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Mittwoch, 2. Juni 2010
Berlins beste fußballfreie Zonen
diegolego, 22:32h
Vor einiger Zeit schrieb ich dem Berliner Stadtmagazin Zitty eine Email mit der Frage, wie bzw. wo man sich in Berlin der bevorstehenden Fußball WM entziehen kann.
Es freut mich also, in der aktuellen Ausgabe einen Artikel mit oben stehendem Titel zu finden (12/2010, S.56). Vielleicht war ich nicht der einzige, der sich mit diesem Anliegen an die Zeitschrift gewandt hat.
Die genannten Optionen sind durchaus kreativ. Eine Auswahl:
- Reichstag, die Gelegenheit, mal die Kuppel zu besuchen, ohne ewig anstehen zu müssen.
- Berghain, kommt irgendwie nicht in Frage. Einerseits wird man nicht reingelassen und selbst wenn, finden die Spiele zu anderen Zeiten statt.
- Bunker, dürfte funktionieren, aber wer weiß ob die Führungen auch während der Deutschland-Spiele stattfinden.
- ...
Die Zitty-Optionen an Fußballfreien Zonen verdeutlicht, wie schwer es ist, sich dem Wahnsinn zu entziehen. Ich fühle mich jedenfalls bestätigt, mit der These des Totalitarismus des Fußballs - totalitär in dem Sinne, daß alle Lebensbereiche betroffen sind. Irgendwie ist es bezeichnenden, wenn man in den Untergrund fliehen muß. Etwas provokativ möchte ich daran erinnern, daß in Deutschland schon mal alle das Gleiche taten.
Nachtrag:
- Ein Bekannter meinte sinngemäß Fußball sei demokratisch, weil es das ist, was die Mehrheit will. Ich denke nicht, weil man ja keine Wahl hat.
- Jemand anderes erklärte, ein frühes Ausscheiden der deutschen Mannschaft hätte Folgen für die Gastronomie, weil dann in vielen Kneipen das Geschäft nicht so gut laufen würde wie es könnte.
Es freut mich also, in der aktuellen Ausgabe einen Artikel mit oben stehendem Titel zu finden (12/2010, S.56). Vielleicht war ich nicht der einzige, der sich mit diesem Anliegen an die Zeitschrift gewandt hat.
Die genannten Optionen sind durchaus kreativ. Eine Auswahl:
- Reichstag, die Gelegenheit, mal die Kuppel zu besuchen, ohne ewig anstehen zu müssen.
- Berghain, kommt irgendwie nicht in Frage. Einerseits wird man nicht reingelassen und selbst wenn, finden die Spiele zu anderen Zeiten statt.
- Bunker, dürfte funktionieren, aber wer weiß ob die Führungen auch während der Deutschland-Spiele stattfinden.
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Die Zitty-Optionen an Fußballfreien Zonen verdeutlicht, wie schwer es ist, sich dem Wahnsinn zu entziehen. Ich fühle mich jedenfalls bestätigt, mit der These des Totalitarismus des Fußballs - totalitär in dem Sinne, daß alle Lebensbereiche betroffen sind. Irgendwie ist es bezeichnenden, wenn man in den Untergrund fliehen muß. Etwas provokativ möchte ich daran erinnern, daß in Deutschland schon mal alle das Gleiche taten.
Nachtrag:
- Ein Bekannter meinte sinngemäß Fußball sei demokratisch, weil es das ist, was die Mehrheit will. Ich denke nicht, weil man ja keine Wahl hat.
- Jemand anderes erklärte, ein frühes Ausscheiden der deutschen Mannschaft hätte Folgen für die Gastronomie, weil dann in vielen Kneipen das Geschäft nicht so gut laufen würde wie es könnte.
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