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Mittwoch, 14. April 2010
"Ich habe noch von keinem gehört, der seine Filme nach der Zahl der Dimensionen aussucht"
diegolego, 19:04h
In dem Artikel "Warum ich 3-D hasse!" geht es um Blogger, die sich gegen das sich etablierende 3D-Kino auflehnen.
Ich für meinen Teil muß ja eingestehen, daß ich Avatar boykottiert habe. Das hat aber auch mit meiner Enttäuschung zu tun, nachdem ich Titanik gesehen hatte.
Ich lehne das dreidimensionale Kino vor allem deshalb ab, weil ich befürchte, daß Szenen nur aus dem Grund eingebaut werden, um den 3D-Effekt zu verdeutlichen. In vielen normalen Szenen - besonders bei großen Entfernungen und ohne Objekte im Vordergrund - dürfte nichts davon wahrzunehmen sein.
Ich kann aber auch eine gewisse konservative Neigung nicht leugnen (in Wahrheit bin ich eben doch ein Spießer und will als Renter nach Bayern ziehen, um CSU zu wählen).
Ich für meinen Teil muß ja eingestehen, daß ich Avatar boykottiert habe. Das hat aber auch mit meiner Enttäuschung zu tun, nachdem ich Titanik gesehen hatte.
Ich lehne das dreidimensionale Kino vor allem deshalb ab, weil ich befürchte, daß Szenen nur aus dem Grund eingebaut werden, um den 3D-Effekt zu verdeutlichen. In vielen normalen Szenen - besonders bei großen Entfernungen und ohne Objekte im Vordergrund - dürfte nichts davon wahrzunehmen sein.
Ich kann aber auch eine gewisse konservative Neigung nicht leugnen (in Wahrheit bin ich eben doch ein Spießer und will als Renter nach Bayern ziehen, um CSU zu wählen).
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Samstag, 10. April 2010
prima Klima
diegolego, 21:07h
telepolis schreibt: Mediales Perpetuum Mobile (ein update zur Klimadiskussion, mit interessanten weiterführenden Links).
Nachtrag: "Mischung aus Dummheit und Arroganz"
Nachtrag: "Mischung aus Dummheit und Arroganz"
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Mittwoch, 7. April 2010
fast
diegolego, 23:41h
In this paper it was found that the usage of words like "hot" and "cold" in blogs-entries depends on the actual weather.
I think that people go faster (racy) with their cars when the weather is good and the temperatures are high (compared to colder weather), at least in mid-latitude cities.
I think that people go faster (racy) with their cars when the weather is good and the temperatures are high (compared to colder weather), at least in mid-latitude cities.
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Samstag, 3. April 2010
Streich
diegolego, 22:26h
Kürzlich habe ich unsere erste und einzige Schülerzeitung (eine Jugendsünde von 1992) wiedergefunden und entdeckte etwas, das mich an eine alte Geschichte erinnerte. Damals war eine Zeit lang jemand in der Schule unterwegs, der größere Knallkörper in den Toiletten hat detonieren lassen. Die Explosionen waren nicht ohne und man konnte sie in weiten Teilen der Schule hören. Die Lehrer waren besorgt, weil ja jemand verletzt werden könnte (scheinbar waren solche Vorkommnisse aber nicht unüblich). Wir nannten ihn „Bombenleger“, auch wenn ihn keiner kannte, und scherzten „throw that bomb into the loo“. Wir waren offene Gegner des Systems und verstanden und als Widerstandszelle. Jedenfalls fanden wir die Aktion eigentlich ganz cool und haben selbst Ideen gesponnen, wie man das besser machen könnte. Schade nur, daß der echte Bombenleger das vermutlich vollkommen unmotiviert tat – also nur als Streich, des Nervenkitzels wegen und ohne aufrührerische Hintergedanken. Jedenfalls glaube ich, das früher so aufgefaßt zu haben. Irgendwann wurde er dann natürlich entlarvt, flog von der Schule und ich habe ihn nie wiedergesehen (kannte ihn aber auch bestenfalls vom Sehen). Erwischt hat ihn mein Mathe- und Sportlehrer, Vizedirektor und ehemaliger Bundeswehrler.
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Freitag, 2. April 2010
acorda
diegolego, 10:47h
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Donnerstag, 1. April 2010
coming soon
diegolego, 23:24h
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Sonntag, 28. März 2010
in concert
diegolego, 23:00h
Yesterday we finally went to see and hear the Cranberries in Berlin Columbiahalle. It was a bit disappointing and I want to briefly point out why.
The band was actually quite good and very professional, which is not a surprise considering the number of shows they give during their tour. They played most famous songs – the only one I missed was Daffodil Lament. The singer, Dolores, still performs here strange choreography. One thing I did not like too much was that already in the first song she tried to make the audience sing, which obviously did not work. The concert could have been a bit longer.
But the main problem was the audience. When we arrived, the hall was already full. We tried to get a bit closer to the stage, but the people were somehow aggressive and complained when one tried to pass them. In addition, they protested when a smaller person was behind us. I understand that they also want to see something, but from my experience the whole thing is dynamic so that the position keeps changing. But that was the problem. People did not move even when the band played famous or faster songs. I also had the impression that the people did not know the songs – at least those close to where we were standing.
Usually the band and the audience interact, when there is a good vibe, the band feels it and plays more engaged. To my feeling the audience was very passive. Maybe I had too high expectations when I went to the concert.
Nachtrag: They also did not play stars.
The band was actually quite good and very professional, which is not a surprise considering the number of shows they give during their tour. They played most famous songs – the only one I missed was Daffodil Lament. The singer, Dolores, still performs here strange choreography. One thing I did not like too much was that already in the first song she tried to make the audience sing, which obviously did not work. The concert could have been a bit longer.
But the main problem was the audience. When we arrived, the hall was already full. We tried to get a bit closer to the stage, but the people were somehow aggressive and complained when one tried to pass them. In addition, they protested when a smaller person was behind us. I understand that they also want to see something, but from my experience the whole thing is dynamic so that the position keeps changing. But that was the problem. People did not move even when the band played famous or faster songs. I also had the impression that the people did not know the songs – at least those close to where we were standing.
Usually the band and the audience interact, when there is a good vibe, the band feels it and plays more engaged. To my feeling the audience was very passive. Maybe I had too high expectations when I went to the concert.
Nachtrag: They also did not play stars.
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Samstag, 27. März 2010
The new chaos theory
diegolego, 08:55h
On Thursday I heard a talk about giant amoeboid cells (20.2). While growing, complex structures with a vein system emerge. The speaker analyzed the veins of such a slime mould as a network. While attending the talk I just thought, ok, in the past similar structures have been studied in terms of fractals. Currently, network science (wiki, netsci) is experiencing a similar hype as the fractals did some decades ago. This particular example indicates – and this is my point – that the matter, problem, or system is very similar, but the approach, method, or theory has changed from chaos theory to network science. Are complex networks just another scientific fashion? Sure, there are many cases where it makes sense to apply network theory, such as social networks, where there are well defined nodes and links. However, there are also many cases where this is not so clear.
Nachtrag: Was vom Fraktal-Hype übrig blieb
Nachtrag: Was vom Fraktal-Hype übrig blieb
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Samstag, 27. März 2010
KvK @ Waslawska
diegolego, 00:49h
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Mittwoch, 24. März 2010
Landshut
diegolego, 10:10h
Gestern bin ich aufgrund eines Unfalls (Skifahren sollte verboten sein) in Landshut gelandet. Bisher war mir der Name nur von der Fugzeugentführung bekannt, die in Mogadischu endete. Jetzt muß ich feststellen, es ist eine gar seltsame Stadt. Die Straßen sind breit und es gibt kaum Fußgängerampeln. Überall fahren Autos, selbst in der Altstadt. Sie ist tatsächlich ganz schön und es gibt erstaunlich viele Eiscafes. Die Geschäfte schließen früh und pünktlich. Eigenartig ist, daß überall Leute herumlungern, was aber auch an dem schönen Wetter liegen kann (endlich). Sonst sind die Menschen nett, zumindest die, mit denen ich gespochen habe. In einer Buchhandlung war irgendeine Veranstaltung. Ich bin allerdings nicht hineingegangen – vielleicht habe ich das kulturelle Event des Jahres verpaßt. Abschließend muß ich anmerken, daß es eine Konstante gibt in Deutschland: Döner Kebab.
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Sonntag, 21. März 2010
nda
diegolego, 11:15h

Neue Deutsche Aphorismen (Herausgeber: Tobias Grüterich, Alexander Eilers, Eva Annabelle Blume; Edition Azur, 2010):
Der Aphorismus hat eine große Vergangenheit, aber keine Gegenwart – diesen traurigen Eindruck muss man zumindest angesichts der immer gleichen Klassikersammlungen gewinnen. Er ist jedoch falsch. Auch heute verstehen sich viele Autoren auf die Kunst, mit den Mitteln von Pointierung und Verdichtung das „kleinste mögliche Ganze“ (Musil) zu schaffen.
Tobias Grüterich, Alexander Eilers und Eva Annabelle Blume legen nach zweijähriger Recherche eine längst fällige Bestandsaufnahme vor: Aus über 200 Bänden haben sie die besten Aphorismen der letzten 25 Jahre ausgewählt.
Neue deutsche Aphorismen lädt dazu ein, das Werk von 91 maßgeblichen Autoren zu entdecken – darunter Elazar Benyoëtz, Franz Josef Czernin, Jürgen Große, Peter Handke, Franz Hodjak, Ulrich Horstmann, Manfred Rommel, Michael Rumpf, Hans Saner, Werner Schneyder, Hans-Horst Skupy, Sulamith Sparre, Gerhard Uhlenbruck und Martin Walser.
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Samstag, 20. März 2010
Hatz-IV
diegolego, 13:28h
Vor kurzem wurde in einigen Bundesländern diskutiert, Verhütungsmittel kostenlos an Hartz-IV-EmpfängerInnen auszugeben (tp1, tp2). Daß die Idee recht schnell aus dem öffentlichen Diskurs verschwunden ist, bestätigt die Absurdität dieses Gedankens.
Immer wieder ist in Deutschland die Rede vom demographischen Wandel und Vergreisung, die gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen. Gleichzeitig werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Anreize zur Elternschaft zu geben, wie z.B. eine Erhöhung des Kindergeldes, Ganztagsschulen usw.
Mir stellt sich die Frage, wie man dann überhaupt auf die Idee kommen kann, diesen Bestrebungen entgegen wirken zu wollen, indem man Hartz-IV-Kinder „verhindert“. Ich finde die Diskussion pervers, weil sie impliziert, daß solche Kinder, aus den armen Schichten der Gesellschaft, weniger wert wären. Man sollte lieber versuchen, ihnen eine Chance zu geben (eigentlich mag ich den Begriff der Chancengleichheit nicht, weil er den Begriff der Gleichheit relativiert).
Damit wären wir bei dem nächsten Stichwort, nämlich Kinderarmut. Meines Erachtens ergibt der Ausdruck keinen Sinn. Kinder sind Teil einer Familie. Wenn Kinder arm sind, liegt das daran, daß die entsprechende Familie arm ist.
Nachtrag: Ich setze natürlich voraus, daß die Bezüge entsprechend ausgelegt sind, und ALG-II-Bezieher Verhütungsmittel kaufen können, wie es andere auch tun.
Außerdem hat mir jemand diesen Link geschickt.
Immer wieder ist in Deutschland die Rede vom demographischen Wandel und Vergreisung, die gesellschaftliche Veränderungen mit sich bringen. Gleichzeitig werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Anreize zur Elternschaft zu geben, wie z.B. eine Erhöhung des Kindergeldes, Ganztagsschulen usw.
Mir stellt sich die Frage, wie man dann überhaupt auf die Idee kommen kann, diesen Bestrebungen entgegen wirken zu wollen, indem man Hartz-IV-Kinder „verhindert“. Ich finde die Diskussion pervers, weil sie impliziert, daß solche Kinder, aus den armen Schichten der Gesellschaft, weniger wert wären. Man sollte lieber versuchen, ihnen eine Chance zu geben (eigentlich mag ich den Begriff der Chancengleichheit nicht, weil er den Begriff der Gleichheit relativiert).
Damit wären wir bei dem nächsten Stichwort, nämlich Kinderarmut. Meines Erachtens ergibt der Ausdruck keinen Sinn. Kinder sind Teil einer Familie. Wenn Kinder arm sind, liegt das daran, daß die entsprechende Familie arm ist.
Nachtrag: Ich setze natürlich voraus, daß die Bezüge entsprechend ausgelegt sind, und ALG-II-Bezieher Verhütungsmittel kaufen können, wie es andere auch tun.
Außerdem hat mir jemand diesen Link geschickt.
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Donnerstag, 18. März 2010
Bug
diegolego, 19:52h
My experience in coding is that debugging involves three steps. First, one has to realize that something is going wrong. Second, one has to figure out what is going wrong, i.e. where and why. Third, one has to find a way to solve the problem.
I think research involves similar steps. After finding that some idea, theory, or model does not work, one next tries to understand why and ideally comes up with an approach that is more suitable for the problem.
I think research involves similar steps. After finding that some idea, theory, or model does not work, one next tries to understand why and ideally comes up with an approach that is more suitable for the problem.
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Mittwoch, 17. März 2010
ausgestorben
diegolego, 10:17h

Ich hatte einige Samen dieser Pflanze, die als ausgestorben galt. Mir ist es sogar gelungen einige Pflanzen zu ziehen. Dann habe ich sie im botanischen Garten in Essen entdeckt und erfahren, daß es sich um eine Pfeifenwinde handelt. Sie heißt so, weil ihr Blüten in ihrer Form einer Pfeife ähneln. Bei mir ist sie dann aber doch ausgestorben.
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