Samstag, 2. Juli 2022
Parklet
diegolego, 14:57h
Gestern wurde in unserer Querstraße ein Parklet eingeweiht. Dabei handelt es sich um ein Konstrukt, das anstelle von zwei Parkplätzen eine Sitz- und Pflanz-Gelegenheit bietet. Es waren Lokalpolitikerinnen (SPD, Grüne, Linke) und Vertreterinnen der Initiative zugegen, die das organisiert hat.
Während der Veranstaltung kam eine ältere Dame vorbei, die meinte (sinngemäß) sie finde das ganz doof, was die Leute machen. Sie wollte das aber nicht näher ausführen. Ein zweiter Kommentar kam von einem Mann, der sich ein Parklet in Naturholz gewünscht hätte. Ich stimme teilweise zu, denke aber auch, daß das leicht gesagt ist, wenn man sich nicht selbst engagiert.
In Wien konnte ich übrigens viele Parklets sehen. Zumindest gibt es in dem Bezirk, in dem ich mich aufhielt, nur schmale Straßen ohne Bäume. Die Parklets schaffe Abhilfe.
Während der Veranstaltung kam eine ältere Dame vorbei, die meinte (sinngemäß) sie finde das ganz doof, was die Leute machen. Sie wollte das aber nicht näher ausführen. Ein zweiter Kommentar kam von einem Mann, der sich ein Parklet in Naturholz gewünscht hätte. Ich stimme teilweise zu, denke aber auch, daß das leicht gesagt ist, wenn man sich nicht selbst engagiert.
In Wien konnte ich übrigens viele Parklets sehen. Zumindest gibt es in dem Bezirk, in dem ich mich aufhielt, nur schmale Straßen ohne Bäume. Die Parklets schaffe Abhilfe.
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Mittwoch, 29. Juni 2022
Oops
diegolego, 15:33h
Es gibt Buschfunk an unserem Institut, der besagt, daß der ehemalige Direktor recht schnell seine Privilegien verloren hat. Aus meiner Sicht ist das nachvollziehbar. Allerdings scheint er nicht sehr glücklich darüber gewesen zu sein. Jedenfalls vermute ich jetzt, daß er deswegen sein neues Institut gegründet hat. Oder zumindest könnte es einer der Gründe sein. Nach dem Motto, "wenn Ihr mich nicht mitspielen laßt, dann mache ich mein eigenes Ding". Er hat schon mal ein Institut gegründet, dann kann er es auch noch mal tun. I did it again. Was meint Ihr?
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Mittwoch, 29. Juni 2022
open city
diegolego, 00:51h
Endlich konnte ich wieder ein Buch fertig lesen. Es handelt sich um "Open City" von Teju Cole. Freunde erwähnten, daß sie den Autor kennen und da dachte ich mir, das Buch ist sicherlich gut.
Leider hat es mich ein bißchen enttäuscht. Für mich war das Hauptproblem, daß es quasi keine Handlung gibt. Der ich-Erzähler flaniert durch die Stadt und beschreibt seine Assoziationsketten, wobei der Ausdruck schon übertrieben ist. Er beschreibt einfach viel und legt irgendwelche Sachen dar, die der Autor irgendwo nachgelesen hat (zumindest wirkt es so auf mich). Es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Bekanntschaften und deren Geschichten. Die Geschichten haben etwas gemein, aber was? Am Ende blieb mir unklar, was der Autor eigentlich sagen will. Vielleicht ist das einfach der essayistische Stil.
Der Ich-Erzähler bewegt sich in großen Strecken durch New York und viele Dinge kamen mir bekannt vor, zB Harlem auf den ersten Seiten, wo ich auch wohnte. Die Szenen wiederzuerkennen, war ganz nett.
Es kommen, die Bettwanzen vor, die damals auch ein Thema waren. Außerdem die Bedienung in der Post (bei den Rollenspielern hieß es damals "you don't respect our money"). Auch China-Town in Manhatten kommt vor. Der Ich-Erzähler wird überfallen - auf dieselbe Art, wie mein damaliger Kollege Ping. Dann wird noch der Götterbaum erwähnt, den ich aber eher aus Berlin kenne.
Zum Schluß gibt es dann doch noch eine interessante Wendung (im vorletzten Kapitel), die zwar interessant ist, dann aber trotzdem verpufft.
Zitate (Seitenzahlen beziehen sich auf farber&farber 2011):
"Had Brussels's rulers not opted to declare it an open city and thereby exempt it from bombardment during the Second World War ..." (S.97)
"It was easier to get flagged for violating biking rules than for actually stealing a bike, because the police were afraid of being seen as racist." (S.99, reverse racism, S.98)
Hashtag: Literaturquadrat.
Leider hat es mich ein bißchen enttäuscht. Für mich war das Hauptproblem, daß es quasi keine Handlung gibt. Der ich-Erzähler flaniert durch die Stadt und beschreibt seine Assoziationsketten, wobei der Ausdruck schon übertrieben ist. Er beschreibt einfach viel und legt irgendwelche Sachen dar, die der Autor irgendwo nachgelesen hat (zumindest wirkt es so auf mich). Es handelt sich um eine Aneinanderreihung von Bekanntschaften und deren Geschichten. Die Geschichten haben etwas gemein, aber was? Am Ende blieb mir unklar, was der Autor eigentlich sagen will. Vielleicht ist das einfach der essayistische Stil.
Der Ich-Erzähler bewegt sich in großen Strecken durch New York und viele Dinge kamen mir bekannt vor, zB Harlem auf den ersten Seiten, wo ich auch wohnte. Die Szenen wiederzuerkennen, war ganz nett.
Es kommen, die Bettwanzen vor, die damals auch ein Thema waren. Außerdem die Bedienung in der Post (bei den Rollenspielern hieß es damals "you don't respect our money"). Auch China-Town in Manhatten kommt vor. Der Ich-Erzähler wird überfallen - auf dieselbe Art, wie mein damaliger Kollege Ping. Dann wird noch der Götterbaum erwähnt, den ich aber eher aus Berlin kenne.
Zum Schluß gibt es dann doch noch eine interessante Wendung (im vorletzten Kapitel), die zwar interessant ist, dann aber trotzdem verpufft.
Zitate (Seitenzahlen beziehen sich auf farber&farber 2011):
"Had Brussels's rulers not opted to declare it an open city and thereby exempt it from bombardment during the Second World War ..." (S.97)
"It was easier to get flagged for violating biking rules than for actually stealing a bike, because the police were afraid of being seen as racist." (S.99, reverse racism, S.98)
Hashtag: Literaturquadrat.
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Montag, 27. Juni 2022
zusammenhangslos
diegolego, 23:52h
Viele Dinge hängen ja davon ab, wie man sie kommuniziert. Ein "Problem" kann man zB als "Herausforderung" darstellen. Bei der Bahn ist heute ein Zug ausgefallen. Als Grund wurde eine Reparatur genannt. Ich finde, das klingt besser als ein Defekt.
Unterdessen mußte ich mit ansehen, wie einem Mann mittleren Alters (vermutlich Tourist) eine Wurst heruntergefallen ist. Es war eine große Bratwurst zwischen zwei Brötchenhälften. Er saß auf einer Bank und alles fiel auf den Boden, der etwas dunkel ist, weil dort wohl öfter Essen landet. Die Wurst auf den Boden, die beiden Brötchenhälfte mit der Innenseite nach unten. Wie selbstverständlich hob er alles auf und verzehrte es genüßlich. Da mußte ich doch ein bißchen staunen.
Unterdessen mußte ich mit ansehen, wie einem Mann mittleren Alters (vermutlich Tourist) eine Wurst heruntergefallen ist. Es war eine große Bratwurst zwischen zwei Brötchenhälften. Er saß auf einer Bank und alles fiel auf den Boden, der etwas dunkel ist, weil dort wohl öfter Essen landet. Die Wurst auf den Boden, die beiden Brötchenhälfte mit der Innenseite nach unten. Wie selbstverständlich hob er alles auf und verzehrte es genüßlich. Da mußte ich doch ein bißchen staunen.
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Montag, 27. Juni 2022
SP
diegolego, 00:28h
Auf Spon kann man zZ einen Artikel über São Paulo lesen, den ich - wie immer - ungelesen verlinke.
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Freitag, 24. Juni 2022
wer kommt mit nach Sylt?
diegolego, 00:49h
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Mittwoch, 22. Juni 2022
kein Kommentar
diegolego, 17:42h
no Kangaroos in Austria
Glock sei Dank
- diese beiden T-Shirts sah ich in Wien
Glock sei Dank
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Freitag, 17. Juni 2022
geschenkt
diegolego, 11:41h
Unserem ehemaligen Direktor schenkte ich "Das Untier - Konturen einer Philosophie der Menschenflucht" als er damals (2018) in den Ruhestand ging.
Heute führte ich einen Gast auf dem Campus herum und fand vor der Bibliothek einen Stapel mit Büchern zum Mitnehmen - ganz oben lag das Untier. Das finde ich ein bißchen enttäuschend.
Heute führte ich einen Gast auf dem Campus herum und fand vor der Bibliothek einen Stapel mit Büchern zum Mitnehmen - ganz oben lag das Untier. Das finde ich ein bißchen enttäuschend.
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Freitag, 17. Juni 2022
Döner
diegolego, 00:42h
Als Torsten vor ein paar Jahren zu Besuch war, machte er sich auf die Suche nach dem Döner für 2Euri (vielleicht waren es auch 2,50). Ob er ihn jemals fand, daran kann ich mich nicht erinnern. Jedenfalls gibt es jetzt kaum noch einen für weniger als 6Euri. Bevor wir ins Ausland gingen, vor 3 Jahren oder so, waren es noch 3-4Euri. Das ist mal eine krasse #Inflation.
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Mittwoch, 1. Juni 2022
schneller Link am Morgen
diegolego, 18:05h
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