Dienstag, 30. Juni 2020
Gähnealogie
Ich will Euch ja nicht langweilen, aber in den Berliner Adressbüchern bin ich fündig geworden. Sie wurden bis zum Krieg geführt. Danach fingen dann langsam die Telefonbüchern an.

Ich habe mich gefragt, wie es heute aussieht. Kaum jemand läßt sich noch ins Telefonbuch eintragen, weil man ungewollte Anrufe vermeiden will. Dabei geht es jedoch nur um Festnetzanschlüsse. Mobiltelefone sind sowieso außen vor. Diese Quelle fällt also weg.
Im Zeitalter der Digitalisierung stellt sich außerdem die Frage, was aus Fotos etc wird. Dabei meine ich nicht nur die, die man lokal speichert, sondern auch die Informationen, die in den sozialen Medien landen.

Einen Anfang macht das Internet-archiv.org. Aber dort ist der Fokus ein anderer und soziale Medien sind ausgenommen (denke ich mal). Aus genealogischer Sicht sollte es also ein Archiv gebe, wo die Daten aus fb&Co für die Nachfahren gespeichert und 110Jahre nach der Geburt verfügbar gemacht werden. Mich würde mal interessieren, was die Unternehmen dazu sagen.

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