Donnerstag, 7. März 2019
Micropolis
Über twitter stieß ich kürzlich auf einen weiteren Artikel zum Thema SimCity. Daß es in gewisser Weise auf Forresters Urban Dynamics basiert hatte ich schon wieder vergessen, wahrscheinlich weil das Buch vergriffen ist.


source: wiki-commons

Jedenfalls hatte ich vor ein paar Jahren Heiko, einen Praktikanten, auf SimCity angesetzt. Inzwischen kann man nämlich eine open source Version namens Micropolis finden. Er hatte sich schnell damit vertraut gemacht. So richtig sind wir aber nicht weitergekommen - vielleicht weil das Ziel nicht so richtig klar war. Ich erinnere mich nur noch, daß aus Performance-Gründen alle Entfernungen auf Manhatten-Art bestimmt wurden, also d=x+y, anstatt euklidisch, also d=sqrt(x^2+y^2).

siehe auch: 5.10.2012, 3.2.2019

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Mittwoch, 6. März 2019
5 ocean
Verantwortungsvolle Hipster tragen heute Armbänder von 4Ocean. Das Businessmodell funktioniert so: "every bracelet purchased funds the removal of 1 pound of trash from the ocean and coastlines".
Interessant ist auch die Cleanup Combo. Damit könnte ich mal durch die Grünanlage hinter unserem Haus gehen.

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Dienstag, 5. März 2019
Duct tape
Bei den Suchmaschine gibt es einige Alternativen zu google. Über ecosia, das auf bing basiert, hatte ich ja schon ein paar Worte verloren. Dann wäre noch DuckDuckGo zu erwähnen, das angeblich allen Suchenden dieselben Ergebnisse anzeigt. An MetaGer kann ich mich noch von ganz früher erinnern (als es noch altavista etc. gab). Es handelt sich um eine Meta-Suchmaschine, bei der die Anfragen an andere weitergeleitet werden. Qwant ist eine Suchmaschine, die von einem französischen Unternehmen betrieben wird. Die deutschsprachige Version ist seit 2014 verfügbar. searx ist "eine privatsphären-respektierende, hackbare Metasuchmaschine". Es gibt also durchaus Alternativen, die es in vielen Fällen nicht so sehr auf die Daten der Nutzer abgesehen haben.

searx scheint ein wenig aus der Reihe zu tanzen. Für die Suchbegriffe "Horst Heinrich" gab es verschiedene ungewollte Ergebnisse, andererseits wurde bei "Fiete Otis" auch dieser Blog gefunden.

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Sonntag, 3. März 2019
rpg
In einem früheren Post schrieb ich darüber, einen Namen zu finden. Jetzt bin ich auf die Idee gekommen, daß man Namen auch erfinden kann. Also wollte ich zunächst ein Programm schreiben, daß irgendwie Vokale und Konsonanten kombiniert. Aber dann ist mir eingefallen, daß es sicherlich Rollenspieler gibt, die auch Namen suchen. Das hat zu dieser Seite geführt: Lari Fari Rollenspiel. Außerdem hatte ich schon mal den Stadtgenerator verlinkt.

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Mittwoch, 27. Februar 2019
Eucalyptus
Am nördlichen Ende von Addis Ababa steht an den Hängen ein großes Eucalyptus-Gebiet. Meine Begleiter erklärten mir, daß die äthiopische Hauptstadt öfter umgezogen sei. Grund dafür war der große Holzbedarf (für den Bau und hauptsächlich zum Kochen) und die damit einhergehende Knappheit im Umland. Bei dem letzten Umzug habe man dann gleichzeitig Eucalyptus gepflanzt. Wenn man nach Entoto fährt, kann man die intensive Nutzung beobachten. In dem Gulele Botanical Garden, der mehr einem Aufforstungsgebiet ähnelt, versucht man die natürliche Vegetation wiederherzustellen.

Eukalypten kommen ja ursprünglich nur in Australien und Indonesien vor. Allerdings stammen die ältesten Fossilien scheinbar aus Südamerika, wo er eigentlich nicht natürlich vorkommt und erst vom Menschen angepflanzt wurde. Eucalyptus-Plantagen sind problematisch. Für sein schnelles Wachstum braucht der Baum viel Wasser. Außerdem scheint er ätherische Öle abzusondern, so daß in seiner Umgebung sonst nicht viel wächst.

Nachtrag: grüne Kohle

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Montag, 25. Februar 2019
resources are limited, creativity is unlimited
Der obige Spruch ist nicht etwa die Lösung des Nachhaltigkeitsproblems, sondern das Motto, das ich an der Einfahrt einer chinesischen Firma in Äthiopien gelesen habe. Afrika galt ja lange Zeit als vergessener Kontinent (ungeleesener Artikel zum Thema). Der Westen ist in Afrika (bis auf Ausnahmen) sowohl mit Entwicklungshilfe als auch mit Versuchen, Industrie ansässig zu machen, über Jahrzehnte gescheitert. Um so interessanter ist das chinesische Engagement, das in Äthiopien deutlich wird. Einerseits bauen chinesische Firmen viele Infrastruktur-Projekte, weil sie scheinbar die günstigsten sind, andererseits siedeln sich auch viele chinesische Firmen an. Und dabei ist Äthiopien nur ein Land unter vielen.
Unterdessen habe ich an diesem Wochenende so viel Fleisch gegessen wie sonst im ganzen Jahr. Und es gibt natürlich ein paar Biersorten mehr als die genannten zwei.

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Samstag, 23. Februar 2019
Getnet läßt grüßen
Nach dem zweiten Leesen halte ich meinen letzten Post für ein sprachliches Desaster. Dann interessiert Euch bestimmt auch, daß es in Äthiopien St. George beer (Premium Lager Beer) und Habesha beer (Cold Cold) gibt.

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Donnerstag, 21. Februar 2019
Hase
So eine Vaterschaft ist ein verantwortungsvoller Aufgabe. Das fängt schon damit an, daß man (mit der Mutter) einen Namen finden muß. Als ich zufällig auf die Liste der häufigen Vornamen 2018 (Berlin) gestoßen bin, dachte ich mir, ein genauerer Blick lohnt sich. Da es dort auch die vollständigen Listen aller Namen im csv-Format gibt, lassen sich die weniger populären Namen finden.

Die Daten sind nach Bezirken getrennt, so daß sich eine Berlin-übergreifende Statistik nicht so einfach anfertigen ließ. Da python mit seinen Dictionries ein bequemes Werkzeug liefert, entschied ich mich dafür (strings sind ein Krampf in C). Außerdem gibt es ein fertiges Paket zum lesen der csv-Dateien. Folglich konnte ich die Daten in kurzer Zeit zusammenführen. "Diego" kommt z.B. 21x vor.

Da es in Berlin viele Namen mit "Migrationshintergrund" gibt, sind unter den seltenen auch viele ungewöhnliche bzw. gänzlich unbekannte. Ich entschied mich also eine Internetabfrage hinzuzufügen. Das ging einfach mit wget: "wget -q --spider https://en.wikipedia.org/wiki/"+n wobei n der Name ist um den es geht. Gibt es einen Eintrag, dann liefert die Funktion den Wert 0 zurück. In python geht das mit "os.system".

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Montag, 18. Februar 2019
Hans E. II


So sehen die Eicheln von neulich jetzt aus. Das 2. von rechts ist übrigens ein Ginkgo, der sich auch noch durchgerungen hat. Die stehen zwar alle etwas eng, sollten sich aber trotzdem auseinander nehmen lassen.

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Sonntag, 17. Februar 2019
Niemand hat die Absicht scharfes Essen zu kochen
Der Prinzessinnengarten schein umzuziehen. Ob das funktioniert, ist eine andere Frage, weil ein Community Garden ja eine Gemeinschaft braucht und die ist in Neukälln sicherlich eine andere. Unterdessen hörte ich gestern im Radio eine Sendung Miete macht Rendite: Die 'Deutsche Wohnen'. Der Chef klingt so ähnlich wie unser Verwaltungsleiter. Da hilft nur eins: Försters feine Biere, Bier ab 5Euri.

PS: Danke an Tilly-Billy für seinen Gastbeitrag.

Nachtrag (10.3.2019): Im Info-Radio (Das Forum) gab es heute eine interessante Sendung mit dem Thema Urban Gardening – Mit kleinen Pflänzchen die Welt retten?. Aber hört selbst.

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