diego.blogger.de

Als ich bei meinem alten Laden anfing, war die Gruppe aufgrund fehlender Büros bereits ausquartiert worden. Unsere Arbeitsplätze waren mehrere Jahre in einem DDR-Bau in der Pappelallee. Das war gut, denn dort konnten wir mehr oder weniger alles machen was wir wollten. Als ich aber den Hausmeister bat, in meinem Büro Haken für eine Hängematte anzubringen, hat er doch einen Rückzieher gemacht. Makkus entwarf sogar ein Logo (aka Pappel-Logo) das ich noch viele Jahre verwendete, selbst als wir schon lange zurück an dem Hauptstandort waren. Es war irgendwie identitätsstiftend.
Da ich jetzt ja am neuen Laden angefangen habe (mit 50%), ist es irgendwie witzlos geworden, das Pappel-Logo zu verwenden. Das wollte ich nur mitteilen.
Unterdessen hat unsere Pappel inzwischen doch noch Blätter entfaltet.

Bekanntermaß ist es gut, sich gelegentlich bei Nil was einzupfeiffen. Das taten wir heute nachdem wir unseren Termin im Bürgeramt(!) wahrnahmen. Dabei dachten wir auch an Ole. Aber eigentlich will ich schreiben, daß wir anschließend mit dem Besitzer sprachen, ein älterer, freundlicher Mensch. Er hat noch Familie im Sudan.

Nach meinem Abitur dachte, das war meine letzte Prüfung. Dann kam das Studium und es ging weiter, Vordiplom, Diplom, Promotion. Heute war es wieder soweit und so wie es aussieht habe ich bestanden, aber es war knapp (nicht zum ersten mal). Das Leben ist voller Prüfungen.

und noch ein fauler Link: academictree.org (neurotree.org)

Hinter unserem Haus ragte der Ast einer großen Pappel über das Dach. Letztes Jahr kamen also die Baumpfleger und trimmten sie.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob sie es überlebt hat. Bisher trägt sie nämlich noch keine Blätter. Zunächst dachte ich, das wär's gewesen, weil andere Pappeln auf der Grünanlage bereits grün sind. Dann fiel mir aber auf, daß es unterschiedliche Arten geben muß und neben unserer sind auch andere noch kahl. Es bleibt also spannend.

Ost-taz – Alles anders machen
Berliner Stadtquartier "Am Tacheles" - Vom Kunsttempel zum Glanzpalast
Encyclopaedia Metallum

Unser Garten ist mit einer neuen Pflanze übersät, nämlich das Gewöhnliche Tellerkraut (Claytonia perfoliata; auch Kubaspinat, Winterportulak oder Postelein bzw. Winterpostelein, etc.). Die Blätter haben eine interessante Form. Leider handelt es sich um einen Neophyten, und zwar ursprünglich aus Nordamerika. Aber essen kann man es.

siehe auch: Morchel

Unserem Kind versuche ich Sprüche a la "Wir sind friedlich - was seid Ihr?" für die Kita beizubringen. In dem Zusammenhang frage ich mich, ob meine Lehrerfreunde lustige Sprüche drauf haben für die sie berühmt und berüchtigt sind. Ich denke dabei z.B. an "Mund zu, Augen auf"! Was meint Ihr?

Mit Makkus und den Kindern waren wir gestern bei einem Ritter-Spektaculum - ein Mittelaltermarkt mit Showeinlagen.
Als alter Rollenspieler konnte ich viele Dinge sehen, die mich an die gute alte Zeit erinnern. Zum Beispiel gab es einen Stand mit Musikinstrumenten, wo ein Kerl Drehleier gespielt hat. Das Publikum war aber ziemlich seltsam. Einerseits kamen echte Fans in "Verkleidung", andererseits mischten sich Motorrad-Rocker, Nazi oder welche die es werden wollen, Tote Hosen- und ZSK-Fans darunter. Und natürlich Normalos wie wir mit Kindern. Preislich ist das auch eine Ansage. Neben 13Euri Eintritt kostet alles 5Euri und aufwärts.

Das dürfte Euch wenig bis gar nicht interessieren, aber bei uns im Garten wachsen Morcheln. Und zwar glaube ich, es handelt sich um die Spitzmorchel. Die Speisemorchel ist deutlich heller und das Käppchen der Käppchenmorchel ist zu klein. Essen will ich sie trotzdem nicht, finde es aber erstaunlich, daß sie mitten in der Stadt wachsen.

Als mich die Rollenspieler in New York besuchten, erkundeten wir auch das Nachtleben. Typischerweise begannen wir im McSorley's, machten einen Abstecher zur Bowery Bar (wo es eine Art Biergarten gibt) und versackten im Niagara (oder ein paar Häuser weiter im SideWalk Cafe).
Jedenfalls erfuhr ich jetzt, daß das Niagara früher ein krasser Hardcore-Schuppen namens "A7" war. Das erklärt auch, was mich da immer so hingezogen hat.

Abgesehen davon, daß Roboter viele der Tätigkeiten des Alltags nicht hinbekommen, "wissen" sie auch nicht was in welchen Situationen zu tun ist. Das sind Dinge, die wir ganz selbstverständlich machen. Ihnen fehlt schlicht der gesunde Menschenverstand: "einfache, erfahrungsbezogene und allgemein geteilte Verständnis einer Sache".
Mir stellt sich die Frage, ob sich die Erfolge von large language models nicht dafür nutzen lassen. Dh man bräuchte eine Übersetzung von Situationen in Sprache und umgekehrt von Sprache in Handlungen.

Das Physik Journal berichtet in der aktuellen Ausgabe von Physikalischen Stadtführern. Zum Beispiel klingen "Einsteins Berlin" (Vorsicht, es gibt zwei unterschiedliche Ausgaben) und "Architekturen der Wissenschaften" ganz interessant. In "Wilhelm Conrad Röntgen - den X-Strahlen auf der Spur" findet ua Gießen Erwähnung.