Freitag, 30. April 2010
Schattenkost
Kürzlich stieß ich auf eine besondere Form der Ernährung. Bei der sogenannten Schattenkost werden ausschließlich Lebensmittel verzehrt, die nicht dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. In gewisser Weise ist sie komplementär zur Sonnenkost, allerdings handelt es sich nicht um eine Rohkost. Die Idee hinter der Schattenkost ist, daß die UV-Strahlung des Sonnenlichts schädlich ist und folglich die Nahrung kontaminiert.
Die Einschränkung der Schattenkost betrifft vorrangig pflanzliche Nahrung. Erlaubt sind vor allem Knollen, wie Kartoffeln, Möhren, Pastinaken, usw. Nicht erlaubt sind alle Teile, die über der Erde wachsen, also vor allem grüner Salat, aber auch Obst. Pilze sind gestattet, weil sie keine Photosynthese betreiben und ohnehin meist an dunklen Stellen stehen. Prinzipiell sind tierische Nahrungsmittel nicht ausgeschlossen. Jedoch sind nur Tiere mit der Schattenkost vereinbar, die nachtaktiv sind und insbesondere in Höhlen oder unter der Erde leben, wie z.B. Regenwürmer, Maulwürfe, Fledermäuse oder bestimmte Lurche. Da viele dieser Arten geschützt sind, ist die Auswahl aber sehr beschränkt.

Nachtrag: weißer Spargel ohne Kopf und Nacktmull sind natürlich auch in Ordnung.