. Erst am Ende kommt dann raus, daß z.B. Ralph ein Unternehmensberater ist und Jack ein Akademiker.
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (2.2.2022): Das mit dem Unternehmensberater muß ich mir noch mal überlegen. Vielleicht paßt Bürokrat oder Verwaltungsangestellter besser.
Anfangs hatte ich Schwierigkeiten wegen der Sprache, dann bin ich aber ganz gut reingekommen, konnte aber insgesamt nicht immer alle Details verstehen. Unklare Stellen habe ich überlesen und irgendwann wurde es dann klar. Vielleicht ist das ja auch Absicht. Wenn man das Vor- und Nachgeplänkel abzieht, dann ist das Buch auch relativ dünn.
Im Folgenden will ich ein paar Gedanken aufschreiben, die nur Sinn ergeben dürften, wenn Ihr das Buch gelesen habt.
Eine interessante Wendung hätte die Geschichte nehmen können, wenn die Schweinepopulation unter einen kritischen Werte gefallen wäre, so daß sie aussterben. Dann hätte die Geschichte auch eine Nachhaltigkeitskomponente. Warum ist eigentlich niemand auf die Idee gekommen, die Schweine zu domestizieren.
Aus strategischen Gründen hätte es vorteilhaft sein können, die kleine Gruppe zu erhalten, so daß sie von innenpolitischen Problemen ablenkt. Was würden sie denn machen, wenn sie ihr Ziel erreichen?
Eine Kurzgeschichte könnte ein nettes Sequel darstellen. Wie ergeht es den Protagonisten wenn sie erwachsen sind? Ich könnte mir eine Geschichte vorstellen, in der zunächst nicht klar ist, wer wer ist. Erst am Ende kommt dann raus, daß z.B. Ralph ein Unternehmensberater ist und Jack ein Akademiker.
Hashtag: Literaturquadrat.
Nachtrag (2.2.2022): Das mit dem Unternehmensberater muß ich mir noch mal überlegen. Vielleicht paßt Bürokrat oder Verwaltungsangestellter besser.
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