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Mit Makkus und den Kindern waren wir gestern bei einem Ritter-Spektaculum - ein Mittelaltermarkt mit Showeinlagen.
Als alter Rollenspieler konnte ich viele Dinge sehen, die mich an die gute alte Zeit erinnern. Zum Beispiel gab es einen Stand mit Musikinstrumenten, wo ein Kerl Drehleier gespielt hat. Das Publikum war aber ziemlich seltsam. Einerseits kamen echte Fans in "Verkleidung", andererseits mischten sich Motorrad-Rocker, Nazi oder welche die es werden wollen, Tote Hosen- und ZSK-Fans darunter. Und natürlich Normalos wie wir mit Kindern. Preislich ist das auch eine Ansage. Neben 13Euri Eintritt kostet alles 5Euri und aufwärts.

Das dürfte Euch wenig bis gar nicht interessieren, aber bei uns im Garten wachsen Morcheln. Und zwar glaube ich, es handelt sich um die Spitzmorchel. Die Speisemorchel ist deutlich heller und das Käppchen der Käppchenmorchel ist zu klein. Essen will ich sie trotzdem nicht, finde es aber erstaunlich, daß sie mitten in der Stadt wachsen.

Als mich die Rollenspieler in New York besuchten, erkundeten wir auch das Nachtleben. Typischerweise begannen wir im McSorley's, machten einen Abstecher zur Bowery Bar (wo es eine Art Biergarten gibt) und versackten im Niagara (oder ein paar Häuser weiter im SideWalk Cafe).
Jedenfalls erfuhr ich jetzt, daß das Niagara früher ein krasser Hardcore-Schuppen namens "A7" war. Das erklärt auch, was mich da immer so hingezogen hat.

Abgesehen davon, daß Roboter viele der Tätigkeiten des Alltags nicht hinbekommen, "wissen" sie auch nicht was in welchen Situationen zu tun ist. Das sind Dinge, die wir ganz selbstverständlich machen. Ihnen fehlt schlicht der gesunde Menschenverstand: "einfache, erfahrungsbezogene und allgemein geteilte Verständnis einer Sache".
Mir stellt sich die Frage, ob sich die Erfolge von large language models nicht dafür nutzen lassen. Dh man bräuchte eine Übersetzung von Situationen in Sprache und umgekehrt von Sprache in Handlungen.

Das Physik Journal berichtet in der aktuellen Ausgabe von Physikalischen Stadtführern. Zum Beispiel klingen "Einsteins Berlin" (Vorsicht, es gibt zwei unterschiedliche Ausgaben) und "Architekturen der Wissenschaften" ganz interessant. In "Wilhelm Conrad Röntgen - den X-Strahlen auf der Spur" findet ua Gießen Erwähnung.

Ihr habt in Eurer Schulzeit wahrscheinlich auch mit dem P****** Deckfarbkasten gemalt. Mit unserem Zwerg komme ich jetzt auch wieder in den Genuß und will ein paar Kommentare festhalten.

Der Name ist ungerechtfertigt. Die Farben decken nämlich kaum. Nur zwei Farben funktionieren vernünftig (Experten sagen es sind keine Farben), nämlich Schwaz und Weiß. Das Schwarz ist echt kraß. Mit Deckweiß kann man tatsächlich andere Farben überdecken - allerdings ist es teuer wie Künstlerfarbe.

Was man mir als Kind/Jugendlichen nicht beigebracht hat, ist daß die Farben etwas besser funktionieren, wenn man sie anlöst und dann nicht zuviel Wasser verwendet, so daß die Suspension möglichst dick ist.

Natürlich braucht man möglichst dickes Papier, daß sie nicht wellt, wenn es naß wird. Eigentlich braucht man auch jeweils zwei Pinsel, einen (Borstenpinsel) zum Anlösen und einen zweiten (feinen) zum Auftragen.

Wenn ich an meinen Kunstunterricht zurückdenke, dann konnte ich vernünftige Ergebnisse nur mit viel Deckweiß erzielen. Deswegen habe ich ein paar Tuben für den Zwerg erworben und mußte wieder feststellen, wie teuer es ist.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Heute will ich endlich mal eine der Video-Empfehlungen von Tilly-Billy posten: i'm blogging

In den sozialen Medien sehe ich viele Beispiele einer Dall-E-Alternative namens midjourney. Hat schon jemand damit rumgespielt? Ole zum Beispiel?

Heute ist der Geburtstag meiner ehemaligen Bürogenossin.
Bitte gratuliert ihr alle, damit wir zur Feier eingeladen werden.

Namen – Zeugen der Geschichte
Ist aber nicht ganz billig.

Blühstreifen in den Städten helfen Insekten
Rieger Hofmann - gebietseigene Wildblumen und Wildgräser
Syringa Blumenwiesen
Mahdgutübertragung

Ich hatte ja schon mal über Schleimpilze geschrieben. Bei der Physikertagung gab es ein Poster zum Thema und ich ließ es mir nicht nehmen, den Kerl ein bißchen auszufragen.
Als erstes gilt es, darauf hinzuweisen, daß es sich nicht um einen Pilz handelt. Der Name ist irreführend und das englische slime mold trifft es besser. So wie ich es verstanden habe, handelt es sich um einen Einzeller, dh alles ist mit einer einzigen Zellwand umschlossen. Das heißt aber nicht, daß es nur einen Zellkern gibt - im Gegenteil. Interessant ist der Organismus, weil es keine zentrale Einheit gibt, die sagt wo es langgeht (Selbstorganisation).
Kann man den Slime Mould zuhause halten? Es sieht so aus.

Diese Woche besuche ich eine große Physiker-Tagung. Dort gibt es auch einen Bereich mit Ständen der Industrie (zB Pfeiffer Vacuum). DIe verteilen allerlei Gimmicks und ich finde, daß es über die Jahre mehr geworden ist. Wenn ich zurück denke, an meine erste Tagung, das war 2002 in Regensburg (Jan und ich hatten ein gemeinsames Poster). Jedenfalls, war Stephan Z immer sehr begeistert beim Einsammeln von Werbegeschenken und hätte dieses Jahr viel Spaß gehabt.

Ein Monarch im Bundestag
Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht. Aber ich finde, das Brimborium, das um den Besuch von Charles und Camilla gemacht wird, sendet die falschen Signale an den Adel etc in Deutschland. Stichwort: Hohenzollern.
In Österreich hat man das irgendwie besser gemacht.

Nachtrag: die Linke bringt es auf den Punkt