Dienstag, 27. Oktober 2009
three formulas


What does it change if they are known or not?
Nothing - but at least you could try to find where they appeared.

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Sonntag, 25. Oktober 2009
physics
Those of you interested in physics might from time to time want to have a look at: arXiv blog

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Samstag, 24. Oktober 2009
... ein massives, freistehendes und flaches Bauwerk
Nicht erst seit der israelischen Sperranlage sind Mauern in Verruf geraten. Damit ist gemeint, daß der Begriff „Mauer“ in erster Linie negativ konnotiert ist. Ein anderes Beispiel ist die Berliner Mauer, die 1961 als antifaschistischer Schutzwall errichtet wurde (interessant finde ich, daß das englische Wort „wall“ in seiner Schreibweise dem „Wall“ entspricht, wobei sich die Bedeutung des letzteren wohl im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat). Unvergessen sind die Graffiti auf der Westseite, ebenso wie das Album The Wall. Mauern sind also oftmals negativ besetzt, Stichwort „Mauern einreißen“. Die Gründe sind vielfältig, offensichtlich sind und waren solche Bauwerke mit Leid verbunden.
Wer mich kennt, der hat vielleicht schon mitbekommen, daß ich mich für eine Rehabilitation des Begriffs der Mauer ausspreche. Damit meine ich, daß Mauern nicht per se schlecht sind, schließlich dienen sie auch als Schutz vor Umwelteinflüssen oder als Staumauern.

Wir brauchen keine Mauern in den Köpfen, sondern Köpfe in den Mauern.

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Vamos Urlaub
Renees Blog

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Dienstag, 20. Oktober 2009
Alle Kreter sind Lügner
Vor ein paar Tagen erschien der telepolis-Artikel "Eltern sind Neocons". Interessant finde ich den letzten Absatz:

"Die Frage nach der Gerechtfertigtheit von Lügen zieht sich nämlich durch die abendländische Geistesgeschichte, ohne dass der Widerspruch bisher in sonderlich fruchtbarer Weise aufgelöst worden wäre: Auf der einen Seite stehen Aristoteles, Augustinus und Kant (der postulierte, dass man selbst einen anscheinlichen Mörder beim Ausspähen seines Opfers nicht die Unwahrheit sagen dürfe), auf der anderen Macchiavelli, Nietzsche, John Ford und die Neocons mit einem (manchmal durchaus interessant hergeleiteten) Lob der Lüge."

Zivilisation und Gesellschaft basieren auf Vertrauen. Wenn man auf dem Bahnsteig steht und auf einen Zug wartet, kann man sich (meistens) darauf verlassen, daß man nicht vor den einfahrenden Zug gestoßen wird. Spricht man mit Freunden oder Bekannten, so glaubt man ihnen, weil man ihnen vertraut. Das Miteinander funktioniert einfach besser, wenn man dem/der Anderen glauben kann. Würden alle stets die Unwahrheit sagen, so ließe es sich viel schwieriger zusammen leben. Das Vertrauen und das Glauben der Worte des/der Anderen macht eine Gemeinschaft überhaupt erst möglich.

So weit so gut. Jedoch kann man sich auch leicht Situationen ausdenken, in denen Gründe dafür sprechen, von der Wahrheit abzuweichen. Solche Gründe können z.B. im Sinne der Gemeinschaftsstruktur oder moralischer Natur sein. Zum Beispiel kann man sich in einer Zwickmühle befinden, so daß man einem Freund schadet, wenn man nicht lügt (es lassen sich beliebig komplizierte Situationen konstruieren). Dann reduziert sich die Frage nach der Wahrheit oder Lüge auf eine Gewissensfrage und letztendlich eine der Persönlichkeit im Sinne der psychologischen Eigenschaften des Individuums.

Zudem ist der Wahrheitsbegriff sehr komplex, wie ein Bekannter mal betonte. Es stellt sich nämlich die Frage, was eine Lüge überhaupt ist bzw. die Wahrheit. Ich habe diesen Eintrag nicht geleesen - das ist die Wahrheit. Es ist jedoch klar, daß sich viele Aussagen nicht in Spocks Logik fassen lassen, d.h. in vielen Situationen sind Aussagen, die entweder wahr oder falsch sein können, zu sehr vereinfacht. Zudem hängen 'Fakten' oftmals von einer subjektiven Wahrnehmung ab. Ich kann mich erinnern, mal geleesen zu haben, daß in der Rechtssprechung Zeugenaussagen eigentlich überbewertet werden, weil sich die Erinnerungen sehr schnell wandeln können.

Eigentlich sollte hier jetzt ein schlüssiger Schluß folgen, aber mir fällt nichts ein - isch schwöre!

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Samstag, 17. Oktober 2009
Magic Square

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Du willst einen WP-Eintrag?
Eben bin ich auf den telepolis-Artikel "Du willst einen WP-Eintrag? Dann oute mal eure Mitglieder, Junge" gestoßen.

Mir ist es ja auch schon mal passiert, daß ich einen WP-Eintrag geschrieben habe (und zwar über den brasilianischen Maler Tao Sigulda). Als ich dann mühsam ein paar Zeilen zusammengefummelt hatte, wurde der Artikel gelöscht. Ich habe mich natürlich beschwert und ähnliche Begründungen bekommen wie im obigen Fall.

Wikipedia hat sich als Nachschlagewerk etabliert und man findet viele nützliche Informationen, aber auch zweifelhafte, wie z.B. diesen Eintrag. Das Problem ist, daß das Medium nicht so offen ist, wie es mal war, und daß sich hinter dem Label doch Menschen befinden, die Macht haben und dadurch möglicherweise korrumpiert sind.

Nachtrag-zwo: Wikipedia soziologisch betrachtet
Nachtrag: Denk langsam, lösche schnell

Nachtrag3: jetzt habe ich doch einen wikipedia-Eintrag gefunden

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Montag, 12. Oktober 2009
Darf der Pumuckl eine Freundin haben?
Geistwesen und Urheber-Persönlichkeitsrechte

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Samstag, 10. Oktober 2009
disqualifiziert
Heute scheint ein WM-Qualifikationsspiel stattzufinden, und zwar zwischen den Fußballmannschaften Rußlands und Deutschlands. Es geht um die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika. Bekanntermaßen habe ich keinen Plan, aber das Spiel scheint für Deutschlands Teilnahme wichtig zu sein.
In Anbetracht des chauvinistischen Flaggenwahns der letzten WM, die zu allem Überfluß noch in Deutschland ausgetragen wurde, bleibt nun zu hoffen, daß Deutschland das heutige Match verliert und möglichst auch zukünftige Qualifikationsspiele. Wäre ja mal lustig – Fußball-WM ohne Deutschland.
Einer kurzen Recherche zufolge geht es um Gruppe 4, also Liechtenstein, Aserbaidschan, Wales, Finnland, Rußland und Deutschland. Cool wäre, wenn beide verlieren könnten. Und Brasilien, schließlich haben die ja schon die Olympiade (übrigens ist mein persönlicher GAU ja ein Endspiel Brasilien Deutschland).
In Moskau ist es etwas kälter und es handelt sich um ein Heimspiel für das russische Team. Die Chancen stehen also gut für eine Niederlage. Um 17:00 geht es los, ich sollte dies jetzt mal posten.

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Montag, 5. Oktober 2009
Bitfilm
Video (Link, english)

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Samstag, 3. Oktober 2009
The Wall
Recently I received an email from a Chinese researcher. He was asking for one of my articles. So I replied and sent him the link to my homepage, where he would be able to download the pdf of any of my publications. However, he answered that he could not access the site and asked whether it was open for public - which it of cause is. Now I wonder if my homepage or even my domain is censored, and I worry because there is no reason to censor it. If this happens with many sites of this type then people might only have a very limited view of the World Wide Web. Nevertheless, this could as well be some coincidence that the guy for some other reason (such as a virus on his computer) was unable to reach my site.

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Freitag, 2. Oktober 2009
Spree

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Sonntag, 27. September 2009
Brandlegen
Yesterday, some friends and me went to a party in terms of an exhibition, namely Sentjabrist (Brandlegen) by Igor Oleinikov (wiki).
Paintings were nice, the party too. Since the normality question came up again (although maybe less pronounced), I conclude that 'disguise' is the motto. We stayed long and the way home was adventurous - to express it positively.



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Samstag, 26. September 2009
Pittsburgh
G20 in Pittsburgh?
APS in Pittsburgh!

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Mittwoch, 23. September 2009
knowledge
"Reports that say that something hasn't happened are always interesting to me, because as we know, there are known knowns; there are things we know we know. We also know there are known unknowns; that is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns - the ones we don't know we don't know." (Donald Rumsfeld)

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Dienstag, 22. September 2009
Tack
Friday I came back from Stockholm. I really liked it and now I am teased. Similar to Riga, now I would like to have a vacation there.
Everything was super easy. After arriving, Wednesday I first had a walk and went to the Moderna Museet. Nearby, I met someone from a project partner institution. Thursday, we worked, went to the Mensa (where they even offered Hummus) and had a nice dinner. Friday I gave my talk. In the evening, I was invited to join a crayfish-dinner. That was interesting, since I had the opportunity to learn about this very Swedish costume. Eating crayfish and singing traditional Swedish songs (I was bad at the second part). After that I went out to Södermalm with I guy I met at the dinner, in the beginning also two girls joined us. I was only back around 4am. Unfortunately the flight was at 12:30. Nevertheless, it was good and I did not miss the flight, but was somewhat tired. We had a lot of fun. In a club or so, I found a CD, namely “Split-CD Deluxe – El Grande Rock’n’Rollito”. The cover is funny and the music quite good.
Swedish has the shortest word for “Thank you” I ever encountered, namely “Tack”. It is funny, because it is not only short, but also rather hard, even the german “Danke” is not as hard. I learned, since it is so short, people tend to repeat it, such as “tack, tack” or “tack, tack, tack” (but not sure if the triples are really used).

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