Donnerstag, 9. Januar 2025
Teee
Ich schrieb ja schon mal über Torstens Teebeutel. Jetzt habe ich noch etwas zum Thema:
Teabag-derived micro/nanoplastics (true-to-life MNPLs) as a surrogate for real-life exposure scenarios
"The results confirmed that the teabags were made of nylon-6 (NY6), polypropylene (PP), and cellulose (CL) and that microfibers and nano-range particles (NPLs) were present in the leachates."

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Mittwoch, 8. Januar 2025
TT
Ole spielt wieder mit ChatGDP und hat einen unterhaltsamen Dialog gepostet.
Ich würde sagen, das System hat den Turing Test nicht bestanden.

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Dienstag, 7. Januar 2025
● ●
Das neue EA80-Album ist jetzt verfügbar: EA80 – ● ● // CD.

Beim Major Label gibt es auch verschiedene Boxhamsters Platten.

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Montag, 6. Januar 2025
Himmelsereignisse
Laut rbb treten in 2025 ein paar Himmelsereignisse auf:

14.3.2025: Mondfinsternis (vormittags)
29.3.2025: partielle Sonnenfinsternis
7.9.2025: Mondfinsternis (abends).

Wo ist bloß meine SoFi-Brille?

Nachtrag (12.1.2025): Saturn, Mercury, Neptune, Venus, Uranus, Jupiter, and Mars all lining up in a neat row

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Sonntag, 5. Januar 2025
Nachtrag
Bundesweites Böllerverbot, jetzt! Petition (siehe auch)

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Samstag, 4. Januar 2025
zusammenhanglos
Lange nichts zusammenhangsloses mehr gepostet ...

Vor ein paar Wochen hatten wir einen alten Schlitten auf dem Flohmarkt gekauft (10Euri). Auf dem Heimweg ernteten wir dann hämische Blicke - nach dem Motto: es fällt ja sowieso kein Schnee mehr. Heute haben wir ihn eingeweiht.

Im Kaufland waren heute die Eier ausverkauft. Dh es gab wirklich kein einziges Ei mehr zu kaufen.

Als Metapher fast schon zu perfekt "Ein Auto von Elon Musk geht vor einem Gebäude des künftigen US-Präsidenten Donald Trump in Flammen auf: Die Aufnahme aus Las Vegas hat das Potenzial, zum Bild des Jahres zu werden – und zum Zeichen drohenden Unheils. "

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Freitag, 3. Januar 2025
Osburg
Es stellt sich heraus, daß es den gelegentlich angekündigten zweiten Band der Biografie von Peter Schreiber nicht mehr geben wird.

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Mittwoch, 1. Januar 2025
Frieden, Glück, Bücher
Zum gestrigen Sylvester habe ich seit Jahren mal wieder die Feuerzange bemüht. Dabei ging beinahe die Dunstabzugshaube in Flammen auf. Ich frage mich, wieso ich es früher so gerne getrunken habe. Wahrscheinlich geht es hauptsächlich um die Zeremonie. Als ich den Rest heute morgen zurück in die Flaschen füllte, mußte ich feststellen, daß wir nur eine halbe getrunken haben. Meinen jetzigen Gemütszustand würde ich als matt bezeichnen. Vielleicht liegt es an der schlechten Luft in der Stadt. Die Dresdener haben nämlich aus allen Rohren gefeuert.

In diesem Sinne: Frohes Neues Jahr - Frieden, Glück, Bücher!

Nachtrag: Es mag spießig klingen, aber wenn man die Nachrichten liest, dann kann man sich fragen, warum das Feuerwerken nicht verboten ist (siehe auch).

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Samstag, 28. Dezember 2024
abstrakt
Vor einiger Zeit hatte ich ein Abstract für eine Tagung eingereicht, an der ich gern teilnehmen und präsentieren will. Kurz vor Weihnachten kam dann eine Absage. Ich muß zugeben, daß ich formale Anforderungen nicht erfüllt hatte. Trotzdem ärgerte es mich sehr und ich schrieb dem Verantwortlichen eine zugegebenermaßen schroffe Nachricht. Ich war sogar so verärgert, daß ich verschiedene Leute aus dem "program committee" anschrieb. Eine davon hat dann bei demselben Kerl nachgefragt, was ihn noch wütender gemacht hat.

Parallel dazu hatte ich von einem Bekannten erfahren, daß sein Abstract angenommen wurde, obwohl es die formalen Anforderungen auch nur randlich erfüllt und thematisch kaum zur Tagung paßt (im Gegensatz zu meinem). Daraus schloß ich, daß die Tagung qualitativ nicht sehr gut sein kann. Offenbar sind die Organisatoren arrogant und klickig. Daraufhin hatte ich mit der Tagung abgeschlossen und schrieb dem Verantwortlichen, daß es mir leid tut und daß ich ihnen viel Erfolg wünsche.

Zuletzt erhielt ich dann eine Nachricht von demselben Kerl, daß ich mein überarbeitetes Abstract zum last minute call einreichen könnte. Daraus schlußfolgere ich, daß er entweder Mitleid mit mir hatte oder daß es jemand ist, der die Machtposition schätzt und dem es gefällt, wenn sich Leute unterwerfen.

Was meint Ihr?

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Freitag, 27. Dezember 2024
afropean
Dieses Weihnachten habe ich genutzt, um das Buch zu verschenken, daß Nil empfohlen hatte. Es stellt sich heraus, daß das Nil und sein Wirt darin erwähnt werden.

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Donnerstag, 26. Dezember 2024
die zärtliche Gleichgültigkeit der Welt
Alexander schenkte mir "Der Fremde" von Albert Camus zu Geburtstag (rororo; 87.Auflage, Dez 2024; 159 Seiten). Da wir gerade Besuch haben, bot es sich an, es gleich zu lesen.

Die Geschichte spielt in Algerien in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts und handelt von einem jungen Franzosen namens Meursault. Wenn er sich nicht in seinem Zimmer langweilt, dann geniest er das Leben am Strand oder im Kino. Es kommen verschiedene Menschen aus seinem Umfeld vor. Salamano etwa beschimpft seinen Spaniel permanent mit "Du Biest! Du Aas!". Der Erzähler läßt sich auf seinen etwas zwielichtigen Nachbarn Raymond ein. Der hat wiederum Ärger mit einigen "Arabern" und, um es kurz zu fassen, der Erzähler erschießt einen von ihnen. Das passiert ungefähr in der Mitte des Buches. Die zweite Hälfte besteht dann im Wesentlichen aus der Verhandlung, in der Meursault alle Gleichgültigkeiten aus der ersten Hälfte vorgehalten werden.

In der gesamten Geschichte ist ihm immer wieder alles mögliche egal. Im letzten Kapitel wird diese Gleichgültigkeit dann mehr und mehr ausgeweitet. Es ist egal, ob er jetzt stirbt oder in der Zukunft. Irgendwann, so scheint es, ist es egal, ob es ihn überhaupt gibt oder nicht. "jeder weiß, daß das Leben nicht lebenswert ist" (S.148).

Insgesamt hat es mir gefallen. Anfangs war ich zwar etwas skeptisch, aber es ist fesselnd geschrieben und man merkt, daß sich etwas anbahnt. In der zweiten Hälfte bleibt es spannend, weil man wissen will, wie es ausgeht. Dabei hat Camus wieder interessante Wendungen auf Lager.
Es erinnert mich ein bißchen an Homo Faber, kann aber nicht so genau sagen, warum (vielleicht wegen der Erzählperspektive). Außerdem an Ionesco (vielleicht wegen der Schilderung der Bürotätigkeit).

Es läßt sich gut lesen, aber sprachlich gefiel es mir nicht so sehr ("ich habe dies getan, ich habe das getan"). ich weiß nicht, ob der Stil Absicht war, oder schlecht übersetzt.

Die Frauen spielen wieder nur Nebenrollen. Außer seiner Freundin, die dabei eine Nebenrolle bleibt, kommt kaum eine andere Frau vor. "Araber" werden in einer Art und Weise dargestellt, die nicht mehr zeitgemäß ist.

Irgendwie finde ich, daß die Menschen früher bessere Geschichten geschrieben haben, als die, die man heute so zeitgenössisch liest.

"Der Fremde" war nur ein Einschub und eigentlich lese ich zwei andere Bücher. Eines davon hatte ich nur begonnen und ich werde wohl von vorne anfangen müssen.


Hashtag: Literaturquadrat.

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Mittwoch, 25. Dezember 2024
Meine Mutter hätte gesagt, laß das, sonst bleibt das so
Wie Dialekte klingen für Leute aus anderen Regionen

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Dienstag, 24. Dezember 2024
Knetoma
How a 104-Year-Old Became One of the World’s Most Inspiring Knitted Street Artists
Grace Brett was 104 years old when she became famous for her colorful yarn creations in Scotland.

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Montag, 23. Dezember 2024
Atan spricht
Genauer gesagt singt er:

O Tannenbaum, o Tannenbaum.
Die Oma hängt am Kofferraum,
Der Opa schmeißt die Türe zu,
Die Oma schreit "Du alte Kuh".


Außerdem:

Happy birthday to you,
Marmelade im Schuh,
Aprikose in der Hose,
happy birthday to you.

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