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Sonntag, 4. Oktober 2020
Soldat
diegolego, 07:37h
Endlich bin ich wieder mit einem Buch durch und will jetzt kurz berichten. Es handelt sich um "From the Land of Fear" (1973/1967) von Harlan Ellison. Ich habe es gekauft, weil es in gewisser Weise die Vorlage zu dem Film "Terminator" enthält. Genauer gesagt sind es sogar zwei Versionen, und zwar die Kurzgeschichte "Soldier" und das zugehörige Drehbuch.
Das Vorwort und die Einleitung haben sehr genervt. Ich mußte mit mir kämpfen, um nicht einzuschlafen. Während P.K. Dick einen eher bescheidenen Eindruck macht, scheint Ellison selbstbewußter zu sein. Die Ausgabe enthält auch ein paar andere Kurzgeschichten aus denen ich zwei nennen möchte.
"Life Hutch". Ein Soldat sitzt in einer Rettungskapsel auf einem Planten fest und wird von einem Dienstroboter bedroht, der eine Fehlfunktion hat. Spannende Geschichte, man merkt, daß Ellison auch fürs Fernsehen schrieb.
"We Mourn for Anyone ...". In einer fiktiven Gesellschaft sind Duelle an der Tagesordnung. Außerdem lassen sich für Beerdigungen Klagefrauen bzw. -männer engagieren. In diesem Setting passiert ein Mord. Mehr will ich nicht verraten, weil mir die Geschichte ganz gut gefallen hat. SciFi-Faktor relativ gering. Einzig das Setting ist besonders.
Mehrere Geschichten weisen eine längliche Einleitung auf, die den Einstieg erschwert. Soldaten kommen wiederholt vor, vielleicht aufgrund der eigenen Erfahrungen des Autors.
Nun zu "Soldier": Meiner Ansicht nach sind die Übereinstimmungen mit dem Terminator-Film marginal. Insbesondere wird hier der Soldat versehentlich in die Vergangenheit geschickt (wenn ich es richtig verstanden habe). Es gibt auch keinen Roboter, der in der Vergangenheit jemanden töten will. Ein paar weitere Details unterscheiden sich, die ich hier aber nicht alle aufführen will.
Das Skript von "Soldier" unterscheidet sich wiederum deutlich von der Kurzgeschichte. Insbesondere werden zwei Soldaten in die Vergangenheit teleportiert und einer jagt den anderen, was wiederum ein bißchen an den Film erinnert. Es kommt aber kein Roboter vor. Die Geschichte hat einen ganz anderen Fokus. Insgesamt hat sie mir gut gefallen, auch wenn das Ende etwas abrupt kommt.
Hashtag: Literaturquadrat
Das Vorwort und die Einleitung haben sehr genervt. Ich mußte mit mir kämpfen, um nicht einzuschlafen. Während P.K. Dick einen eher bescheidenen Eindruck macht, scheint Ellison selbstbewußter zu sein. Die Ausgabe enthält auch ein paar andere Kurzgeschichten aus denen ich zwei nennen möchte.
"Life Hutch". Ein Soldat sitzt in einer Rettungskapsel auf einem Planten fest und wird von einem Dienstroboter bedroht, der eine Fehlfunktion hat. Spannende Geschichte, man merkt, daß Ellison auch fürs Fernsehen schrieb.
"We Mourn for Anyone ...". In einer fiktiven Gesellschaft sind Duelle an der Tagesordnung. Außerdem lassen sich für Beerdigungen Klagefrauen bzw. -männer engagieren. In diesem Setting passiert ein Mord. Mehr will ich nicht verraten, weil mir die Geschichte ganz gut gefallen hat. SciFi-Faktor relativ gering. Einzig das Setting ist besonders.
Mehrere Geschichten weisen eine längliche Einleitung auf, die den Einstieg erschwert. Soldaten kommen wiederholt vor, vielleicht aufgrund der eigenen Erfahrungen des Autors.
Nun zu "Soldier": Meiner Ansicht nach sind die Übereinstimmungen mit dem Terminator-Film marginal. Insbesondere wird hier der Soldat versehentlich in die Vergangenheit geschickt (wenn ich es richtig verstanden habe). Es gibt auch keinen Roboter, der in der Vergangenheit jemanden töten will. Ein paar weitere Details unterscheiden sich, die ich hier aber nicht alle aufführen will.
Das Skript von "Soldier" unterscheidet sich wiederum deutlich von der Kurzgeschichte. Insbesondere werden zwei Soldaten in die Vergangenheit teleportiert und einer jagt den anderen, was wiederum ein bißchen an den Film erinnert. Es kommt aber kein Roboter vor. Die Geschichte hat einen ganz anderen Fokus. Insgesamt hat sie mir gut gefallen, auch wenn das Ende etwas abrupt kommt.
Hashtag: Literaturquadrat
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Mittwoch, 30. September 2020
Kraut
diegolego, 22:30h
Ich hatte ja öfter mal was zu crowd-funding gepostet.
Heute ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema:
Consumer Protection on Kickstarter.
Es geht darum, daß die Aktionen oft mit Versprechungen verbunden sind, zB daß das Produkt nach der Aktion teurer wird. Oft werden solche Versprechen gebrochen. Das ist aber im Prinzip ein rechtsfreier Raum.
Heute ein wissenschaftlicher Artikel zum Thema:
Consumer Protection on Kickstarter.
Es geht darum, daß die Aktionen oft mit Versprechungen verbunden sind, zB daß das Produkt nach der Aktion teurer wird. Oft werden solche Versprechen gebrochen. Das ist aber im Prinzip ein rechtsfreier Raum.
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Dienstag, 29. September 2020
Vortrag ...
diegolego, 23:39h
Bisher gibt es nichts zu lachen. Kann aber noch kommen.
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Montag, 28. September 2020
zusammenhangslos
diegolego, 08:23h
Gerichtsurteil zum Attentat am Flughafen Sarafovo, doch Leerstellen und Fragezeichen bleiben
Seeing Satellites Overhead
Why New Mexico’s 1680 Pueblo Revolt Is Echoing in 2020 Protests
Seeing Satellites Overhead
Why New Mexico’s 1680 Pueblo Revolt Is Echoing in 2020 Protests
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Sonntag, 27. September 2020
heute keinen Link
diegolego, 08:56h
Gute Nachricht: Ich habe etwas entdeckt!
Schlecht Nachricht: Sie muß noch den "auch etwas zu erfinden, das es schon gibt, ist schwer, und nur Erfinder können es"-Test bestehen.
Außerdem greift noch die 80/20-Regel. Bisher habe ich nämlich nur eine Woche gebraucht und 80% des Fortschritts erreicht. Für die restlichen 20% brauche ich folglich noch 80% der Zeit (wobei weitere 4 Wochen nicht mal reichen dürften).
siehe auch: die Wege des Geistes sind unergründlich (manchmal geht es eben auch ganz anders)
Schlecht Nachricht: Sie muß noch den "auch etwas zu erfinden, das es schon gibt, ist schwer, und nur Erfinder können es"-Test bestehen.
Außerdem greift noch die 80/20-Regel. Bisher habe ich nämlich nur eine Woche gebraucht und 80% des Fortschritts erreicht. Für die restlichen 20% brauche ich folglich noch 80% der Zeit (wobei weitere 4 Wochen nicht mal reichen dürften).
siehe auch: die Wege des Geistes sind unergründlich (manchmal geht es eben auch ganz anders)
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Samstag, 26. September 2020
bla u & rot
diegolego, 03:15h
Die politische Einstellung in den USA scheint zumindest teilweise ein Stadt/Land-Ding zu sein: Detailed Map of the 2016 Election
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Freitag, 25. September 2020
echte Zufallszahlen
diegolego, 04:42h
‘A Million Random Digits’ Was a Number-Cruncher’s Bible. Now One Has Exposed Flaws in the Disorder.
"A 1955 Rand Corp. book had a reputation as the go-to source for figures used by pollsters, analysts, researchers; engineer Gary Briggs has ruined it".
Auf twitter kann man den Artikel lesen, aber im Brauser muß man sich einloggen. Komisch.
"A 1955 Rand Corp. book had a reputation as the go-to source for figures used by pollsters, analysts, researchers; engineer Gary Briggs has ruined it".
Auf twitter kann man den Artikel lesen, aber im Brauser muß man sich einloggen. Komisch.
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Donnerstag, 24. September 2020
mca
diegolego, 03:29h
Hier ein Twitter-Thread über Bad Brains, Beastie Boys und Geeby. Ich hab's natürlich nicht alles gelesen, nicht mal geleesen.
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Mittwoch, 23. September 2020
UP
diegolego, 04:15h
Seit ein paar Jahren spiele ich mit einem ipad (ja, ich gebe es zu und schäme mich). Jedenfalls bin ich jetzt auf die App Unassuming Presentation gestoßen, die ich empfehlen kann.
Ich will sogar einen Schritt weitergehen und sagen: so muß Software. Funktioniert ohne Schnick-Schnack.
Daß ios trotzdem Probleme macht, ist schwer nachzuvollziehen in Anbetracht der Tatsache, daß der Spaß min. 50% teurer als die Konkurrenz ist.
Was findet Ihr besser?
Leck mich am App!
App mich am A****!
Ich will sogar einen Schritt weitergehen und sagen: so muß Software. Funktioniert ohne Schnick-Schnack.
Daß ios trotzdem Probleme macht, ist schwer nachzuvollziehen in Anbetracht der Tatsache, daß der Spaß min. 50% teurer als die Konkurrenz ist.
Was findet Ihr besser?
Leck mich am App!
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Dienstag, 22. September 2020
Die Ausstellung im Wald
diegolego, 02:14h
Ich muß Euch leider noch mal mit einem Link vertrösten, diesmal von Luis: Wald. Berlin. Klima.
"Am 13. April 2017 wurde im Berliner Grunewald die Ausstellung Wald. Berlin. Klima. eröffnet. Entlang eines ca. 4 km langen Rundweges werden an 11 Informationsinseln, den sogenannten 'Waldwohnzimmern' zahlreiche Themen zur Anpassung der Berliner Wälder an den Klimawandel inszeniert. Der große Haupteingangsbereich gegenüber dem Grunewaldturm dient als Veranstaltungsort und Treffpunkt. Hier werden die Gäste empfangen. Durch zahlreiche Sonderinstallationen, Holzstege und Aussichtsplattformen entsteht eine moderne, nachhaltige und lebendige Ausstellung. Sie bietet durch die vielfältigen Wald- und Landschaftsbilder, Wasserflächen und Moore, die entlang des Weges zu entdecken sind, auch wunderschöne Naturerlebnisse und Erholung."
"Am 13. April 2017 wurde im Berliner Grunewald die Ausstellung Wald. Berlin. Klima. eröffnet. Entlang eines ca. 4 km langen Rundweges werden an 11 Informationsinseln, den sogenannten 'Waldwohnzimmern' zahlreiche Themen zur Anpassung der Berliner Wälder an den Klimawandel inszeniert. Der große Haupteingangsbereich gegenüber dem Grunewaldturm dient als Veranstaltungsort und Treffpunkt. Hier werden die Gäste empfangen. Durch zahlreiche Sonderinstallationen, Holzstege und Aussichtsplattformen entsteht eine moderne, nachhaltige und lebendige Ausstellung. Sie bietet durch die vielfältigen Wald- und Landschaftsbilder, Wasserflächen und Moore, die entlang des Weges zu entdecken sind, auch wunderschöne Naturerlebnisse und Erholung."
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Montag, 21. September 2020
simple search
diegolego, 07:27h
Heute mal wieder was zum Thema Genealogie:
Poznan Project
"Our goal is to transcribe the 19th century marriage records from the historic Greater Poland (then Prussian Province of Poznan) into a searchable online database."
Poznan Project
"Our goal is to transcribe the 19th century marriage records from the historic Greater Poland (then Prussian Province of Poznan) into a searchable online database."
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Sonntag, 20. September 2020
we are Homo Sovieticus
diegolego, 07:38h
Retaining in the condition of east-west emigration.
"Polish sociologist, gardener, and immigrant Anna Zawadzka explores the convoluted ties between work and personal life in late capitalism, between the ivory tower of academia and the harsh conditions of groundskeeping, by critically focusing on the idealization and pathologization of labour."
Disclaimer: wie immer ungelesen
"Polish sociologist, gardener, and immigrant Anna Zawadzka explores the convoluted ties between work and personal life in late capitalism, between the ivory tower of academia and the harsh conditions of groundskeeping, by critically focusing on the idealization and pathologization of labour."
Disclaimer: wie immer ungelesen
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Samstag, 19. September 2020
carbonplan
diegolego, 02:28h
Carbon offsets burning
"In the middle of a record fire season on the US West Coast, the Lionshead Fire in Oregon burned through one of the largest forest carbon offset projects participating in California’s carbon market. Beyond the tragic effects on local communities and hazardous regional air quality, the expected carbon losses from this fire illustrate how California’s approach of using forests to mitigate climate change may need re-evaluation."
hashtag: firestarter
"In the middle of a record fire season on the US West Coast, the Lionshead Fire in Oregon burned through one of the largest forest carbon offset projects participating in California’s carbon market. Beyond the tragic effects on local communities and hazardous regional air quality, the expected carbon losses from this fire illustrate how California’s approach of using forests to mitigate climate change may need re-evaluation."
hashtag: firestarter
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Freitag, 18. September 2020
Klausel
diegolego, 07:35h
Eine gute Seite hat der Brexit: Royals verlieren Millionen Euro an Agrarsubventionen
"Durch den EU-Austritt fallen Großbritannien mehrere Milliarden Euro an Agrarhilfen weg. Von denen profitierten die Royals um Elizabeth II. bislang auch persönlich. "
Wie kann es sein, daß die Royals überhaupt Geld von der EU bekommen? Da sollte es eine Klausel geben, die das ausschließt. Wie sieht es bei anderen Königsfamilien in anderen EU-Ländern aus? Ich glaube mein Schwein pfeift.
"Durch den EU-Austritt fallen Großbritannien mehrere Milliarden Euro an Agrarhilfen weg. Von denen profitierten die Royals um Elizabeth II. bislang auch persönlich. "
Wie kann es sein, daß die Royals überhaupt Geld von der EU bekommen? Da sollte es eine Klausel geben, die das ausschließt. Wie sieht es bei anderen Königsfamilien in anderen EU-Ländern aus? Ich glaube mein Schwein pfeift.
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